Zeitgenössische Musik, die man sich anhören kann

bla bla bla... bla bla bla ... blah blaaaahhh blahh...

Kann ein Moderator mal die Beiträge löschen, die nicht zum Thread gehören?

Für persönliche Streitereien gibt es doch die Private Nachrichten. Warum müsst ihr eure Anliegen so oft öffentlich austragen?

Und ein weiterer interessanter Thread geht zugrunde.

Für die Qualität der Beiträge dieses Forums ist übrigens nicht das Forum, sondern jeder Einzelne zuständig.
 
Man muss nicht immer streiten.

"Weise widerlegen vieles durch Stillschweigen"

Das ist wohl wahr!
Allerdings streiten wir nun nicht immer - sooo viel
Zeit hat kein Mensch.
Desweiteren streiten wir nicht nur - konträr (Ostbahn)
teilen wir viel überaus Wissenswertes, Intressantes, und
optional Lehrreiches mit. Ganz im Gegensatz zu denjenigen,
gegen die wir (manchmal) streiten.

Ich kann sagen, daß ich mich höchst ungern streite, ich fühl
mich wohler in harmonischen Umgebungen - aber wenns halt
nicht anders geht: man muß sich leider oft den Gepflogenheiten
des jeweiligen Landstrichs anpassen, Land und Leuten gerecht
werden, sozusagen.

Herzliche Grüße

stephan
 
Ich unterscheide "streiten" und "diskutieren".

Streit ist meistens nicht fruchtbar. Da geht es oft um Eitelkeiten pp.

Hält mir jemand ein Stöckchen in den Weg, gehe ich daran vorbei. Ist es aber ein Baumstamm, hole ich (vorsorglich) die Kettensäge.:D Manchmal ist es aber schwer zu entscheiden, ob es (noch) ein Stöckchen oder (schon) ein Baumstamm ist...

Diskussionen sind gut. Sie sollten "der Sache" dienen.

Lasst uns also diskutieren.

Ich möchte einen ganz kleinen Beitrag leisten:

Zeitgenössische Musik berührt mich sehr oft emotional nicht, oft sogar sehr negativ (wobei ich Betroffenheit, "Trübsinn" u.ä. nicht zu den negativen Emotionen zähle). Bei z. B. Messiaen oder Ligeti (sind ja nun fast "Klassiker") ist das nicht so. Zeitgen. Musik wirkt -im günstigeren Fall- konstruiert, oft gar scheint sie völlig "planlos" daherzukommen. Ich möchte mich aber nicht stunden- oder tagelang hinsetzen müssen, um der "Plan" zu entdecken. Meistens hat man, wenn man so ein Werk hört, auch später gar keine Gelegenheit dazu. Damit "verpufft" diese Musik bei den meisten, oft sehr willigen und gutmeinenden Hörern. "Die Musik ist aber nicht für die Hörer"... wird es nun gleich wieder tönen.;). Warum werden solche Werke dann aber aufgeführt?? Sollte Musik denn nicht (auch) der Kommunikation (auf einer über der Sprache stehenden Ebene) dienen? Haben zeitgenössische Komponisten nicht das Bedürfnis, sich so mitzuteilen, dass sie -wenn überhaupt- nicht nur von einem extrem kleinen Kreis von "Experten" verstanden werden?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich unterscheide "streiten" und "diskutieren".

Ooohhh! Ich würde sogar noch weiter gehn: Ich unterscheide auch
"streiten" und "Zwiebeln schneiden"!:D

Zeitgenössische Musik berührt mich sehr oft emotional nicht, oft sogar sehr negativ

Gilt das nicht für das allermeiste "Zeitgenössische"?
Warum sollte das ausgerechnet für die Musik nicht gelten?
Und es gibt ja tatsächlich so viele verschiedene Sachen.

Ich lasse mich dann meistens vom Begriff des Fremden leiten - versuche
also, zunächst einmal nichts Gewohntes zu erwarten, und zwar eigentlich
ganz unabhängig davon, um "welche" Musik es geht - das ist mir vollkommen
wurscht. Natürlich ist nicht alles, was fremd ist, auch gut (andrerseits
ist vieles, was gut ist, auch fremd....) - das muß man selbst entscheiden,
immer wieder aufs Neue
; und das kann außerordentlich abenteuerlich und
spannend sein. Auch die Ansicht des "Notentextes" empfinde ich nicht als
unabwendbar notwendig (damit befasse ich mich auch ehestens dann,
wenn
mir etwas gefallen hat) - das ist ein Gutzi, dasses auch noch dazu
gibt, wenn man mag (Ok., ich gebs ja schon zu: ich mags halt....)

Jedenfalls glaube ich, daß eine Beschäftigung mit irgendetwas mindestens
zur guten Hälfte die Beschäftigung mit sich selbst zur Bedingung hat -
zumindest dann, wenn man möchte, daß es einem irgendwas "bringt".
Das gilt generell für Alles im Leben - und auch für sogenannte "Zeit-
genössische Musik" - was auch immer das ist....

Diskutierfreudige Grüße

stephan
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Für persönliche Streitereien gibt es doch die Privaten Nachrichten.
Warum müsst ihr eure Anliegen so oft öffentlich austragen?

Guten Abend, Ubik!

Keine Bange - das Thema ist viel zu interessant, als daß mich
Zwischenrufe aus dem Konzept bringen könnten.

Und was Deinen Kommentar dazu betrifft, so gebe ich Dir recht.
Wenn jemand per PN herumpöbelt, ist es ein leichtes, darauf gar nicht
oder meinetwegen auf demselben Kommunikationswege zu antworten.

Aber wenn es der Betreffende für eine gute Idee hält, andere Forumsnutzer
öffentlich anzurempeln - erzwingt er damit nicht eine öffentlichkeitstaugliche Reaktion?
Das Gespräch hinter den Kulissen würde andere Nutzer zweifellos schonen
und die Lesbarkeit eines Threads auf jeden Fall drastisch erhöhen. Gleichzeitig
könnte das öffentliche Schweigen des Angerempelten aber fehlinterpretiert werden -
was ich für meine Person noch hinnehmen könnte, nicht aber der Sache wegen,
für die ich einstehe.

Daß sich aus Rede und Gegenrede ein endloser Streit entwickeln kann, ist mir bewußt -
und nicht in meinem Sinne. Wenn Fips seinen Beitrag vom 27.8., mit dem das Unglück
seinen Anfang nahm, plus Nachfolge-Kommentare löscht - ich wäre bereit, dasselbe
mit meinen Entgegnungen zu tun, und ich kann mir vorstellen, daß sich Rolf und pppetc
dem anschließen würden.

Und zum Thema möchte ich seit ein paar Tagen wieder ausführlich schreiben.
Leider habe ich zur Zeit gravierende Computerprobleme. Es ist schon ein großes Glück,
wenn ich diesen Beitrag abschließen kann, ehe mir der Rechner abstürzt.

Gruß, Gomez
 
Gilt das nicht für das allermeiste "Zeitgenössische"?
Warum sollte das ausgerechnet für die Musik nicht gelten?

Das ist leicht gesagt. Aber es ist nicht so, behaupte ich (jetzt mal).

Das Leben war immer schon eins der schwersten. Auch früher. :D


Zitat von pppetc:
Ich lasse mich dann meistens vom Begriff des Fremden leiten - versuche
also, zunächst einmal nichts Gewohntes zu erwarten, und zwar eigentlich
ganz unabhängig davon, um "welche" Musik es geht - das ist mir vollkommen
wurscht. Natürlich ist nicht alles, was fremd ist, auch gut (andrerseits
ist vieles, was gut ist, auch fremd....) - das muß man selbst entscheiden,
immer wieder aufs Neue
; und das kann außerordentlich abenteuerlich und
spannend sein.

So gehe ich auch ran. Aber eben oft mit dem o.g.Ergebnis.


Zitat von pppetc:
Jedenfalls glaube ich, daß eine Beschäftigung mit irgendetwas mindestens
zur guten Hälfte die Beschäftigung mit sich selbst zur Bedingung hat -
zumindest dann, wenn man möchte, daß es einem irgendwas "bringt".
Das gilt generell für Alles im Leben - und auch für sogenannte "Zeit-
genössische Musik" - was auch immer das ist....

Das ist grundsätzlich richtig. Aber vieles bringt eben gleichwohl nichts. :sad:
Liegt das (nur) an der mangelnden Selbstbeschäftigung? Nein. Es ist die gestörte, besser : gar nicht bzw. kaum stattfindende Kommunikation (s.o.)
Ich habe das Gefühl, der Komponist möchte nicht mit mir kommunizieren. Nur mit sich selbst. Nur dann braucht es keine Öffentlichkeit. Schade um die Zeit. Man hätte selbst Klavier spielen können oder das WTK anhören. Oder, oder....

Herzliche, etwas ratlose Grüße
g.
 
Das ist grundsätzlich richtig. Aber vieles bringt eben gleichwohl nichts. :sad:
Liegt das (nur) an der mangelnden Selbstbeschäftigung? Nein. Es ist die gestörte, besser : gar nicht bzw. kaum stattfindende Kommunikation (s.o.)
Ich habe das Gefühl, der Komponist möchte nicht mit mir kommunizieren. Nur mit sich selbst. Nur dann braucht es keine Öffentlichkeit. Schade um die Zeit. Man hätte selbst Klavier spielen können oder das WTK anhören. Oder, oder....

Herzliche, etwas ratlose Grüße
g.

Es gibt noch einen Unterschied zwischen :

1) Der Komponist möchte gerne möglichst intensiv mit der, sagen wir mal, angeborenen Natur des Menschen kommunizieren. Die aktuellen Moden der Menschen und dessen Auswüchse sind ihm dabei völlig schnuppe. Ja, es ist ihm sogar egal ob die Menschen ihn jemals verstehen werden.

2) Dem Komponist ist alles egal und macht was er will. Und wenn es nur drum geht Leute zu erschrecken dann ist ihm das auch noch egal, vollkommen wurscht. Er tut es einfach. Freiheit für alle und alles.
 
Es gibt noch einen Unterschied zwischen :

1) Der Komponist möchte gerne möglichst intensiv mit der, sagen wir mal, angeborenen Natur des Menschen kommunizieren. Die aktuellen Moden der Menschen und dessen Auswüchse sind ihm dabei völlig schnuppe. Ja, es ist ihm sogar egal ob die Menschen ihn jemals verstehen werden.

2) Dem Komponist ist alles egal und macht was er will. Und wenn es nur drum geht Leute zu erschrecken dann ist ihm das auch noch egal, vollkommen wurscht. Er tut es einfach. Freiheit für alle und alles.

....Dann nehme ich mir die Freiheit, mir das nicht anzuhören. :D
 
Zeitgenössische Musik, die man sich anhören kann...und vielleicht sogar selber spielen kann und zwar auf dem Klavier;)
Arvo Pärt, Variantionen zur Gesundung der Arinuschka
Das Thema wird ohne Pedal gespielt, obwohl es fast so klingt, weil ein Akkord im Bass vorher stumm angeschlagen wird.

oder ein Humoreske, die ihren Namen verdient:
Rodion Schtschedrin, Humoreske

Beide Komponisten leben noch.

Gruss
Manfred
 

Moin Gubu

Das ist leicht gesagt. Aber es ist nicht so, behaupte ich (jetzt mal).

Aha! Darf ich nun Deine Behauptung so verstehn, daß das allermeiste
Zeitgenössische Dich emotional berührt, oft sogar sehr positiv?
Wenn sich nicht gar wahre Schauer reinen Glücks über Dir auftun?

So gehe ich auch ran. Aber eben oft mit dem o.g.Ergebnis.

Die Wahrscheinlichkeit, etwas tatsächlich Gutem zu begegnen, ist
eher gering, dagegen diejenige, es mit irgendnem aufgeblasnen
Schwachsinn zu tun zu bekommen, um ein Beträchtliches größer....

Das ist grundsätzlich richtig. Aber vieles bringt eben gleichwohl nichts. :sad:
Liegt das (nur) an der mangelnden Selbstbeschäftigung? Nein. Es ist die gestörte, besser : gar nicht bzw. kaum stattfindende Kommunikation (s.o.)
Ich habe das Gefühl, der Komponist möchte nicht mit mir kommunizieren. Nur mit sich selbst. Nur dann braucht es keine Öffentlichkeit. Schade um die Zeit. Man hätte selbst Klavier spielen können oder das WTK anhören. Oder, oder....

Das ist ein sehr intressanter Punkt - gerade dann, wenn Du das WTK anführst:

Kommunizierst Du mit dem Komponisten?

Glaubst Du denn wirklich, Bach hätte sich die Rezeptionsgeschichte seiner
Werke in etwa so gewünscht, wie sie sich dann ereignete?

Ich glaube es nicht. Ich denke vielmehr, daß Bach - auch mit dem WTK -
Beispiele gibt, wie eine etwaiger Schüler, der seinen Pfaden folgen möchte,
im Weiteren verfahren kann. Das heißt, Bach sagte dem Wißbegierigen:
Ok., hier haste mein Zeuchs, schaus Dir gut an! Aber dann - danach -
machste gefälligst Deine eignen Sachen, Du kleiner Schlingel!

So in etwa.

Und wieviele gibts denn, die ihm gehorcht haben? Zwo grobe Hand voll,
in den letzten 300 Jahren....

Und Du wunderst Dich vielleicht, daß nach dieser ganzen Zeit die Musik
nicht Deinen Erwartungen entspricht?

Kann es sein, daß die Musik schlicht und einfach beleidigt ist?
Das zumindest kann ich mir gut vorstellen - wenn ich bedenke, wie
sie mißhandelt wurde.

Herzliche Grüße

stephan
 
Moin Gubu



Aha! Darf ich nun Deine Behauptung so verstehn, daß das allermeiste
Zeitgenössische Dich emotional berührt, oft sogar sehr positiv?
Wenn sich nicht gar wahre Schauer reinen Glücks über Dir auftun?

Nein. Das bezog sich auf das "Zeitgenössische" allgemein. Nicht nur auf die Musik. Bei der Musik stimmt es eben nicht.



Zitat von pppetc:
Die Wahrscheinlichkeit, etwas tatsächlich Gutem zu begegnen, ist
eher gering, dagegen diejenige, es mit irgendnem aufgeblasnen
Schwachsinn zu tun zu bekommen, um ein Beträchtliches größer....

Leider.



Zitat von pppetc:
Das ist ein sehr intressanter Punkt - gerade dann, wenn Du das WTK anführst

Kommunizierst Du mit dem Komponisten?

Nein. Aber mit dem Werk . Somit indirekt...:p

Zitat von pppetc:
Glaubst Du denn wirklich, Bach hätte sich die Rezeptionsgeschichte seiner
Werke in etwa so gewünscht, wie sie sich dann ereignete?

Ich glaube da gar nichts. Denn es wäre pure Spekulation.
Aber diese Werke haben uns heute noch so viel zu sagen. Das wird seinen Grund haben. Und jetzt glaube ich mal: In den nächsten 200 Jahren wird das so bleiben. Ob dann noch jemand von dem Komponisten xy aus unserer Zeit reden wird??

Zitat von pppetc:
Ich glaube es nicht. Ich denke vielmehr, daß Bach - auch mit dem WTK -
Beispiele gibt, wie eine etwaiger Schüler, der seinen Pfaden folgen möchte,
im Weiteren verfahren kann. Das heißt, Bach sagte dem Wißbegierigen:
Ok., hier haste mein Zeuchs, schaus Dir gut an! Aber dann - danach -
machste gefälligst Deine eignen Sachen, Du kleiner Schlingel!

So in etwa.

Ich g l a u b e das nicht. Eher, dass er keine Erwartungen daran geknüpft hat. Seine Kompositionen, das WTK sollte nur ein Beispiel sein (ich hätte auch Beethoven-Sonaten oder Wagner-Opern einsetzen können), waren aber den Menschen zugewandt. Dieses Gefühl stellt sich bei "Zeitgenössischem" höchst selten ein.


Zitat von pppetc:
Und Du wunderst Dich vielleicht, daß nach dieser ganzen Zeit die Musik
nicht Deinen Erwartungen entspricht?

Ich wundere mich da schon lange nicht mehr. Über dieses Stadium bin ich hinaus...:). Ich erwarte eigentlich nur, dass ich mir beim Anhören nicht veraxxxxx vorkomme.

Zitat von pppetc:
Kann es sein, daß die Musik schlicht und einfach beleidigt ist?
Das zumindest kann ich mir gut vorstellen - wenn ich bedenke, wie
sie mißhandelt wurde.

Jetzt willst Du mich wohl auch vera...? Aber wenn sie´s könnte, würde sie wohl...

Herzliche Grüße

gubu
 

Neenee! Die Idee von Musik als etwas Subjecthaften ist gar nicht
soooo aus der Welt - da gibts noch ganz andre Leute als mich, die
solche Vorstellungen haben. Das hat im Übrigen auch überhaupt
nichts "Esoterisches", "Geheimwissenschaftliches" osä.

Ich befinde mich damit in ziemlich prominenter Gesellschaft....

Also: Viele Grüße ohne jede Verarschung!

stephan
 
Neenee! Die Idee von Musik als etwas Subjecthaften ist gar nicht
soooo aus der Welt - da gibts noch ganz andre Leute als mich, die
solche Vorstellungen haben. Das hat im Übrigen auch überhaupt
nichts "Esoterisches", "Geheimwissenschaftliches" osä.

Ich befinde mich damit in ziemlich prominenter Gesellschaft....

Ist das nicht bedenklich, Stephan??:D

I c h kann mit dieser Idee aber nichts anfangen. Muss ich auch nicht.

Beste Grüße
gubu
 

Sogar so sehr bedenklich, daß Schubert selbst
damit befaßt war:


An die Musik

Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden,
Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt,
Hast du mein Herz zu warmer Lieb’ entzunden,
Hast mich in eine beßre Welt entrückt!
In eine beßre Welt entrückt!

Oft hat ein Seufzer, deiner Harf’ entflossen,
Ein süßer, heiliger Akkord von dir
Den Himmel beßrer Zeiten mir erschlossen,
Du holde Kunst, ich danke dir dafü̈r!
Du holde Kunst, ich danke dir!​


I c h kann mit dieser Idee aber nichts anfangen. Muss ich auch nicht.

Das Einzige, was der Mensch muß, ist sterben.
Du warst es schließlich, der zur Diskussion aufgerufen hatte.
Nun läßt es sich kaum diskutieren, wenn man mit den Ideen des
Gesprächspartners so rein überhaupt gar nichts anfangen kann.
Und selbstverständlich mußt Du ja auch nicht.

Franz Peter Schubert konnte mit dieser Idee etwas anfangen -
das widerum finde ich bedenklich.

Und nochen Herzlichen Gruß

stephan
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Sogar so sehr bedenklich, daß Schubert selbst
damit befaßt war:


Naja, das ist ja Lyrik. Da darf die Musik auch mal subjecthaft sein. Nicht nur die Musik. "...an die Freude..."


Zitat von pppetc:
Das Einzige, was der Mensch muß, ist sterben.

Ich hoffe, dass ich nicht muss, sondern darf. Irgendwann.

Zitat von pppetc:
Du warst es schließlich, der zur Diskussion aufgerufen hatte.
Nun läßt es sich kaum diskutieren, wenn man mit den Ideen des
Gesprächspartners so rein überhaupt gar nichts anfangen kann.

Ich kann damit in der Diskussion um zeitgenössische Musik nichts anfangen, wenn Du schreibst, die Musik sei wohl beleidigt....
(Du darfst aber gerne davon ausgehen, dass ich der festen Überzeugung bin, Du wolltest damit mehr sagen als Du geschrieben hast. Ich möchte aber keine Entschlüsselungsversuche wagen, denn da müsste ich zu weit ausholen. Dazu habe ich derzeit leider nicht die Muße...;))

Herzliche Grüße
gubu
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Achsoooo! Na, dann -


(Du darfst aber gerne davon ausgehen, dass ich der festen Überzeugung bin, Du wolltest damit mehr sagen als Du geschrieben hast. Ich möchte aber keine Entschlüsselungsversuche wagen, denn da müsste ich zu weit ausholen. Dazu habe ich derzeit leider nicht die Muße...;))

Tjanun, wer hat die schon?


Voll Verdienst, doch dichterisch, wohnet der Mensch auf dieser Erde.​


Das jedenfalls ist Hölderlin - da braucht man erst gar keine Entschlüsselungs-
versuche anstellen: der hatte eh ganz heftig einen an der Klatsche - weiß
doch heut jedes Kind....


Solltest Du irgendwann mal Zeit und Muse finden, darf ich Dir einen
kleinen Aufsatz ans Herz legen:


MUSIK UND NOMOS

in: KLEINE SCHRIFTEN
THRASYBULOS G. GEORGIADES
TUTZING - 1977
dort ab Seite 167​


Viele Grüße

stephan
 

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