Zeitgenössische Musik, die man sich anhören kann

Deine Häppchen waren durchaus passend und dienen dem besseren Verständnis- insofern empfinde ich das auch nicht als unfein.

Wenn wir von "Markt" sprechen so ist doch der Markt der Musik anders strukturiert als der für autos z.B.

auch ein Beethoven hätte in jedem Fall seine Visionen durchgesetzt. Allerdings hat er eben doch für die Menschheit komponiert. Es kam ihm schon drauf an, viele Menschen zu erreichen und dies gilt für fast alle Komponisten.

die Neunte ist doch ein Vermächtnis an die Menschheit oder nicht?

Und ob Mahler nun per se ein Genie war möchte ich eher bejahen. Natürlich hat er um seine Musik gerungen. Auch Beethoven hat dies getan aber die reine Leistungsfähigkeit zeigen doch das Genie, ob nun Beethoven, Mozart , Bach oder Mahler.

Bei den Neutönern sehe ich das Genie jedenfalls nicht. Nun kann es sein, dass mir der berechtigte Vorwurf gemacht wird, ich kennte zu wenig ihrer Werke aber diese Eingangshürden bin ich nicht bereits, zu überspringen.

Ich kannte Niederste Schee und B.A, Zimmermann persönlich ebenfalls R.R, Klein und hatte Tonsatzunterricht bei Riehm. Ich gebe zu, dass alle Genannten gute Musiker waren aber ich habe kein Werke aus ihren Federn je auch nur im Ansatz so schätzen können wie einen kleinen Schubert Walzer.

Und die Verachtung für das Publikum ist in vieler hinsicht gerechtfertigt. Aber dass die Branche nur noch für sich selbst schreibt zeigt auch ihren Mangel, denn unter dem Publikum finden sich auch eben die Neugierigen und die Bereitwilligen aber selbst die werden nicht erreicht.

Es liegt vielleicht daran, dass sie eben nicht so viel können. Es wird zuviel experimentiert und gebastelt. Überall trifft man auf Versatzstücke aber richtig rund und nachvollziehbar ist fast nichts.

Und was die Anstalt betrifft so wissen wir heute nicht mehr sicher, wer drinnen oder wer draussen sein sollte.

Das wird dir wieder nicht gefallen und ich frage mich, wann du die Zeit hast, alle diese Musik gründlich zu studieren.
 
'n Abend, Klavigen!

Vieles von dem, was Du sagst, erscheint mir völlig unverständlich.
Ich fühle mich genötigt, innezuhalten und zu korrigieren,
was sich da an Halb- oder Unwahrheiten hervorgetan hat -
zweifellos unfreiwillig.

Auch ein Beethoven hätte in jedem Fall seine Visionen durchgesetzt.
Allerdings hat er eben doch für die Menschheit komponiert. Es kam ihm schon drauf an,
viele Menschen zu erreichen, und dies gilt für fast alle Komponisten.

Die Neunte ist doch ein Vermächtnis an die Menschheit oder nicht?

Und ob Mahler nun per se ein Genie war möchte ich eher bejahen. Natürlich hat er um seine Musik gerungen. Auch Beethoven hat dies getan, aber die reine Leistungsfähigkeit zeigt doch das Genie, ob nun Beethoven, Mozart , Bach oder Mahler.

Bemerkst Du nicht selbst die Phrasenhaftigkeit dieser Formulierungen:
"Visionen... für die Menschheit komponiert... Vermächtnis an die Menschheit?"
Geht's nicht ein bischen deutlicher? Es ist wohl richtig, daß LvB's Symphonien
den Tonfall und das Pathos der französischen Revolutionsmusik aufgreifen
und dem bürgerlichen Konzertbetrieb wie ein Kuckucksei ins Nest legen,
mit anderen Worten: das Bürgertum als damals noch revolutionäre Kraft anprechen -
daraus entsteht die Platitüde von seinen Symphonien als "Reden an die Menschheit".
Aber das gilt bekanntermaßen nicht für seine Streichquartette, am allerwenigsten
für die späten ab op.95, und auch nicht für seine späten Klaviersonaten -
das ist Musik für Kenner und Liebhaber. Gerade an diesen Stücken kann man lernen,
wie sich Rücksichtslosigkeit musikalisch ausdrückt, am stärksten im ursprünglichen Finalsatz
zum Streichquartett B-Dur op.130, der später auf Drängen des Verlegers ausgekoppelten
"Großen Fuge B-Dur op.133". Beethoven komponierte diese Musik für sich selbst -
von der Menschheit hatte er offenbar genug.

Der Vergleich mit Beethoven hinkt überdies - zu seiner Zeit waren Kunstmusik
und Gebrauchsmusik gerade erst dabei, sich endgültig auseinander zu entwickeln.
Adorno registriert die Flucht der Kunstmusik vor dem "Warencharakter der Banalität"
als ein Phänomen der Schumann-Zeit. Was hat Liszt wohl zu dem Ausspruch veranlaßt:
Mundus vult Schundus? Der Massengeschmack wurde den Komponisten offenbar zunehmend suspekt.

Ferner: Mahler ist mir der liebste von allen, aber mit dem "Genie per se" kann ich nix anfangen,
das ist wieder so eine nichts erklärende Phrase - bürgerlicher Personenkult.
Das Genie wird zur Ausnahmefigur erklärt, es fällt wie ein Marsmännchen vom Himmel,
wirkt unter den Menschenkindern, bis es sich wieder verabschiedet,
und niemand vermag die Wunderdinge zu erklären, die es auf Erden getan hat?
Das ist grober Unfug. Wenn man die spezifische Begabung subtrahiert,
läßt sich bei jedem Künstler zeigen, wie er durch Reflexion und durch Einüben bestimmter Techniken
zum anvisierten Ziel gelangt (und es gibt Künstler, die ihr Publikum darüber genauestens informieren,
wie Edgar Allan Poe in seinem Essay "The Philosophy of Composition", worin er die Entstehung
seines Gedichts "The Raven" schildert - ein Text, dessen Lektüre ich bei dieser Gelegenheit
jedem ans Herz legen möchte).

Bei den Neutönern sehe ich das Genie jedenfalls nicht.

Oje, Klavigen, weißt Du, daß "Neutöner" ein Kampfbegriff aus den protofaschistischen Milieus
der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist? Von der nachfolgenden Zeit ganz zu schweigen?
Der unselige Klaus Umbach vom SPIEGEL hat ihn zwar auch gerne benutzt
(und damit das reaktionäre Potential seines Blättchens bloßgelegt), aber wie vereinbart
sich der Gebrauch dieses Begriffs mit Deiner hier so gerne bezeugten Progressivität?

Es wird zuviel experimentiert und gebastelt. Überall trifft man auf Versatzstücke,
aber richtig rund und nachvollziehbar ist fast nichts.

Sorry, aber etwas Nachvollziehbares zu vermissen bedeutet noch lange nicht,
daß es da nichts nachzuvollziehen gäbe.

...ich frage mich, wann du die Zeit hast, alle diese Musik gründlich zu studieren.

Denk an die 10000-Stunden-Regel...

Gruß, Gomez
 
Liebe Chiarina,

für Deinen Beitrag ganz herzlichen Dank -

Du bist eben auch künstlerisch eine Lichtgestalt.

Mein Cousin hat elektronische Musik geschrieben und dafür ein Stipendium bekommen -
ich habe seine Musik und die anderer meinen Schülern vorgestellt als Grundlage,
selbst Experimente mit zeitgenössischer Musik zu machen.
Das fanden alle sehr gut und interessant - weil es etwas Neues ist.

Könntest Du mir den Namen Deines "Neutöner"-Cousins einmal verraten?
Zur Not per PN? Ich kann schweigen wie ein Grab.

Herzliche Grüße,

Gomez
 
Das war mir schon klar, als ich es geschrieben habe, dass du jede Menge Ansatzpunkte zur Kritik findest.

Bedenke , dass wir hier für einen grösseren Kreis verständlichen bleiben müssen.

Im selben Maße wie ich das Wk von Bach als Vermächtnis an die Menschheit sehe kann ich das auch bei den Werken Beethovens. Ob dies nun nur hohle Phrasen sind kann ich nicht sagen. Beethoven hat sich wie jeder geniale Komponist weiterentwickelt und in seinen späten Werken weit in die Zukunft hineingedacht. Dass ihm die Menschheit aber egal geworden sei, kann ich nirgends in seiner Biographie feststellen,

Und ich verstehe nicht ganz, was du gegen die Bezeichnung Genie hast. Natürlich haben alle Genies mit enormem Fleiss an ihrer Vervollkommnung gearbeitet. wir bezeichnen ein Genie als Menschen mit ausserordentlichen Fähigkeiten. Wenn Mozart an einem Tag oder Abend einen ganzen Satz einer Sonate sich detailliert ausdenken konnte - dies scheint doch belegt zu sein - so ist das eine Leistung die dem Talentierten oder nur Superfleissigen niemals möglich wird. Wir kennen alle den Begriff des Genies und ich wende ihn gerne für die genannten Komponisten an. auch wenn dir das zu banal oder phrasenhaft vorkommt.

Dein Vorwurf, dies sei grober Unfug, trifft einfach nicht zu. Die Vorstellung, dass das Genie auf die Erde geworfen wurde, um dort Wunderdinge zu wirken und dann wieder im Kosmos zu verschwinden ist für mich nicht abwegig.

Der Begriff "Neutöner" ist sicher anrüchig aber trotzdem von mir gewählt, weil ich mich genug über diese Spezies geärgert habe, die mich viel Zeit gekostet hat und mir doch wenig gegeben hat.

Auch dies siehst du gänzlich anders, natürlich aber mir deswegen Mangle an Progressivität vorzuwerfen triffft mich nicht, weil ich andere Ansätze für neue Kompositionstechniken sehe.

Dass es aus der Sicht der neuen Kreativen durchaus Nachvollziebares gibt gebe ich zu aber die Ausbeute ist mir einfach zu gering. Ich sagte schon, dass ich viel Zeit investierte aber nur wenig Hörenswertes vorfand.

Und bei der 10000 Stunden Regel kann ich nur laut lachen- ich bin bei ganz anderen Zahlen angelangt.

Wenn mir, was möglich ist, Hörenswertes auf die Ohren kommt, werde ich immer unvoreingenommen zuhören, aber ich warte nicht 2 Stunden darauf, ob irgendeine Katzenmusik sich mal verwandelt.

Als Beispiel:

http://www.youtube.com/watch?v=8_XiS_pq0ww

Ich habe mit Studenten Versuche angestellt und ähnliches improvisiert und sie fragten anschliessend, von wem diese Komposition sei.

Ich behaupte unverfroren, dass ich derartige Machwerke zu Hauf herstellen könnte, wenn ich wollte. Und dies zeigt mir schon, dass wenig substantielles dahinter steht. Und in dieser oder Ähnlicher Art sind alle Kranichsteiner und Donaueschinger Festivals gefüllt.

Mir tun die armen Orchestermitglieder nur leid, die das einstudieren müssen.

Und ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass viele eben Herumbasteln um dann irgendwann zu erfahren, wei sich ihre Werke anhören.

Ich glaube ihnen nicht, dass sie die Kraft der Vision besitzen.

Dass man unter den Säuen auch manchmal Perlen findet weiss ich aber auch.

Ein kleiner Teil meines Ohrs bleibt also auf Empfang. Und ich bin sicher, dass meine Antennen sofort alarm schlagen, wenn Hörenswertes erklingt.

Tut mir leid gomez- ich verstehe dich aber wir sind da recht verschieden.
Bei Anfragen zur Aufnahmeprüfung wird häufig gefragt, ob dieses oder jenes Stück bereits zur Moderne gerechnet werden darf.

Unser damaliger Rektor sagte dann immer. Wenn genügend falsche Töne drin sind dürfen sie es spielen.
 
Dass es aus der Sicht der neuen Kreativen durchaus Nachvollziebares gibt gebe ich zu aber die Ausbeute ist mir einfach zu gering. Ich sagte schon, dass ich viel Zeit investierte aber nur wenig Hörenswertes vorfand.


Hallo klavigen,

was ich mich frage, ist, ob wir wirklich schon in der Lage sind, ein solches Urteil zu fällen. Auch Mahler, der hier ja schon mehrmals erwähnt wurde, erhielt doch als Komponist keinesfalls die Würdigung, die ihm heute zuteil wird. So erging es auch Schubert und anderen.

Ich traue mir deshalb ein Urteil über den Wert einer zeitgenössischen Komposition nicht zu, ich kann nur sagen, ob sie mir gefällt.

Mich erinnert das auch an moderne Kunst. Viele sagen, 'na, rumklecksen und Quadrate auf die Leinwand malen, kann ich auch.' Ist das wirklich so?

Viele Grüße

chiarina
 
Bedenke , dass wir hier für einen grösseren Kreis verständlichen bleiben müssen.

Ja! Bedenke es, Gomez! Schreibe hier und heute für größeren Kreis verständlichen!
Dann wird Alles gut.


Ich behaupte unverfroren, dass ich derartige Machwerke zu Hauf herstellen könnte, wenn ich wollte. Und dies zeigt mir schon, dass wenig substantielles dahinter steht.

Also, wenn ichs recht bedenke, sagst Du: Dies - also die Tatsache,
daß Du es könntest, wenn Du wolltest - ist Dir bereits Indiz und
Beweis für die Substanzlosigkeit Deines Tuns.
Ok., wenn Du es sagst....

Was aber ist daran unverfroren?
Allerdings mag ich einräumen, daß ich einem kleineren Kreis zugehöre -
und höchstwahrscheinlich deshalb nix verständlichen.

Wie so oft mit grübelndem Gruß

stephan
 
Ja! Bedenke es, Gomez! Schreibe hier und heute für größeren Kreis verständlichen!
Dann wird Alles gut.




Also, wenn ichs recht bedenke, sagst Du: Dies - also die Tatsache,
daß Du es könntest, wenn Du wolltest - ist Dir bereits Indiz und
Beweis für die Substanzlosigkeit Deines Tuns.
Ok., wenn Du es sagst....

Was aber ist daran unverfroren?
Allerdings mag ich einräumen, daß ich einem kleineren Kreis zugehöre -
und höchstwahrscheinlich deshalb nix verständlichen.

Wie so oft mit grübelndem Gruß

stephan

richtig pppetc, so kann man es auch sehen und sicher hast du wie immer Recht.

ICh meinte allerdings, dass ich mich nicht in der Lage sehe, eine Fuge auf Bach Niveau sofort aus dem Stand heraus zu spielen - allerdings glaube ich ein Stück wie das verlinkte in gleicher Qualität quasi als Massenware herstellen zu können.

Und diese Ergebnisse halte ich dann für wesentlich substanzloser als eben die Bach fuge.

Und chiarina,

an der Klekserei ist schon was dran. Es sollen ja Werke, die von Katzen mit in Farbe getunkten Pfoten erstellt wurden, bereits für ein Vermögen ersteigert worden sein.

Ich sprach aber über meine Eindrücke und wenn sich selbst nach intensivem Zuhören nichts bewegt, dann verzichte ich eben drauf. wenn ich erst ein Buch lesen muss, welches mir erklärt, was ich da zu hören bekomme dann werde ich eben nicht hinhören.

Ich weiss, dass ich hier sehr schwarz-weiss urteile aber in der zeit, die ich da investieren müsste beschäftige ich mich lieber mit richtigen Kompositionen wie den Symphonien von Bruckner.
 
richtig pppetc, so kann man es auch sehen und sicher hast du wie immer Recht.

Aber, aber, klavigen! Mir gehts doch überhaupt nicht ums Recht-Haben;
lediglich uns verständlichen.


ICh meinte allerdings, dass ich mich nicht in der Lage sehe, eine Fuge auf Bach Niveau sofort aus dem Stand heraus zu spielen - allerdings glaube ich ein Stück wie das verlinkte in gleicher Qualität quasi als Massenware herstellen zu können.

Und diese Ergebnisse halte ich dann für wesentlich substanzloser als eben die Bach fuge.

Ja, aber klavigen! Es mag nun sein, daß Du diese Ergebnisse für wesentlich
substanzloser hältst.
Aber was hat das mit Nono zu tun?
Dessen Musik habe I.C.H. nämlich geraume Zeit ausführlich analysiert -
und ich darf Dir getreulich berichten, daß die zwar alles Mögliche ist, bloß
nicht substanzlos.
Und vielleicht sei die Frage gestattet, warum sich ein solcher Musiker
wie Pollini eben nicht zu schade dafür ist, Nonos Musik zu spielen.

Weiterhin grübelnd

stephan
 
Tach, Klavigen!

Im selben Maße, wie ich das WK von Bach als Vermächtnis an die Menschheit sehe,
kann ich das auch bei den Werken Beethovens. Ob dies nun nur hohle Phrasen sind kann ich nicht sagen.

Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil - letzterer bin ich,
und ich kann Dir sagen: Du schwelgst förmlich in Phrasen,
und wenn Du laienfreundlicherweise nicht auf sie zu verzichten gewillt bist,
warum erklärst Du nicht wenigstens, was Dich zur Bewertung veranlaßt -
die Kunst der Fuge eine Kathedrale der Musik, das Wohltemperierte Klavier
und Beethovens Neunte ein Vermächtnis an die Menschheit,
Beethoven hat in die Zukunft hineingedacht etc. etc.?
Was will uns der Dichter damit sagen?

Beethoven hat sich wie jeder geniale Komponist weiterentwickelt
und in seinen späten Werken weit in die Zukunft hineingedacht.
Dass ihm die Menschheit aber egal geworden sei, kann ich nirgends
in seiner Biographie feststellen.

Wär nett, wenn Du ein bissel genauer läsest: Ich hab's doch schon erklärt -
die gattungsspezifisch unterschiedenen Adressaten (Symphonie: Kollektiv,
Streichquartett: Kenner und Liebhaber, am Ende nur noch Selbstgespräch).
Darüberhinaus: Das Versagen des Bürgertums als revolutionärer Kraft und den Wiener Kongreß
hat Beethoven doch miterlebt. Zweiffelos hat er im Freiheitshymnus der 9.Symphonie
noch einmal an das bürgerliche Gewissen appelliert. Aber gegenüber der al fresco-Plumpheit
des Finales dieser Symphonie steht die Differenziertheit der letzten Klaviersonaten
und Streichquartette - sie behalten kompositorisch das letzte Wort.

Und ich verstehe nicht ganz, was du gegen die Bezeichnung Genie hast.

Da capo senza fine: Ich habe es doch ausführlich erklärt und mit einem Beispiel belegt.
Bei jedem guten Schriftsteller, bildenden Künstler oder Komponisten läßt sich zeigen,
daß er im guten Wortsinne gearbeitet hat, an sich selbst, an seinem Material,
um mit schlafwandlerischer Sicherheit dorthin zu gelangen, wohin es ihn zieht.
Hinter der falschen Ehrfurcht vor dem Genie steckt ein Abwehrreflex, die Angst,
man könnte selbst zu diesem Tun befähigt sein. Wenn man davon absieht,
daß nicht jeder zu allem befähigt ist, bleibt festzuhalten, daß eigentlich nur
Lernfreude, Neugierde und rückhaltlose Ehrlichkeit sich selbst und der Sache gegenüber nötig sind,
um etwas tun zu können, was andere als genial einstufen.

Und bei der 10000 Stunden Regel kann ich nur laut lachen -
ich bin bei ganz anderen Zahlen angelangt.

Auch ich lache laut - darüber, daß Du offenbar glaubst, ich nähme die 10000-Stunden-Regel ernst.
Hast Du meine despektierlichen Kommentare dazu nicht mehr in Erinnerung?

Und was Dein Unverständnis gegenüber Nono und anderen betrifft - dazu sagt der Volksmund:
Wenn ein Kopf gegen eine Wand stößt und es hohl klingt, muß das nicht an der Wand liegen.

Gruß, Gomez
 
Aber, aber, klavigen! Mir gehts doch überhaupt nicht ums Recht-Haben;
lediglich uns verständlichen.




Ja, aber klavigen! Es mag nun sein, daß Du diese Ergebnisse für wesentlich
substanzloser hältst.
Aber was hat das mit Nono zu tun?
Dessen Musik habe I.C.H. nämlich geraume Zeit ausführlich analysiert -
und ich darf Dir getreulich berichten, daß die zwar alles Mögliche ist, bloß
nicht substanzlos.
Und vielleicht sei die Frage gestattet, warum sich ein solcher Musiker
wie Pollini eben nicht zu schade dafür ist, Nonos Musik zu spielen.

Weiterhin grübelnd

stephan

Das habe ich mich auch oft gefragt-

Vielleicht hat Pollini früher zuviel gekonnt und suchte neue Herausforderungen.

Man hört ja oft, von Pianisten, die quasi alles können. gulda sagte auch früher gerne, dass ihn das Klassikspielen langweile- weil er eh alles könne.

Gulda hat dann grauenhaft Blockflöte gespielt und Pollini ist eben auf Nono gekommen.

Ich weiss, dass ich mit jedem weiteren wort euch provoziere aber das macht mir spaß-

Ich gehöre nicht ! zu euerm kleinen Kreis (pppetc) , der Geheimwissen in sich trägt aber dann doch nichts genaues sagt.

Ich halte ja Brendel und Argerich für gute Pianisten. Das allein scheint bereits ein Beweis für einen hohlen Kopf zu sein. Ein Glück, dass ich das nicht verstehen muss.

für euch, gomez und pppetc gebe ich gern den groben Klotz.

viel Freude weiterhin breim Draufschlagen
 

Pollini spielt eben auch Nono und Boulez, ganz offenbar aus dem einfachen Grund, weil ihn diese Musik überzeugt (was er sogar selber sagt!), kurzum der spielt boulez nicht, weil ihn das Standardrepertoire lagweilt (das war eh ein provokantes Apercu von Gulda) - - da die Welt groß genug ist, um auch für Roberto Blanco Fans Platz zu bieten, dürfte offensichtlich sein, dass sie Platz für unterschiedlichste Überzeugungen hat ;)

mir selber sagt Nono eher wenig, die Sonaten von Boulez sind für mich faszinierend, dennoch spiele ich beides nicht - allerdings erkenne ich die Qualität dieser Musik, und die anerkenne ich selbstredend. gefallen muss sie mir darum noch lange nicht.

ich habe auch nichts dagegen, wenn man Klaviermusik von Nono, Boulez, Rihm, Feldman usw usw abqualifiziert - im Gegenteil, geschieht dies mit guten Argumenten, ist das hochinteressant. Falls noch ernstzunehmende Argumente kommen, würde ich mich darüber freuen und mich damit auseinandersetzen.

Das subjektive Geschmacksurteil (gefällt mir / gefällt mir nicht) ist freilich vom musikalischen Untersuchen zu trennen.
 
Diesen Sonntag sehe ich zum zweiten Mal Pollini spielen (in Luzern), dieses Mal mit Chopin 24 Preludes -> Debussy Etueden 7-12 -> Boulez 2. Sonate.. Bin schon sehr gespannt, und haette vorher gerne noch was ueber die 2. Sonate gelernt; vielleicht hat ja jemand einen Tipp?

Mir geht es auch so wie chiarina, dass mich vieles Neue (ok, vor allem im Bereich der Klaviermusik) zunaechst mal sehr interessiert. Vieles spricht mich ganz unmittelbar an, aber oft wuerde ich gerne ein Werk besser verstehen lernen, als es reines Anhoeren (mir) moeglich ist. Ich glaube allgemein, dass bei vielen die Skepsis einer unvertrauten Tonsprache gegenueber aus einem Mangel an Orientierung entspringt. Wenn man etwas ueber die Kompositionsprinzipien, die einem Werk zugrunde liegen, weiss, ist es oft viel leichter, sich in eine Komposition "reinzuhoeren".

Was ich nicht so gerne mag, ist, wenn Musik verschiedener Kompositionsstile gegeneinander "ausgespielt" wird, denn ich denke, dass voellig zeitunabhaengig aus jeder Wahl von Ausgangsmitteln etwas interessantes geschaffen werden kann.

Ich frage mich auch oft, wie kann ich mehr ueber Stuecke aus dem 20./21. Jh., die mich interessieren, lernen. Viele von uns, auch Amateure, sind ja so musikinteressiert, dass uns Buecher wie "Keine Angst vor Neuen Toenen" oder wie es heisst, nicht wirklich zufriedenstellen. Vieleicht koennen wir hier ja mal versuchen, ein Werk zu besprechen, oder zumindest Literatur dazu zu finden...weiss nicht, ob das jemanden interessiert???

Zur urspruenglichen Frage: Unten habe ich mal mit einer voellig willkuerlichen Liste von postromantischen Soloklavierstuecken angefangen, die haeufig gespielt oder besprochen werden, oder u.U. repraesentativ fuer die stilistische Vielfalt sein koennen (obwohl es nur ein winziger Bruchteil aus der reichen Kompositionsgeschichte ist). Fast alles davon ist auf Youtube... und die Liste ist ja nur ein kleiner Vorschlag zum Rumstoebern und kann gerne korrigiert oder erweitert werden :)

Warum erwaehne ich so viel nicht-zeitgenoessisches? Weil....
1) ich vieles zeitgenoessische einfach nicht kenne.. :p
2) ich denke, dass wenn man ein offenes Ohr z.B. fuer die Webern-Variationen hat, dann wird man auch ein offenes Ohr fuer vieles folgende haben.
3) wohl die allermeisten zeitgenoessischen Kompositionen auch auf fruehere Traditionen zurueckgreifen (die heutigen u.U. noch mehr als die aus der Mitte des 20. Jh.).
4) einige der aufgezaehlten Stuecke aus dem fruehen 20. Jh. schon so weit Standardrepertoire sind, dass man zumindest mal ein paar davon mal angehoert haben sollte, auch wenn sie einem dann nicht gefallen...

19. Jh:
Chopin: Finale 2. Sonate (??)
Liszt: bagatelle sans tonalité

Fruehes 20. Jh.
Bartok: Etueden, Sonate, Allegro Barbaro, 2 rumaenische Taenze op. 8a
Berg: Sonate
Busoni: Sonatina seconda
Cowell: Advertisement, Harp of Life (Cluster-Technik)
Debussy: Images, Etueden
Prokofiev: Suggestion Diabolique, Sonaten 6-8
Ravel: Miroirs, Gaspard
Schoenberg: op. 11, op. 19; Suite op. 25 (seine 12-Tontechnik hier zum ersten Mal voll ausgepraegt)
Scriabin: Sonaten 5-10, Vers la flamme
Sorabji: 1. Sonate, Opus Clavicembalisticum, Djami, 3 Pastiches, Etueden
Stravinsky: Etueden, Petrushka
Webern: Variationen op. 27

Mitte 20.Jh:
Barber: Sonate
Carter: Sonate
Copland: Variations
Boulez: Douze Notations, Sonaten 1-3
Ligeti: Fruehere Etueden, Musica Ricercata
Messiaen: Catalogue des Oiseaux, Vingt Regards, Cantéyodjayâ (Serialismus aller Parameter)
Rihm: Klavierstuecke
Stockhausen: Klavierstuecke
Xenakis: Herma, Evryali (stochastisch/algorithmische Kompositionsprinzipien)

Spaeteres 20. Jh/21.Jh
Berio: Six encores
Carter: Night fantasies, Retrouvailles
Dusapin: Etueden
Finnissy: English Country Tunes, Verdi Transcriptions, History of Photography in Sound
Ligeti: Spaete Etueden
Rzewski: The People United will never be defeated; The Road; Squares
Takemitsu: Rain tree sketches
Ustvolskaja: Sonaten
Vine: 3 Sonaten

P.S. Kann jemand zeitgenoessische Klavierkompositionen von deutschen Komponisten nennen?
 
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Es reicht nun längstens!


viel Freude weiterhin breim Draufschlagen


Breim? Paßt irgendwie.

Ich hab a) was gegen Sippenhaft (wiewohl ich, was Christoph angeht, da
jederzeit glatt mitmache). Ich sollte sagen: Ich hab was gegen eine von
Dir, klavigen verordnete Sippenhaft.

Gewöhn Dir gefälligst diese vollkommen unangebrachten Unterstellungen
meine Person betreffend ab.
Ich habe nicht auf Dich draufgeschlagen, und habe auch nicht die von
Dir mieserweise unterstellte Absicht, es zu tun.


Ich gehöre nicht ! zu euerm kleinen Kreis (pppetc) , der Geheimwissen in sich trägt aber dann doch nichts genaues sagt.

Und hör b) endlich mit dem unsäglichen Geheimwissen-Gebrabbel auf.
Es geht hier in keiner Weise um irgendwelches Geheimwissen:
Ein Gang in die nächste städtische Bibliothek, Nono-Partituren bestellen,
durchlesen. Absolut jederman öffentlich frei zugänglich, niemand hindert
Dich. Du brauchst es lediglich tun.
Was soll also das Geseier von wegen Geheimwissen?




Intrigantes Denunziantentum ist widerwärtig.



Schreibs Dir hinter die Ohrn, damit Dus nicht vergißt.


stephan
 
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Es reicht nun längstens!





Breim? Paßt irgendwie.

Ich hab a) was gegen Sippenhaft (wiewohl ich, was Christoph angeht, da
jederzeit glatt mitmache). Ich sollte sagen: Ich hab was gegen eine von
Dir, klavigen verordnete Sippenhaft.

Gewöhn Dir gefälligst diese vollkommen unangebrachten Unterstellungen
meine Person betreffend ab.
Ich habe nicht auf Dich draufgeschlagen, und habe auch nicht die von
Dir mieserweise unterstellte Absicht, es zu tun.




Und hör b) endlich mit dem unsäglichen Geheimwissen-Gebrabbel auf.
Es geht hier in keiner Weise um irgendwelches Geheimwissen:
Ein Gang in die nächste städtische Bibliothek, Nono-Partituren bestellen,
durchlesen. Absolut jederman öffentlich frei zugänglich, niemand hindert
Dich. Du brauchst es lediglich tun.
Was soll also das Geseier von wegen Geheimwissen?




Intrigantes Denunziantentum ist widerwärtig.



Schreibs Dir hinter die Ohrn, damit Dus nicht vergißt.


stephan

Dass dir das "breim" gut gefällt - tz tz tz

Sippenhaft ist was Anderes.

Und ich gewöhne mir gefälligst nichts ab, was in diesem ton daherkommt.

Bei dem "Geheimwissen", geht es doch garnicht um Nono-

sondern um deine ständigen Andeutungen, dass du alles weisst, der Beste Lehrer bist und die besten Lehrer hattest und überhaupt besser weisst, wie man richtig Klavier spielt.

Deine Schmäh der Pianisten hast du nie begründet, sondern du behältst wichtige Erkenntnise gern für dich. Das nenne ich eben Geheimwissen. Ok, das ist bsichen dick aufgetragen aber passt schon.

Und mit dem Intrigantentum liegst du ja völlig daneben.

Schade- ich wollte einfach unnterschiedliche Standpunkte herausstellen. Damit das deutlich wird habe ich das plakativ gemacht, worunter die Deutlichkeit leidet. Das gebe ich schon zu.

Ich verstehe einfach den Grimm nicht, der sich entzündet, wenn ich behaupte, dass uns Bach das WK hinterlassen hat und Beethoven die Symphonien.

Wir wissen doch alle, dass er noch ganz andere Sachen geschrieben hat, aber muss man die alle aufführen .
Ich habe nun nicht hinterlassen sondern vermacht geschrieben. Kann man das wirlich so missverstehen.

Ich lasse jedem seine Freude an neuer Musik und ebenfalls sagte ich, dass meine Ohren weiterhin auf Empfang stehen.

In eine Bibliothek gehen und mir Nono Noten zu holen wird aber definitiv nicht passieren.

Und ich schreibe mir bestimmt nichts hinter die Ohren-

allein dieser Satz könnte ein Grund sein, deinen Beitrag zu löschen, denn er ist einfach unverschämt.
 
Ich verstehe einfach den Grimm nicht, der sich entzündet, wenn ich behaupte, dass uns Bach das WK hinterlassen hat und Beethoven die Symphonien.

Nuja - dieser Grimm ist nunmal nicht der meine.
Da könnten wir zwo beide uns tatsächlich einig sein.
Was ich mir von Dir aber nicht nachsagen lasse, ist allerdings:

Daß ich auf Dich draufschlage.

Ich schreibe hier - im Gegensatz zu Dir - nicht anonym.
Was Du da treibst, ist üble Nachrede.
Indem ich Dich darüber aufkläre, tue ich Dir einen großen Gefallen,
und meine es im Übrigen gut mit Dir - denk mal drüber nach.


Und ich schreibe mit bestimmt nichts hinter die Ohren-

allein dieser Satz könnte ein Grund sein, deinen Beitrag zu löschen, denn er ist einfach unverschämt.

Ach Quatsch: Es könnte Dir bestimmt nix schaden, Dir mal ein paar
meiner Merksätze hinter Deine Ohrn zu schreiben - das weißt Du doch
selbst am allerbesten: Hast Dus doch längst des Öftren bereits getan.....

Und hier is gleich noch einer: Ne Flasche weniger tuts auch.


gruß

stephan
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Sag mal, Klavigen,

hast Du eigentlich vor, Dich aus dem Kreis ernstzunehmender Gesprächsteilnehmer
zu verabschieden? Wir sind argumentativ schon oft aneinandergeraten, was mir nichts ausmacht:
Ich liebe Widerspruch, weil er mich zur präziseren Ausformulierung der Gedanken zwingt -
oder auch, weil er mich überzeugt und meine irrtümliche Position erkennen läßt.

Aber mit dieser Haltung:

Ich weiss, dass ich mit jedem weiteren Wort euch provoziere, aber das macht mir Spaß...

bist Du nur noch albern. Hier gefällt Dir vielleicht die Rolle des Lümmels von der letzten Bank,
der seinem Lehrer durch Clownereien die Fassung rauben möchte. Das kann mal witzig sein,
aber ich bin kein Lehrer - im Gegensatz zu Dir -, sondern ein Diskussionsteilnehmer,
der Achtung verdient hat, wie er sie Dir entgegenbringt: durch Einhalten gewisser Regeln,
zu denen ordentliches Argumentieren gehört. Rolf hat Dir den Weg gewiesen:

Ich habe auch nichts dagegen, wenn man Klaviermusik von Nono, Boulez, Rihm, Feldman usw. usw. abqualifiziert -
im Gegenteil, geschieht dies mit guten Argumenten, ist das hochinteressant.

Auch ich wäre sehr dafür zu haben, daß Du den Kompositionen der betreffenden Herren
argumentativ zu Leibe rücktest - leider bleibst Du die Argumente schuldig:
Das Eingeständnis, überfordert zu sein, reicht nicht aus.

Ich gehöre nicht ! zu euerm kleinen Kreis (pppetc), der Geheimwissen in sich trägt,
aber dann doch nichts genaues sagt.

Jetzt wirst Du dreist. Zunächst einmal: Ich kenne pppetc besser als mich selbst
(bei sich selbst ist man bekanntlich sehgestört), kann jedenfalls aus genauester Kenntnis sagen,
daß er erstens: kein Kreis ist, zweitens: kein Geheimwissen in sich trägt,
dafür aber Wissen, drittens: an diesem Wissen andere großzügig teilhaben läßt.

Und auch ich bin kein Esoteriker, der


sondern pflege genauestens zu formulieren und das Formulierte zu begründen
und mit Beispielen zu untermauern - wie hier geschehen: unter Berufung auf bestimmte Werke
oder im Hinblick aufs Nebenthema "Genie" mit Verweis auf den Poe-Essay
(hast Du ihn wenigstens gelesen?).

Mit der alten Hohlkopf-Volksweisheit wollte ich Dir zu bedenken geben,
daß es nicht an der Musik liegen muß, wenn Du von ihr überfordert bist.
Soviel Redlichkeit, soviel Achtung vor der geistigen Arbeit eines anderen Menschen
solltest auch Du aufbringen können - oder?

Für euch, gomez und pppetc, gebe ich gern den groben Klotz.

Kannst Du denn sonst nichts?


Dafür wirst Du zum krönenden Abschluß unverschämt:

Viel Freude weiterhin beim Draufschlagen.

Damit warte ich, bis Du als Pauke wiedergeboren worden bist.


Gruß, Gomez

:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich verstehe einfach den Grimm nicht, der sich entzündet, wenn ich behaupte,
dass uns Bach das WK hinterlassen hat und Beethoven die Symphonien.

O je, Klavigen,

verstehst Du denn gar nichts?

An der trivialen Aussage, daß ein Komponist sein Werk hinterläßt,
nachdem er sich aus der Welt verabschiedet hat, entzündet sich
weder bei mir noch bei sonstwem irgendwelcher Grimm.

Um aber den Trivialitätsgehalt der Aussage wenigstens etwas zu reduzieren -,
wäre es gut, wenn Du erklären könntest, worin das Vermächtnis dieser Musik besteht,
vorallem wenn Du mit dem Verweis auf diese Werke irgendetwas belegen willst.

Analog zum schönen Motto eines Forumsmitglieds "Aus Krach wird Klang"
könnte man dann sagen: Aus einer Phrase wird ein nachvollziehbarer Satz.

Gruß, Gomez
 

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