fisherman
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@Sla019: Je nach Hersteller hab ich folgende Zahlen gehört: ca. 300-450h für einen Flügel und 140-280 h für ein Klavier. Was alleine schon sehr deutlich zeigt, dass Klaviere "eigentlich" zu billig sind und vermutlich bei allen Herstellern von der Flügelseite subventioniert werden. Es ist also im Grunde genommen eine gegenteilige Situation zu der von PF geschilderten/befürchteten. Der Marktdruck zwingt zum Klavierverkauf unterhalb des kaufmännisch erstrebenswerten Preises. Von künstlicher Verknappung zur Preiserhöhimg kann keine Rede sein. Wenn doch einmal bei bestimmten Modellen eine hohe Wartezeit bekannt wird, so liegt dies daran, dass am eine handwerkliche Fertigung nicht "so eben mal" hochgefahren kann, bzw. manche der Hersteller bereits am Rande Ihrer Kapazitäten arbeiten.
Wenn Hersteller wie z.B. S&S heute einen mittelgroßen Flügel um die 80-100 TEUR verkaufen können, so müssen dabei der Subventionsanteil für Klaviere und vor allem die Kosten für Marketing und "Namenspflege" sowie für Kulanz & Service abgezogen werden. Was dann unter dem Strich übrigbleibt ist nicht soooo rosig. Ganz und gar nicht!
Und: ICH finde das toll. DAS ist der Unterschied zu Porsche und Co. Jeder Neureiche kann sich einen tollen Porsche in de Garage stellen. Jeder Neureiche kann einen Steinway im Wohnzimmer plazieren. Für ein außerordentlich gutes Instrument allerdings braucht es mehr: Man muss es hören und fühlen können. Und man muss es überhaupt erst finden. Dabei kann dann auch ein "zweitrangiger" Name auf dem Label stehen ... und der Preis niedriger sein.
Ist das nicht schön?
Wenn Hersteller wie z.B. S&S heute einen mittelgroßen Flügel um die 80-100 TEUR verkaufen können, so müssen dabei der Subventionsanteil für Klaviere und vor allem die Kosten für Marketing und "Namenspflege" sowie für Kulanz & Service abgezogen werden. Was dann unter dem Strich übrigbleibt ist nicht soooo rosig. Ganz und gar nicht!
Hast Du eine Ahnung! Selbstverständlich sind ALLE S&S klanglich auf einem anderen Level als z.B. XYZ. Hohe Klangqualität kann mit hervorrangendem Material, ebensolchen Mitarbeitern und entsprechendem Zeitaufwand (somit hohem VK) schon garantiert werden - ein außerordentlich toller Klang jedoch ist auch bei den besten und teuersten Produzenten kein Standard!!!!Es ist doch ganz klar Instrumente werden mit tollem "know how" der Hersteller gefertigt -dies aber ist eine absolute Selbstverständlichkeit. Ein toller Klang auch! Reproduzierbarkeit von Klangqualität ist doch längst gegeben, sonst wären gute instrumente ein unkalkulierbarer Glücksfall - das ist doch nicht der Fall und wäre zudem ein absolutes Armutszeugnis
Und: ICH finde das toll. DAS ist der Unterschied zu Porsche und Co. Jeder Neureiche kann sich einen tollen Porsche in de Garage stellen. Jeder Neureiche kann einen Steinway im Wohnzimmer plazieren. Für ein außerordentlich gutes Instrument allerdings braucht es mehr: Man muss es hören und fühlen können. Und man muss es überhaupt erst finden. Dabei kann dann auch ein "zweitrangiger" Name auf dem Label stehen ... und der Preis niedriger sein.
Ist das nicht schön?
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