Will als Erwachsener Klavier lernen, klappt aber nicht

Ich bin eigentlich froh um diese Studenten-Job-Erfahrungen, man lernt doch Seiten des Lebens kennen, die man zum eigenen Schaden nicht kennengelernt hätte. Mein bester Job war in 12-Stunden-Nachtschicht beim Bosch in Nürnberg Bremskraftverstärker manuell (!) auf Dichtheit prüfen - mußte alles ganz penibel gehen, weil es um einen Auftrag in Konkurrenz zu irgendeinem Bösewicht (so sah ihn jedenfalls der Gruppenleiter) namens ATI oder ATE oder so ähnlich ging. Jedenfalls - als der Bösewicht besiegt und der Auftrag gesichert war, gab es früh um sechs Freibier für alle. Und mit einem gehörigen Quantum dessen im Leibe hat mich der Vorarbeiter dann in seinem DKW F102 heimgefahren und mit den Worten "vertrogn tut der fei nix" meiner Mutter vor die Füße gekippt... ;)
 
Chopinne war so nett uns ihren Alltag zu beschreiben im Kontext des Setzens von Prioritäten bezüglich des Klavierübens. Muss das wirklich Anlass sein, ihr zu unterstellen, sie würde eine schlechte Ärztin werden oder von dem eigenen ganz harten Studium im Gegensatz zu ihrem Lotterleben zu erzählen? Finde ich sehr unangemessen.
Die zahlenmäßig meisten Medizinstudentinnen werden keine Ärztinnen. Die betreiben ein paar Jahre lang eine Hobbypraxis in Teilzeit, während das Haupteinkommen vom Besserverdiener kommt. Work-Life-Balance nennt man das aka Prioritäten setzen. ;-)

Mit gegenwärtigen Vergabe der Studienplätze wird sich Deutschland noch ein ganz massives Problem auf dem Gesundheitssektor einhandeln. Denn wir brauchen in der alternden Gesellschaft dringendst Leute, die für die Heilberufe brennen und die bereit sind, als Assistenzärzte 24-Stunden-Schichten in Klinken zu schieben.

Wir können es uns schlicht nicht leisten, salopp gesagt Pferdeliebhaber zu nebenberuflichen Medizinern auszubilden. Und das ist absolut nicht persönlich gemeint. Die entscheidenden Fehler haben ja andere weiter oben gemacht und wir alle werden die Konsequenzen tragen.
 
Ach ja....natürlich bringen einen Studentenjobs auch weiter. Habe großen Respekt vor jedem, der sich oder seine Hobbys damit finanziert.
Wenn ich aber stattdessen lieber Klavier üben oder mein Pferd versorgen darf (beides erfordert viel Engagement über Jahre hinweg, und beides kann man nicht einfach "in die Ecke stellen", besonders nicht das Lebewesen), dann mache ich das auch.
Steinigt mich. ;-)
 
Die zahlenmäßig meisten Medizinstudentinnen werden keine Ärztinnen. Die betreiben ein paar Jahre lang eine Hobbypraxis in Teilzeit, während das Haupteinkommen vom Besserverdiener kommt. Work-Life-Balance nennt man das aka Prioritäten setzen. ;-)

Mit gegenwärtigen Vergabe der Studienplätze wird sich Deutschland noch ein ganz massives Problem auf dem Gesundheitssektor einhandeln. Denn wir brauchen in der alternden Gesellschaft dringendst Leute, die für die Heilberufe brennen und die bereit sind, als Assistenzärzte 24-Stunden-Schichten in Klinken zu schieben.

Wir können es uns schlicht nicht leisten, salopp gesagt Pferdeliebhaber zu nebenberuflichen Medizinern auszubilden. Und das ist absolut nicht persönlich gemeint. Die entscheidenden Fehler haben ja andere weiter oben gemacht und wir alle werden die Konsequenzen tragen.

:lol::lol::lol: Entschuldigung, ich bin u.a. Stipendiatin sowie in dieses Fach reingekommen aufgrund meiner Leistungen und nicht wegen meines "Lotterlebens".... und außerdem ein Mensch, der Leistung bringen will - daher finde ich es unverschämt mir zu unterstellen, ich würde mich nur auf dem Einkommen des "Besserverdieners" ausruhen wollen, wenn ich fertig bin. (Mein Freund finanziert mir übrigens nichts.) Mein Ziel ist auch die Wissenschaft, da geht es gar nicht, sich auf die faule Haut zu legen.
Tu Dich mit Hasenbein zusammen. Und weiterhin enthalte ich mich ab nun, sonst artet das wieder mal aus...ich hätte es wissen sollen. :rauchen:
Nachtrag: Dass viele fertige Medizinerinnen später "nur" Kinder bekommen und aufhören, stimmt allerdings, und finde ich auch fragwürdig. Schließlich ist das Studium für den Steuerzahler sauteuer.
 
Bitte keine falschen Rückschlüsse aus meinem Post ziehen!!
Völlig richtig. Es gilt der Grundsatz, wenn das angewandte Zeitmanagement die Bewältigung der gestellten Aufgaben ermöglicht (also etwaige anstehende Prüfungen souverän bestanden werden), ist im Prinzip alles soweit in Ordnung. Hierzulande recht weit verbreitet ist das Krankheitsbild des Präsentismus - also die Einstellung, man müsse alle Tätigkeiten über möglichst lange Zeiträume innerhalb der vierundzwanzig Stunden eines jeden Tages ausgedehnt verrichten. Dieser Gedanke kommt mir jedesmal in den Sinn, wenn ich Empfehlungen über Übungs-, Studien- oder Arbeitszeit lese. Zwei Stunden üben statt einer Stunde bringt leider nicht automatisch eine Leistungssteigerung um hundert Prozent mit sich - vielmehr ist entscheidend, was innerhalb der Zeit mit und ohne Instrument passiert. Zu den wichtigsten Lerninhalten einer pianistischen Ausbildung gehört das Wissen, wie man sinnvoll lernt und übt. Genau diese Inhalte sind aber in der Anfangszeit beim Erlernen eines Musikinstruments am wenigsten präsent und entsprechend viel Zeit geht für Fehlversuche drauf, aus denen man erst die richtigen Konsequenzen ziehen könnte, wenn man kein Anfänger, sondern ein fortgeschrittener Spieler wäre. Vor diesem Hintergrund kann man sich unschwer vorstellen, dass man mit zwanzig Minuten Zeit am Instrument bei nicht weit überdurchschnittlicher Begabung auch auf lange Sicht nur minimale künstlerische Fortschritte erwarten kann. Wenn dann Interesse, Ausdauer und Frustrationstoleranz angesichts vieler Alternativen gering sind, ist das der Bereitschaft sicherlich nicht förderlich, das Pensum am Instrument auszuweiten. Um es sprichwörtlich zu formulieren: Wer etwas nicht will, findet immer einen Grund, wer etwas will, findet hingegen immer einen Weg. Mit "etwas" wäre hier das Musizieren und mit "Grund" und "Weg" das zu Beginn des Beitrags erwähnte Zeitmanagement gemeint. Eine Formulierung wie "ist es mir nicht wert" lässt eine eher ungünstige Prognose zu. Denn besonders unbefriedigend ist es, wenn man mehrere Sachen zur gleichen Zeit tut und alle nicht richtig.

LG von Rheinkultur
 
:lol::lol::lol: Entschuldigung, ich bin u.a. Stipendiatin sowie in dieses Fach reingekommen aufgrund meiner Leistungen und nicht wegen meines "Lotterlebens".... und außerdem ein Mensch, der Leistung bringen will - daher finde ich es unverschämt mir zu unterstellen, ich würde mich nur auf dem Einkommen des "Besserverdieners" ausruhen wollen, wenn ich fertig bin. (Mein Freund finanziert mir übrigens nichts.) Mein Ziel ist auch die Wissenschaft, da geht es gar nicht, sich auf die faule Haut zu legen.
Nachvollziehbar: Die im Hörsaal abgesessene oder am Schreibtisch verbrachte Zeit sagt nichts über die fachliche Qualität aus. Förderung durch Stipendien (für die man mitunter vorgeschlagen werden muss) gibt es nur gegen Nachweis sehr guter Leistungen. Werden diese erbracht, wäre auch ein "Lotterleben" unbeachtlich - es zählt unterm Strich nach einem älteren (aber zeitlosen) Bundeskanzlerwort ausschließlich das, was hinten rauskommt. Eher ist es so, dass einem ständige Überstunden am Arbeitsplatz bei objektiv nicht brillanten Leistungen zu denken geben sollten, weil da jemand offensichtlich überfordert ist oder sonstige Belange nicht stimmen. Auch Ruhe- und Regenerationsphasen haben ihre Zeit, die berücksichtigt sein will.

LG von Rheinkultur
 
Sonderbare Unterstellungen sind es in der Tat. Wenn das Wissen und die Fähigkeiten der Studentin in irgendeiner Art bedrohlich für den Patienten wäre, würde man ihr nicht die Scheine samt Abschluss ausstellen.
Nur weil man eine Sache nicht ununterbrochen zich Stunden jeden Tag über viele Jahre hinweg macht, hat es weder mit dem fehlenden Interesse noch Können zu tun. Ausreichend Ruhephasen (körperlich wie seelisch) und diverse andere Tätigkeiten befruchten sich gegenseitig. (Hat Rheinkultur schon treffend beschrieben)

Zumal viele behaupten sie hätten keine Freizeit, aber sehr oft aufgrund von Nebenjobs, parallel zum Studium. Wenn man keinen Nebenjob braucht, dann investiert man diese Zeit in Hobbys und anders gelagerte Interessen. Ich habe auch neben dem Studium gearbeitet, war aber mal etwas Geld übrig, war ich stattdessen sehr oft tanzen. Wäre viel Geld, egal ob familiär oder Stipendienbedingt da gewesen wäre ich ohne gewißenbisse immer tanzen gewesen parallel. Meine Nebenjobs möchte ich zwar nicht missen, da sie einen Teil meiner Persönlichkeit heute ausmachen, aber es ist nichts verkehrtes daran parallel nicht in Fabriken u.ä schuften zu müssen.

Ein selbstverwaltetes und ökonomisches Zeit-und Lernmanagment ist mir letztlich auch lieber als Obrigkeitshörigkeit. Es zeigt vor allem, dass man sich selbst gut kennt und willens ist, nachzudenken.
 
Gemeint ist damit keine kritiklose Lobhudelei, sondern im Gegensatz zu negativen Formulierungen ("Lass dies", "jenes ist verkehrt") Aussagen wie "Tu dies", "mach jenes so und so".Bei konstruktiver Kritik kommen idealerweise beide Aussageformen vor. Negative zum Aufzeigen von Fehlern und Schwächen, positive als Anweisung zur Verbesserung. Noch besser ist es vermutlich, dem Schüler Anregungen zu geben, mit denen er auf die richtigen Ideen zur Verbesserung selber kommt.

Dass man als Lehrer Tipps und Kritik so formulieren sollte, das man Negationen vermeidet, ist klar. Und natürlich muss man den Schüler auch aufbauen, sozusagen "coachen" (auf gut deutsch...). **

Aber wenn ein chronisch "unorganisierter" Schüler seine Aufgaben vergisst, und Übungen nicht macht, kann man durchaus ohne konstruktive Hintergedanken nachfragen, ob er überhaupt Interesse hat, voranzukommen, oder lieber "klimpern" will. Damit man den Unterrichtsablauf ändert.
Man bereitet jede Stunde vor, das ist aber verlorene Zeit, und der eigene Einsatz Perlen vor die Säue, wenn der Einsatz des Schülers gleich 0 ist.

**Edit: Aber der Einsatz, das Engagement, der Ehrgeiz, muss vom Schüler kommen. Das kann ich ihm nicht "einimpfen". Wie heißt es so schön: Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.
 
Warum positiv formulieren? Heißt das dann: "Ey super, dass Sie wieder auf dieses und jenes nicht geachtet haben, das nächste Mal wird es sicher besser!"?
Hmm, ja Missverständnis. Wurde schon geschrieben. Tatsächlich meinte ich wirklich es nicht "lass das unorganisierte Üben" zu formulieren, sondern "mach dies und das, das hilft". Man kann tausend Dinge lassen und immer wieder Fehler machen. Nützlicher als aufzuzeigen was man falsch macht sind häufig die Hinweise wie man es richtig macht. Nicht immer. Ich versuche meinen Schützlingen immer genug Hinweise zu geben, dass sie selber drauf kommen, aber oft geht das eben nicht, weil einfach zu wenig Substanz da ist auf die man aufbauen könnte.

Das mit den Notizen ist eine gute Idee. Das werde ich umsetzen, auch wenn ich vermutlich dann wieder nicht alles drin stehen habe, oder mir daheim vielleicht nicht mehr einfällt warum das im Unterricht so klar war und nun wieder nirgendwo dazu passen will. Es wird mehr sein als jetzt und jedes "mehr" ist besser.

Vielleicht darf ich mein Mikro aufstellen und mitschneiden was gesagt wird. Ich bin nicht doof, aber bei Dingen mit denen ich im Leben noch nicht viele Erfahrungen gemacht habe stellen sich scheinbar beiläufig gemachte Bemerkungen manchmal als essenzielle Information heraus. Etwas das mein Gehirn erst einmal als "Unterhaltung" abgelegt hat und nicht als "Übeanweisung".

Manche Information sickert leider schneller wieder raus als einem lieb ist. Gerade wenn man Lehrer ist, also etwas selber gut kann, sich vielleicht bei diesen Dingen immer leicht getan hat, kann man nicht zwangsläufig auch nachvollziehen, dass manchmal die "einfachste" und "logischste" Sache für den Schüler – ich möchte noch nicht einmal sagen "schwer" – sondern schlicht "nicht existent" ist und dementsprechend auch überhaupt nicht in den Aufmerksamkeits Fokus gelangt.
Wenn er bestimmte Stückabschnitte nur spielt, und nicht übt.
Ah.. was ist Üben..
Ich denke, darum kreist hier die Diskussion ein wenig. Wann ist es üben, wann ist es effizient?

Da ich mir die Klavierstunden selber bezahlen muss, sich die über's Jahr ziemlich zusammen läppern und mein frei verfügbares Budget leider sehr überschaubar ist bin ich SEHR daran interessiert, richtig, effizient und ausreichend zu üben. Schon aus rein wirtschaftlichen Gründen. Man muss nur mal ausrechnen wieviel man investieren muss um eine einfache Mozart Sonate überzeugend selbst spielen zu können. Wer dann auf die Idee kommt, sich eine solche Aufnahme von irgendwo aus dem Internet zu "organisieren" damit man 0,99€ für den legalen Download sparen kann, der sollte wirklich noch einmal gut nachdenken.

Einen Tip für "Richtig und effizient üben am Klavier für Dummies, Band 1"?

So und nun geh ich meinen Christbaum aufstellen und ÜBEN (hoffentlich richtig).
:idee:
 
Es ging mir überhaupt nicht um irgendwelche fachlichen Qualifikationen. Nach der Schule war mein erstes Ziel, finanziell so weit wie möglich unabhängig zu werden. Ich hätte mich einfach dafür geschämt, mehr als das allernötigste von meinen Eltern anzunehmen und wäre niemals auf die Idee gekommen, täglich mehrere Stunden mit einem teuren Hobby zu verbringen, das ich mir aus eigener Kraft gar nicht leisten könnte. Dass meine Jobs immer auch fachlich zu meinem Studium gepasst haben, war natürlich ein gewisses Glück. Wenn "Kellnern" im Lebenslauf steht, bringt das sicher nicht so viel.

Grüße, Jörg
 
Es ging mir überhaupt nicht um irgendwelche fachlichen Qualifikationen. Nach der Schule war mein erstes Ziel, finanziell so weit wie möglich unabhängig zu werden. Ich hätte mich einfach dafür geschämt, mehr als das allernötigste von meinen Eltern anzunehmen und wäre niemals auf die Idee gekommen, täglich mehrere Stunden mit einem teuren Hobby zu verbringen, das ich mir aus eigener Kraft gar nicht leisten könnte. Dass meine Jobs immer auch fachlich zu meinem Studium gepasst haben, war natürlich ein gewisses Glück. Wenn "Kellnern" im Lebenslauf steht, bringt das sicher nicht so viel.

Grüße, Jörg

Lieber Jörg,

mein Pferd ist seit 10 Jahren bei uns und damit ein Familienmitglied. Mir die 500 - 600€/Monat, die es kostet, selbst noch zu erarbeiten (wenn es nach Dir ginge, auch noch neben dem Lebensunterhalt ansich), geht sich zeitlich einfach nicht auf, und verkaufen käme für uns nie infrage. Das Klavierspiel jetzt aufzugeben, wäre auch unvernünftig, und meine Eltern freuen sich immer, wenn ich mal bei kleineren Vorspielen/Konzerten mitmache und sind stolz.
Ansonsten ist das wohl unsere Sache - solange man sich familienintern doch einig ist. :-):bye:
 

ich bin u.a. Stipendiatin sowie in dieses Fach reingekommen aufgrund meiner Leistungen und nicht wegen meines "Lotterlebens"....
äh...ja, wird gern behauptet... Tatsache ist, daß Stipendiaten in den allerseltensten Fällen aus der Armut kommen. Nicht belegt ist hingegen, daß Arme Menschen fauler sind als reiche. Wer ein Pferd besitzt, hatte i.d.R. auch sonst alle Möglichkeiten, die gleich Fleissige Arme i.d.R. nicht haben.

Mein Freund finanziert mir übrigens nichts.
äh... cooler rhetorischer Trick. Solange Papi zahlt, ist das wohl auch nicht nötig.:bye:
 
Klar ist das eure Sache. Ich war halt noch nie gerne abhängig und hätte das Geld schon deshalb unter keinen Umständen von meinen Eltern angenommen. Es ist wohl auch eine Frage des Stolzes.

Grüße, Jörg
 
wieso sollte Dein Freund auch Deinen Lebensunterhalt bestreiten?? Verstehe die Argumentation nicht!
Musst aber bitte nicht drauf eingehen!
 
Leute was hackt ihr denn jetzt alle auf @Chopinne herum? Sie hat ihr Pferd schon seit Jahren, schon bevor sie mit dem Srudieren begonnen hat. Dass sie die Kosten damals noch nicht tragen konnte ist ja wohl klar und sie kann sich ja freuen, wenn sie die Versorgung etc. immer noch von ihrem Vater bezahlt bekommt. Wüsste jetzt nicht was daran verwerflich wäre... Ihre Eltern scheinen ja relativ viel Geld zu haben und wenn sie ihrer Tochter das alles gern ermöglichen möchten, warum nicht? Ob Chopinne das Geld annimmt oder nicht ist ihre Sache und da sollten sich meiner Meinung nach jetzt nicht alle drüber aufregen, nur weil sie der Ansicht sind, dass sie selbst auf jeden Fall auch selbst arbeiten sollte.

Ganz nebenbei: warum sollen aus Medizinstudenten mit viel "Freizeit" schlechte Mediziner werden?:konfus:
 
Ist doch ihr Bier, wer was bezahlt und wie sie sich ihre Zeit einteilt. Offensichtlich funktioniert es ja, was sie tut, und wie Rheinkultur schon angemerkt hat: Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Ich wage mal zu behaupten (bzw. mich zu erinnern), daß beim typischen Studentenleben (von Nebenjobs die halt nicht jeder braucht jetzt mal abgesehen) auch viel Zeit für Kneipentouren, Tequila-1-Euro-Aktionen und Grillen mit Kommilitonen draufgeht. Allein in dieser Zeit könnte man echt viel Klavierspielen... Und damit führe ich nun zurück zum Thema: Können wir bitte wieder drüber diskutieren, daß 20 Minuten üben am Tag zu wenig ist?
 
Könnten wir die Diskussion weg von @Chopinnes Privatleben führen? Fände ich ganz angenehm :super:
Meiner Meinung nach auch nicht fair.

Würde ich auch sagen!!! Nur eines noch:
@Rastaman : "Solange Papi zahlt, ist das wohl auch nicht nötig!"
Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, in dem die Karriere der Frau genauso wichtig war wie die des Mannes. :-) Daher ist auch Mama heute unabhängig von Papa und die Pferde laufen auf sie.
 
@Wastlsepp ok, gehen wir alle halt nonchalant darüber hinweg, dass das gesamte Studentenpack nichts anderes als eine sozialschmarotzende Horde von Bummelanten ist, welche dafür obendrein mit gigantischen Geldsummen (Bafög, Stipendien, PapiMamiOmiBildungsbürger, ja Opi auch, wenn noch vorhanden) und zahlreichen Vergünstigungen (hoho! Semestertickets etc.) belohnt werden und obendrein als Sahnehäubchen akademische Titel und Traumjobs nachgeschmissen kriegen... :-D übrigens zu den schlimmsten dieser Sorte zählten und zählen die Klavierstudenten! :-D:-D
Und damit führe ich nun zurück zum Thema: Können wir bitte wieder drüber diskutieren, daß 20 Minuten üben am Tag zu wenig ist?
...besteht da Diskussionsbedarf, oder hat sich die schlichte Erkenntnis durchgesetzt, dass das zu wenig ist? :-D:drink:
 

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