P
Perdita
Guest
@méchant village: Ja, wahrscheinlich sollte ich das! Es ging vor allem um Unaufmerksamkeit und leichte Ablenkbarkeit im Unterricht, und um ihre Neigung zum Jammern und ihre hochverständliche* Abneigung gegen Anstrengung ("viel zu schwer!") etc. Ganz unrecht hat er mit seiner Kritik dabei ja nicht; das alles sind Dinge, mit denen ich auch tagtäglich beim häuslichen Üben bei ihr konfrontiert war. Insofern fand ich ihren Entschluß aufzuhören auch gut und richtig so; jedenfalls immer noch besser als sich weiter so lustlos durchzuquälen und höchstens das Allernötigste zu tun, weil man andere nicht enttäuschen will. Die Art und Weise, wie er sie ausführlichst geäußert hat ("Prinzessinnenallüren", "Respektlosigkeit" etc.) und kaum ein gutes Haar an ihr gelassen hat (außer dass sie begabt und intelligent sei), und auch weder meine Tochter noch mich dabei kaum zu Wort kommen ließ, ließ allerdings schon den Eindruck aufkommen, dass er sich zum Abschied eher irgendwie noch an ihr schadlos halten und ihr ohne irgendeinen pädagogischen Zwang einfach nur so richtig die Meinung sagen wollte. Als ob ein Kind so etwas richtig einordnen könnte, allerdings! Bei meiner Tochter ist vor allem hängengeblieben: der mag mich nicht.
*edit: Kleine Ketzerei gegen den Geist der bürgerlichen Leistungsgesellschaft, ich weiß. Wer diesbezüglich ohne Fehl und Tadel ist und derlei von sich gar nicht kennt darf gerne auch den ersten Stein werfen.
*edit: Kleine Ketzerei gegen den Geist der bürgerlichen Leistungsgesellschaft, ich weiß. Wer diesbezüglich ohne Fehl und Tadel ist und derlei von sich gar nicht kennt darf gerne auch den ersten Stein werfen.
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: