Welche Kriterien wie gewichten bei KL Wahl?

Ich finde, es wurde schon alles gesagt betr. Auswahl des KL.

Ich unterrichte selber seit 25 Jahren und bin Chef einer mittelgrossen Musikschule (mit Kindern ab 7 J. bis zu Erwachsenen).
Ich würde anhand deiner Beschreibung KL1 bei uns sofort zum Bewerbungsgespräch und zu Probelektionen einladen, KL2 jedoch nicht.

Ich halte KL2 für nicht wirklich kompetent.
Wieso? Erstens bedeutet eine grosse Notensammlung zuhause gar nichts. Ich hab auch mehrere Pfannen zuhause, kann aber nicht wirklich kochen.
Dann sagst du, er käme aus dem Klassikbereich? Was heisst das? Hat er studiert? Abschlüsse? Oder nur mal
als Kind klassischen Unterricht gehabt? Oder ist er in Weimar aufgewachsen? (Achtung, der ist nicht ganz einfach! ;-))

Ich weiss ja nicht, welches Präludium von Bach er gespielt hat, aber wenns für dich rockig klang, dann kann der gute Mann nicht Klavierspielen. Und bei allem Respekt (ja, ich liebe Bach und habe ziemlich alles aus WTK 1/2 gespielt), aber wer sowas nicht kann, dürfte auch nicht gut unterrichten.
Zum Schluss: Ich halte "ein klares Konzept" für das Killerargument Nr. 1.

Ich hatte noch nie "klare Konzepte", obwohl ich ganz genau weiss, was ich mache und warum. Aber jeder Schüler sowie seine Fähigkeiten und Bedürfnisse sind anders. Mir sind KL mit einem Konzept suspekt.
Wer ein "klares Konzept" hat, hat nur genau dieses eine und stülpt dieses jedem einzeln auf, egal wie verschieden alle sind. Er gehört zu jenen "Lehrern", die jeden Schüler ihrer einzigen Methode (er nennts Konzept) anpassen. Dafür spricht auch, dass er in einer Probestunde so einen Bullshit macht wie Tonleitern zu vermitteln. Wozu? Was soll das? *
Richtige Pädagogen passen ihre Didaktik (aka Konzept) jedem einzelnen Schüler an.
Mir scheint, dieser KL ist sowohl in seinen pianistischen wie didaktisch-methodischen Kompetenzen schlicht nicht kompetent.

* Wie bereits anderswo erwähnt würde ich sowieso immer mit der einfachen H-Dur beginnen. Nicht mit der schwierigen C-Dur.



Alles klar?



Jedoch habe ich noch eine Frage an dich: Du schreibst, du hast "verschiedene" KL getestet, in der Auswahl sind die beiden beschriebenen. Und obwohl eigentlich nicht der geringste Zweifel besteht, bist du unsicher. Hast du eventuell grundsätzlich ein Entscheidungsproblem? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Nr. 2 aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt, wäre es rein theoretisch der andere. Trotzdem stellst Du hier die Frage. Also scheinst Du Dir ja nicht wirklich sicher zu sein bzgl. des italienischen Kandidaten.

Ich wäre mir da auch nicht sicher, nach dem, was Du geschrieben hast, mir wäre er irgendwie zu "verspielt", zu ideenreich, zu wenig konkret. Andererseits war das nur der erste Eindruck.

Da Dir offenbar im Augenblick keine anderen Optionen vorliegen, könntest Du doch einige Wochen/Monate mit ihm zusammenarbeiten. Du wirst vermutlich merken, ob er Dir etwas beibringt.
 
* Wie bereits anderswo erwähnt würde ich sowieso immer mit der einfachen H-Dur beginnen. Nicht mit der schwierigen C-Dur.
Das ist witzig, denn mein Lehrer fängt auch damit an. Ich persönlich fand es aber z.B. wesentlich einfacher in C-Dur herumzuimprovisieren als in H-Dur. Das einzige wo ich H-Dur wirklich leichter finde ist die pure Tonleiter. Macht es aber nicht auch Sinn, wenn man eine Tonleiter lernt ein bisschen mit ihr und der zugehörigen Kadenz (wenn man die noch nicht kann, wenigstens die Grundtöne dazu verwenden) zu improvisieren? Ich finde, dann festigt sich doch die Tonleiter wesentlich besser.
 
Die Grundtöne einer simplen Kadenz sind jetzt bei H-Dur auch nicht wesentlich komplizierter als bei C-Dur. Im Gegenteil, die Lage von H, E und Fis ist leicht zu merken, und man könnte, wenn man es wirklich gaaaanz simpel haben möchte, z.B. in der linken Hand den Daumen aufs h legen, dann kommt der kleine Finger "automatisch" aufs e, und dann hat man noch ein fis, das sich in der Dreiergruppe der schwarzen Tasten ebenfalls leicht finden lässt.

Das nur am Rande.

mir wäre er irgendwie zu "verspielt", zu ideenreich, zu wenig konkret.

Das Konkrete kommt vielleicht, wenn man eine Weile zusammenarbeitet und klar ist, was die tatsächlichen Erwartungen des Schülers sind.

Ich finde ja, dass gerade im Unterricht mit Erwachsenen oft zu wenig "gespielt" wird, da steht häufig sowohl beim Schüler als auch beim Lehrer der Kopf im Vordergrund. Das passt natürlich auch in mancher Konstellation, aber man darf sich ruhig trauen, mehr zu spielen, und auch mal "verspielt" zu sein. Ich mache das regelmäßig in den Fortbildungen und Trainings, die ich halte, dass ich mit den Teilnehmern spiele, und nach anfänglicher Irritation und einem "darf ich das überhaupt, ich bin doch schon groß" ist das meist rein Riesenspaß.

Aber ob das am Instrument das bringt, was man sich erhofft, muss man wirklich ausprobieren. Wenn Lehrer No. 1 sympathisch ist und man sich erst einmal gut aufgehoben fühlt, warum nicht. Wechseln kann man später immer noch.
 
@Dorforganistin Ja, das ist prinzipiell auch nicht schwer, aber ich hab da so meine Probleme gehabt, in der rechten Hand eine schnuckelige "Melodie" dazu zu finden. Das war mir irgendwie zu viel der schwarzen Tasten :lol:. In C-Dur lief das irgendwie leichter.
 
Naja, denk Dir einfach, alle schwarzen Tasten gehören dazu, und dann noch zwei weiße, und das war's. Ob ein ais grad über ein e passt, hört man ja dann ;-)
 
Du suchst nur einen Klavierlehrer, nicht den Mann fürs Leben ;). Was ich damit sagen will: Du kannst den Lehrer problemlos wechseln. Nr.1 war dir sympatischer, das ist schonmal die halbe Miete, denn die Lehrer-Schüler-Beziehung ist zu einem guten Teil Chemie. Natürlich kann der erste Eindruck täuschen, aber ich würde an deiner Stelle einfach anfangen, dann merkst du schnell ob es funktioniert oder nicht. Du wirst auf alle Fälle etwas lernen und wenn du (vielleicht auch erst in ein paar Jahren) merkst, dass du einen erfahreneren Lehrer möchtest, schaust du dich eben nochmal um.
 
@DonMias, @Klafina Ich hab insgesamt 7 Probestunden bei verschiedenen Lehrern gehabt (ich weiss, nicht wahnsinnig viel, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mehr auch nicht besser wären).

Einer versuchte sich zum ersten Mal als KL (war also genau genommen gar keiner, der wollte einfach in der Freizeit etwas Geld verdienen) und brachte mir einfach seine alten Noten mit Notizen drin mit und meinte ich könne ja mal anfangen und mich in einem Monat wieder melden. Der fiel einfach gleich schon raus.

Dann war da eine Frau (Koreanerin), die schon länger unterrichtet, für die Probestunde aber nur eine halbe Stunde Zeit hatte (dies aber vorher nicht sagte) und somit meine Fragen am Schluss gar nicht beantwortete, da der nächste Schüler kam. Ausserdem verstand ich ihr Deutsch fast nicht und musste dauernd nachfragen was sie meinte.

Einer hatte grundsätzlich nur 30min Blöcke, was für mich ein Killerkriterium war, da ich mind. 45min am Stück Unterricht haben möchte.

Dann war da ein Lehrer um die 40, zu dessen Probestunde gleich noch 2 andere Schüler eingeladen wurden. Man sollte sozusagen beweisen, dass man der Beste wäre und sich Unterricht bei ihm verdient hätte. Da hab ich sogar die Probestunde abgebrochen.

Dann war da noch eine Klavierlehrerin, die gaaanz viele Schüler hatte, anscheinend IMMMER unterrichtet (aso morgens um 8 Uhr, sowie mittags um 12 Uhr und auch abends um 22Uhr noch einen Termin frei hätte. Sie hätte mir eigentlich noch entsprochen von ihrer Art zu unterrichten her, als ich dann aber aus dem Zimmer war nach der Probestunde, kam ich mir so abgefertigt vor. So als würde sie ihren Beruf in Fliessbandarbeit machen ala Schüler rein, Stück spielen lassen, Korrigieren, Schüler raus, nächster rein, gleiches Stück, etc.

Daher ja, da blieben nur noch die beiden, die ich dann in die nähere Auswahl nahm.
 
Vielen Dank auf jeden Fall für all eure Inputs! Nachdem ich jetzt nochmals darüber geschlafen habe, werde ich mich wahrscheinlich für KL1 entscheiden.

@thepianist73 Da KL2 eine so grosse Notensammlung hat, gehe ich davon aus, dass er viele Stücke kennt und vielleicht auch mal einen Vorschlag für mich hat der mir gefällt, den ich aber selbst nie gebracht hätte... Ich denke, das ist doch auch noch eine wichtige Eigenschaft eines Musiklehrers. Meine Cellolehrerin konnte das zb überhaupt nicht. Sie hatte einfach ihr (mehr oder weniger beschränktes) Unterrichts-Repertoire und dass da nur wenig dabei war, was mir damals als Teenager gefallen hat, war aus ihrer Sicht halt einfach Pech...
 
Sieben Probestunden?? doch, das finde ich wahnsinnig viel, da würde mir auch der Kopf schwirren.:dizzy:
Wieso gehst du zu einem Amateur, der in der Freizeit Geld verdienen will, überhaupt hin? Hast du das vorher nicht gewusst?
Dann: 30 Minuten für eine Probestunde: das kommt drauf an, ob du dafür zahlst oder ob das kostenlos war. Dann kannst du eigentlich froh sein für das, was du bekommen hast.
Dann die Lehrerin, die eigentlich immer unterrichtet: das ist vielleicht kundenorientiert und entgegenkommend, du siehst es als Fließbandarbeit. Vielleicht ist sie einfach sehr gut und nachgefragt? Schüler raus, Schüler rein - das ist ja normal so, soll der KL die Schüler zur Tür begleiten?
Ich glaube, du solltest die Suche nach einem KL nochmal vertagen und in der Zwischenzeit nachdenken, was du brauchst und suchst.
lg
 
ich kann mich der Meinung von @Stilblüte nur voll und ganz anschließen.
Versuch macht kluch. ;-)

Und ich würde auch mal den Vorschlag machen, nicht die ganze Stunde zu spielen, sondern mal mit dem KL mehr oder weniger als Privatperson zu reden und zu vermitteln, welche Vorstellung Du vom Unterricht hast, welche Vorlieben Du hast etc.. Dann kannst Du gleich sein feed-back einordnen und für Dich werten und daraus Deine Konsequenzen ziehen.

Wenn Du möchtest, dann könntest Du dies theoretisch auch mit KL 2 durchführen und ihm vor allem deutlich machen, dass Du einen gewissen "erotischen Mindestabstand" brauchst.

Generell würde ich immer auf Augenhöhe agieren. Du stehst nicht irgendwie hierarchiemäßig unter einem Lehrer, nur weil er vom Klavierspielen mehr versteht als Du. Du besitzt genauso eine ausgeprägte Persönlichkeit und das sollte in den Gesprächen auch zum Ausdruck kommen. Er sollte genauso auf Dich eingehen wie Du auf ihn. Nur dann wird das eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Viel Glück!
 

Wenn Du möchtest, dann könntest Du dies theoretisch auch mit KL 2 durchführen und ihm vor allem deutlich machen, dass Du einen gewissen "erotischen Mindestabstand" brauchst.
Da gibt es nichts deutlich zu machen. Es existiert nun mal das ungeschriebene Gesetz, dass man nicht ungefragt anderen auf die Pelle rückt und Privatsphären respektiert. Im Regelfall kommt man im Rahmen eines kompetent und engagiert erteilten Unterrichts mit Spielen und Verbalisieren jener Dinge aus, die man nicht durch das Musizieren am Instrument ausdrücken und definieren kann. Annäherung oder gar Berührung ist allenfalls statthaft, wenn dies unumgänglich ist - und auch dann nur nach Rücksprache mit dem Gegenüber. Haltungskorrekturen kann man erfahrungsgemäß in den meisten Fällen durch vernünftige und verständliche Erklärungen vermitteln - KL 2 vermittelt den Eindruck von Distanz- und Respektlosigkeit, was weder professionell noch seriös zu nennen ist. Prinzipiell haben Berufsanfänger mit (noch) wenig Praxiserfahrung durchaus Vertrauen in ihre weitere professionelle Entwicklung verdient, wenn Fachkompetenz und persönliche Integrität offensichtlich gegeben sind. Wie soll jemand praktische Erfahrungen sammeln können, wenn man die Zusammenarbeit mit ihm ablehnt und diese Ablehnung mit fehlender Erfahrung begründet? Demnach spricht alles dafür, ruhig KL 1 eine Chance zu geben.

Umfassende Beurteilungskompetenz, welche Lehrkraft am besten geeignet wäre, besitzen am ehesten diejenigen Personen, die ihre komplette Ausbildung bereits hinter sich gebracht haben - es liegt in der Natur der Sache, dass das nicht funktionieren kann. Ein gewisses Risiko und subjektive Aspekte bleiben immer bestehen, egal wie lange man nach dem richtigen Lehrer sucht.

LG von Rheinkultur
 
Zum Berühren: In allen pädagogischen Fächern (in denen es ums Musizieren mit Menschen aller Altersgruppen ging) die ich je an verschiedenen Hochschulen besucht habe, wurde uns immer eingebläut, vor Berührungen erst das Einverständnis einzuholen. Gewarnt wurde auch vor "übergriffigen" Bewegungen im wahrsten Sinne des Wortes die z.B. auftreten, wenn man einfach quer am Schüler vorbei in mittlerer Lage auf dem Klavier spielt, oder wenn man kleinen Kindern über den Kopf von hinten ein Instrument abnimmt (z.B. im Instrumentenkarussel).
Ich fand das am Anfang übervorsichtig und übertrieben, sehe aber inzwischen, wie wichtig es ist, den Fokus auf dieses Theme zu lenken und es einfach präsent zu haben. Die meisten Menschen würden wohl sowieso richtig handeln, aber manchen fehlt eine gewisses Abstandsgefühl - körperlich oder im übertragenen Sinne.

Einer meiner Klavierlehrer hat übrigens immer auf meinem Unterarm "gespielt" und da auch nicht immer gefragt, jedenfalls erinnere ich mich nicht daran. Es war aber so glasklar, warum er das gemacht hat, dass ich nie auch nur darüber nachgedacht habe und mich auch nicht unwohl gefühlt habe. Aber: Das ist sicher bei jedem Schüler und Lehrer anders.
 
Jetzt muss ich mal blöd Fragen. Der Klavierlehrer sollte aber nicht derjenige sein der seine Schüler mit Noten versorgt oder? Ideen aus seiner eigenen Sammlung ja, aber mit Noten versorgen?

Aja und ich bin auch für KL 2, weil ich denke das Sympathie mehr ausmacht ;-)

Lg
 
Da KL2 eine so grosse Notensammlung hat, gehe ich davon aus, dass er viele Stücke kennt und vielleicht auch mal einen Vorschlag für mich hat der mir gefällt, den ich aber selbst nie gebracht hätte... Ich denke, das ist doch auch noch eine wichtige Eigenschaft eines Musiklehrers.
Gut gefüllte Regale zu haben ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit der Tatsache, alles auch gelesen respektive gespielt zu haben. Und ein klares Unterrichtskonzept besteht darin, den Schüler zielsicher einschätzen zu können und daraufhin eine schlüssige Vorgehensweise zu entwickeln, die dann einem Menschen mit Fähigkeit zu Erkenntnis und Einsicht einleuchtet. Das ist etwas gänzlich anderes als das Abspulen von Standardprogrammen, die sich im wesentlichen wiederholen.

Ich hab auch mehrere Pfannen zuhause, kann aber nicht wirklich kochen.
Ein Vergleich auf Troll-Niveau: Wer eine gut sortierte Porno-Sammlung besitzt, kann trotzdem im Bett eine Niete sein!!!
smilie_happy_309.gif
smilie_happy_309.gif
smilie_happy_309.gif
smilie_happy_309.gif

Sorry, Leute! Nach dem großen Trollangriff gestern musste ich den einfach mal rausholen... .

LG von Rheinkultur
 
Nr. 2 wuerde ich keinesfalls nehmen. Eines der wichtigsten Kriterien im Unterricht ist, dass man den Lehrer ausstehen kann. Man muss sich nicht immer toll fuehlen - ein Lehrer ist dazu da, einem zu zeigen, was man nicht kann! Aber persoenliche Abneigung ist etwas ganz anderes.
Um es neudeutsch zu sagen: Die Chemie muss stimmen. Sonst gelingt es nicht, zwischen der persönlichen und der fachlichen Ebene zu differenzieren. Kritik fällt des öfteren schon mal schwer verdaulich aus. Wenn dann immer der Gedanke im Raum steht, die Gegenseite wolle einen persönlich angreifen, ist das keine günstige Voraussetzung für das künstlerische Vorankommen.

@pianochriss66: Das war mein Versuch, den umgekehrten Weg zu gehen und wieder bei der hehren Kunst anzukommen. Hoffentlich hat er geklappt... .

LG von Rheinkultur
 
Jetzt muss ich mal blöd Fragen. Der Klavierlehrer sollte aber nicht derjenige sein der seine Schüler mit Noten versorgt oder? Ideen aus seiner eigenen Sammlung ja, aber mit Noten versorgen?

Aja und ich bin auch für KL 2, weil ich denke das Sympathie mehr ausmacht ;-)

Lg

An allen mir bekannten Musikschulen müssen die Noten von den Schülern, bzw. deren Eltern besorgt werden. Die Lehrperson ist für die Vorschläge zum richtigen Zeitpunkt zuständig aber nicht für's besorgen/versorgen.

P.S. Du meinst sicherlich KL1 - den sympathischeren.

Ich finde, es wurde schon alles gesagt betr. Auswahl des KL.
Ich halte "ein klares Konzept" für das Killerargument Nr. 1.
Ich hatte noch nie "klare Konzepte", obwohl ich ganz genau weiss, was ich mache und warum. Aber jeder Schüler sowie seine Fähigkeiten und Bedürfnisse sind anders. Mir sind KL mit einem Konzept suspekt.
Wer ein "klares Konzept" hat, hat nur genau dieses eine und stülpt dieses jedem einzeln auf, egal wie verschieden alle sind. Er gehört zu jenen "Lehrern", die jeden Schüler ihrer einzigen Methode (er nennts Konzept) anpassen.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung absolut zustimmen. Meine Tochter hatten mit 6 Jahren einen KL mit klarem Konzept. Nur passte sie nicht in sein Konzept. Der KL war mit einem Kind, das nicht in sein Schema passte, völlig überfordert und die Tochter war mit seinem Konzept total unterfordert. Danach kam sie zu einem jungen, engagierten KL, der zwar noch nicht soviel Unterrichtserfahrung hatte und manchmal etwas chaotisch war, aber sie genau dort abgeholt hat, wo sie stand und in ihrem Tempo weitergeführt hat. Das war das beste, was unserer Tochter passieren konnte.
 
Wer eine gut sortierte Porno-Sammlung besitzt, kann trotzdem im Bett eine Niete sein!
So ist es ! Es ist sogar fast zwangsläufig so, ich denke, jede Frau kennt das schon ! Es gab ja hier mal den Thread über die Fapstronauten, und da war auch eine Reportage verlinkt, die Leute mit den P-Filmen sind ja meist Männer, und die ziehen sich das solange rein, bis ihre Reizschwelle so hoch liegt, dass die durchschnittliche Kuh im Winter da nicht mehr drüber kommt. Und welche Frau hat schon jederzeit und jeden Tag, oder im fahrstuhl, den ganzen notwendigen Fummel drunter und das Getue drauf, damit sie noch über diese Schwelle kommt ? Und dann ist es wie bei dem italienischen Klavierlehrer von Yittika: Er kann heute nicht ! Ich frage mich, ob das nicht sogar ein guter Test für Beziehungen ist: wer dauernd nicht kann , hat offenbar eine grosse Sammlung solcher Machwerke versteckt ! Ladies hier, testet das mal aus, nur ein Denkanstoß, aber ein wichtiger !
 

Zurück
Top Bottom