Auch ich vermute mal, dass Hasenbein mit seiner Bezeichnung Clavinovas und gleichwertige Digis anderer Hersteller meinte.
Ich bin ja seit einem Jahr ebenfalls stolzer Besitzer eines N1X und würde das von Natur aus direkt nur als Hybrid und nicht als Digi bezeichnen.
Da ich die ersten Jahre auf einem Clavinova gelernt habe, merke ich jetzt natürlich den Unterschied im Anschlag. Ich würde jedoch nicht behaupten, dass dies meinen Anschlag versaut hat, immerhin waren die Tasten ja auch gewichtet und die Hammermechanik wurde imitiert. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich zwischendurch immer die Gelegenheit hatte, an meinem Arbeitsplatz an einem akustischen Flügel zu spielen.
Was das N2 betrifft, war ich sehr dicht davor, dieses zu kaufen. (Nähere Details im entsprechenden Thread). Von allen Hybriden (Yamaha, Kawai, Casio) fand ich hier den Klang und das Spielgefühl am natürlichsten. Allerdings musste ich feststellen, dass das Flügel-Sample an einigen Stellen sehr fiese Obertöne besaß, die letzten Endes doch zum Kauf des N1X führten.
Mit diesem bin ich nach wie vor sehr zufrieden, gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass in einigen Jahren doch noch ein N2X auf den Markt kommt (oder ich ein freistehendes Haus mit Flügelzimmer erbe
).
Was das eigentliche Thema dieses Threads betrifft, können wir uns vielleicht darauf einigen, dass der Anschlag umso besser gelernt wird, je realistischer die Klaviatur ist. Krassestes Negativbeispiel wäre wohl ein Keyboard mit weniger als 88 Tasten, welche zudem nicht gewichtet sind.