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Schwierig - ich würd sagen, so laut wie man meint.Hi zusammen ,
wie im Vorstellungsthreat erwähnt, spiele und lerne ich auf einem Kawai CN29. Da man bei einem E Piano die Lautstärke einstellen kann, stellt sich mir die Frage, wie laut sollte es eingestellt sein um gut die Anschlagstechnik zu lernen. Wenn ich es z.B. leise eingestellt habe, muss ich von vorn herein ja schon stärker anschlagen...und das Pianissimo kann ich dann ja nicht richtig lernen. Gibt es da Erfahrungen? Vielleicht sogar von KL?
Liebe grüße
Anja
Würde ich jetzt verneinen - aber es gibt ja technische Möglichkeiten es entsprechend zu bearbeiten.Wie gut funktionieren denn die Spirio Systeme mit Recording Funktion? Werden tatsächlich alle Nuancen des Spiels korrekt aufgenommen und reproduziert?
Wenn ich auf meinem Silentflügel ein Stück im Silent-Modus übe, dann muß ich mich im Normalmodus wieder anpassen. Die Feinansteuerung ist einfach anders. Das liegt wahrscheinlich an der Silent-Stopp-Leiste. Was sagen die Klaviertechniker ??
Bei Wechsel von Digi (zu Hause) zu akustischem Kl. (z.B.in der Klavierstunde) haben die meisten Spieler Probleme mit der Feinsteuerung des Anschlages.
Aber der Anschlag kann doch nicht isoliert vom Klang betrachtet werden, zumindest nicht, wenn es darum geht, "den Anschlag zu lernen". Der Klang gibt die Rückmeldung zur Korrektur des Anschlags. Ohne den richtigen Klang keine korrekte Rückmeldung und somit kein richtiger Lernerffekt. @hasenbein würde hier wohl eines seiner Lieblingsworte ins Spiel bringen: audiomotorisch.Ja. Aber der Anschlag ist wie bei einem akustischen weil die Mechanik des Flügels aktiviert ist.
Schwierig - ich würd sagen, so laut wie man meint.
Richtige Anschlagstechnik ist allerdings meines Erachtens nach nur auf einem Klavier/Flügel möglich, da sich hier der Ton (Im Gegensatz zum Digi) formen läßt.
Wenn ich bei mir auf dem Digi spiele, nutzt mir Anschlagstechnik rein garnix, da die Anschlagsdynamik eines elektrischen Instrumentes in keinerlei Hinsicht dem eines mechanischen gleicht.
Aus diesen Gründen spiele ich auch auf 9-10 (von 10) am Digi: damit es annäherungsweise die Lautstärke des akustischen Instruments, auf dem ich 1-2 Mal die Woche spiele, bekommt. Tagsüber.Ich hatte das gleiche Problem, fiel in der Klavierstunde dadurch auf, dass ich zu verhalten spielte. Jetzt habe ich das Digitalpiano lauter gestellt (ungefähr Stufe 8 von 10) und jetzt klappt das besser.
Muss dabei beides feststellen: nicht nur üben, auch gestalten geht an einem Digitalpiano mit einer höherwertigen Mechaniksimulation (bei mir Kawai Grand Feel II) für mich befriedigend. Zugleich bin ich froh, den ständigen Vergleich mit einer konventionellen Mechanik zu haben. Insbesondere die "Macken" eines älteren akustischen Instruments sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Und schnelles – Triller, Läufe etc. – fühlt sich dann doch sehr anders an.
Wenn das bloß stimmen würde. In Wahrheit ist das Bauernfängerei, und die Unterscheidung lässt sich ohne besondere Erfahrung in Sekundenschnelle treffen.Interessant finde ich allerdings das obige Video, wo es teilweise den Spielern(innen) nicht mehr gelingt, im Blindtest das Digi vom Analogen zu unterscheiden. Die Luft wird immer dünner.
Wenn das bloß stimmen würde. In Wahrheit ist das Bauernfängerei, und die Unterscheidung lässt sich ohne besondere Erfahrung in Sekundenschnelle treffen.
Aber der Anschlag kann doch nicht isoliert vom Klang betrachtet werden, zumindest nicht, wenn es darum geht, "den Anschlag zu lernen". Der Klang gibt die Rückmeldung zur Korrektur des Anschlags. Ohne den richtigen Klang keine korrekte Rückmeldung und somit kein richtiger Lernerffekt. @hasenbein würde hier wohl eines seiner Lieblingsworte ins Spiel bringen: audiomotorisch.
Oder übersehe ich etwas?
Es geht um mehr als um piano und forte.Ist Klang A piano, dann kann ich doch wohl hoeren und erleben und evtl. korrigieren, wie der Anschlag sein muss, damit Klang B forte wird.
Jupp und nochmals danke dafür! Falls Du Langeweile hast, mess doch noch mal, aber diesmal nicht nur mit einer Note sondern z.B. Akkorden, Läufen, Ausschnitten aus Literatur.Wo habt ihr das eigentlich her, dass ein Digi weniger Dynamik hat? Ich habe das an mehreren Instrumenten persönlich nachgemessen
Es geht um mehr als um piano und forte.
Und wie "formt" man den Klang? Aus rein phyikalischer Sicht gibt es überhaupt nur einen einzigen Parameter, auf den der Klavierspieler Einfluss hat und das ist die Aufschlagsgeschwindigkeit des Hammers auf die Saite. Da der Hammer deutlich vor dem Aufschlagen quasi entkoppelt wird, ist das ein rein ballistischer Vorgang. Die Geschwindigkeit und nur die Geschwindigkeit des Hammers ist beeinflussbar.Richtige Anschlagstechnik ist allerdings meines Erachtens nach nur auf einem Klavier/Flügel möglich, da sich hier der Ton (Im Gegensatz zum Digi) formen läßt.
Wenn ich bei mir auf dem Digi spiele, nutzt mir Anschlagstechnik rein garnix, da die Anschlagsdynamik eines elektrischen Instrumentes in keinerlei Hinsicht dem eines mechanischen gleicht.
Und genau das stimmt nicht.