welche pianisten sollte man kennen?

Nun ja, ich konnte mir meine Meinung über ihr Klavierspiel bisher nur aus Youtube-Videos bilden, und das erst seit gestern (vorher hatte ich nicht mal den Namen gehört).

Es handelt sich m. E. bei ihren Improvisationen aber wohl weniger um "gutes Handwerk", denn sie sagte in einem Interview, ihr sei im Moment des Improvisierens überhaupt nicht bewusst, was sie da im Einzelnen mache, schon gar nicht ein theoretischer Hintergrund.
Zugegebenermaßen wird sie vermutlich auf den Laien die größte Wirkung ausüben, für den es einfach phänomenal ist, wie sie aus dem Stehgreif, ohne nachzudenken, über vom Publikum eingeworfene Melodien improvisiert.

Mich würde interessieren: Kennst Du (oder jemand anderes hier) andere Musiker, die Ähnliches tun (und die Dich nicht langweilen :))?
 
liebe kati, lieber chritoph,

euere statements,beides übertreibungen.
natürlich kann nicht jeder organist, was sie kann.
aber es ist und bleibt nicht mehr und nicht weniger als gutes handwerk.
intuition hin oder her.
es ist schon für mich beeindruckend zu sehen wie manche menschen,ob organisten oder klassik-popstars wie montero ihr handwerk aus dem ärmel schütteln.
künstlerisch oder musikalisch aufregend ist es aber wiederum nicht.
was deine frage angeht, kati: ja, ich habe in meinem leben schon einige klavierspieler kennengelernt die ordentlich "im stile von" improvisieren können. ich bewundere es sehr.
leider hat es nur mit kunst nichts zu tun.
und was das angeht, gibt es natürlich viele beispiele ebenfalls. die meisten sind nicht auf band dokumentiert ( scarlatti, bach und söhne, beethoven und mozart, chopin und rubinstein). aber aus dem letzten und diesen jahrhundert schon: eine große riege jazzpianisten und artverwandtes, von art tatum über errol garner bis cecil taylor.
und auch heute einige ganz gute, ich hoffe ich, zähle dazu ;-)
http://www.musikfestspiele-potsdam.de/nsp/0809/DE/april09.php?we_objectID=1768
 
hm, 3 jahre? mal zusammenrechnen...
in moskau hatte ich so ab dem 6 lebensjahr kurze zeit unterricht, dann kam politik dazwischen. dann wieder so mit 11 jahren ein wenig in münchen. dann wieder ein paar pausen ( wegen diverser handbrüche) dann wieder so mit 12-13-14... immer wieder unterbrechungen. dann war ende. vielleicht ja, zusammen könnte man auf drei jahre kommen. schwer zu sagen.
was nicht ist, dass kann noch werden ;-))
 
euere statements,beides übertreibungen.
natürlich kann nicht jeder organist, was sie kann.
Ich hatte ja geschrieben "etwas überspitzt formuliert", aber es ist schon ungefähr so. Ich fand es, als ich mich näher mit der Organistengilde beschäftigte, beeindruckend, mit welcher Selbsverständlichkeit die Improvisation mindestens die selbe Priorität besitzt wie das Literaturspiel. Schon als Anfänger beginnt man mit Choral- und Choralvorspielimprovisationen, bei A-Einstellungsprüfungen darf man dann z.B. über ein Gedichte, oder Bilder improvisieren.
Eig. sehr schade, dass es das so nicht im Klavierbereich gibt - viele Virtuosen können nicht mal das einfachste Liedchen begleiten.
 

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