Schüler die ihren Unterrichtstermin kurzfristig wechseln wollen

  • Ersteller des Themas sweetchocolate
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Es gibt allerdings auch Leute, die 150 Seiten Word tippen ohne Templates. Und dann alles per Hand umformatieren.
Aua ... ich habe zwar auch nie Templates genutzt (auch in meiner Masterarbeit von immerhin 120 Seiten nicht), aber ich habe einfach meine Gliederung vom Anfang um einige Zeilen erweitert und die "Überschriften" der künftigen Kapitel vorab so formatiert, wie ich das haben wollte.
Die Schreibarbeit bestand dann darin die Kapitel zu füllen und ab und zu mal eine Überschrift zu verändern ... beim Überschreiben behält Word das Format ja bei.

Mit einer strukturierten Arbeitsweise und etwas Planungskompetenz braucht man bei Word nichtmal Templates.

Aber ich kann mich auch noch sehr gut an einen Spruch von einem Dozenten erinnern ... er arbeite seit Jahrzehnten mit dem Computer sagte der ... und am Ende vieler Seminarsitzungen (vorzugsweise, wenn er schnell zu einem anderen Termin musste) kam dann "Och nöööö ... jetzt macht Windows schon wieder ein Update".
Wenn man dringend weg muss, nachdem man seinen Laptop heruntergefahren hat, dann lässt man den die uptdates doch nicht einfach machen, wenn der lustig ist.
Ich habe ihm dann die automatischen Windows-Updates ausgeschaltet und ihm gezeigt, wie er (z.B. in der Mittagspause) das Update manuell anschieben kann, wenn es eins gibt.
Eine Woche später wollte er dann wieder automatische Updates, weil er nie dran gedacht hat, das manuell zu machen ... er hatte auch schon wieder vergessen, wie das alles ging.
War auch ein Unternehmensberater.
 
Weil die ganze Einpflegerei von Information immer etwas zuviel Arbeit macht, gibt es mittlerweile einen kleinen Retro-Trend zu Papieraushängen und -auslagen..
Retro-Trend, hehe, so kann man das natürlich auch umschreiben. :-D
Heute sollte gerade die Einpflegerei von Informationen weniger Arbeit machen. Es ist halt oftmals absolut besch... umgesetzt.
Vorgestern beim Arzt: Die Schwester brauchte 5 min, um meine Adressdaten einzupflegen, weil sie ewig die Maske nicht gefunden hat. Da ist Papier natürlich schneller. Dabei wäre es so einfach (kleiner Scanner, Ausweis, 2 Sekunden Arbeit).

Ich staune immer wieder, wie ineffizient sich oftmals eingerichtet wird.
 
Ja, zum einen, wie unwissend und ineffizient Mitarbeiter sehr oft sind.

Zum anderen aber auch, wie absolut unterirdisch UIs geschäftlicher Programme oft programmiert sind - da ist es keine Seltenheit, dass es tatsächlich schneller ginge, die ausgedruckten Formulare handschriftlich auszufüllen, als sich durch die ganzen Eingabemasken durchzuklicken.

Apropos Schnelligkeit: Der heutige Grundsatz "nur im begründeten Ausnahmefall anrufen, ansonsten bitte alles per E-Mail" ist im Hinblick auf Schnelligkeit Quatsch. (Es geht nur darum, nicht dauernd durch das Telefon aus einer anderen Tätigkeit herausgerissen zu werden.) Meist geht es für beide Beteiligte deutlich schneller, den Betreffenden eben mal anzurufen und die Angelegenheit kurz zu klären, als die erforderlichen Mails zu formulieren. Ich bin daher der Meinung, dass Mail großteils ein SCHEIN-Effizienzwerkzeug ist. In einer Welt der Rationalen und Effizienten (die wir aber leider nicht haben...) würde erheblich mehr telefoniert, allerdings ohne überflüssiges Gelaber (wozu so mancher leider nicht in der Lage ist...).
 
Bei mir ist Beides wichtig. Bei fast jedem Anruf sag ich der Kundschaft: "Bitte Email schicken. Wenn es geht, machen Sie noch ein Foto." Grund: Wenn ich schiefschräg auf dem Dach stehe, ist es einfach beschissen, Sachen aufzuschreiben (Adresse, Kontaktdaten von Mietern, Schadensbeschreibung). Die Daten kann ich dann im Büro oder unterwegs jederzeit abrufen und auch automatisch in Termine umwandeln. Emails sind bei mir hocheffizient (im Gegensatz zu Brief oder Fax, was echt viel zu lange in der Baubranche üblich war...ineffiziente Hausverwaltungen!).
Andererseits: Wenn nur eine Email kommt, kann es sehr sehr sehr sehr lange dauern, bis ich reagiere. Für mich gehört es zumindest in der Baubranche zum Anstand, erst mal persönlich über ein Problem zu sprechen bevor man es schriftlich fixiert. Und ein Anruf ist auch 10x effizienter als Email, wie Du richtig geschrieben hast, da man viele Faktoren sofort im Dialog klären kann. Das überflüssige Gelaber nervt wie Sau aber das breche ich mitunter knallhart ab.
Zum anderen aber auch, wie absolut unterirdisch UIs geschäftlicher Programme oft programmiert sind
Natürlich! Das zeigt ja mein Zahnarztbeispiel.
Die (schlechten) Entwickler/Designer/Berater sind einer der Gründe, warum Digitalisierung zum Teil so beschissen umgesetzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer strukturierten Arbeitsweise und etwas Planungskompetenz braucht man bei Word nichtmal Templates.

Das Problem sind externe Stellen. Die wollen dann plötzlich die Überschriften doch fett oder etwas größer oder, oder oder.

Zwei Stories fallen mir noch ein.


Von fefe:
Mandant an Anwaltsbüro: Kann ich ihnen das einfach als PDF per E-Mail schicken?
Anwaltsbüro: Nein, drucken sie es bitte aus und schicken es per Post. Wir scannen das dann und haben es dann digital.


Von meiner Frau:
Sie sollte ein Arbeitszeugnis schreiben. Wir erstellen ein schönes PDF, ausdrucken, fettich.
Nee, das 'können wir nicht lesen".
Stellte sich heraus: Sie brauchte einfach nur den Text, war aber nicht in der Lage Ctrl-A, Ctrl-C und Ctrl-V zu machen.
Also ich ihr das als plain Text geschickt.

Arbeitsweise dann mit diesem Text:
Man formatiert manuell den Text, druckt den aus und hält den dann mit Blatt Papier (mit Logo oben und etwas Pipapo) gegend das Fenster und schaut, wo man Text anpassen muss. Wenn der dann fertig (in wenigen Stunden, ca. 50 Ausdrucksversuche wurde mir berichtet), kann man das dann "einfach direkt auf dem Papier mit dem Logo ausdrucken, wie praktisch!"


"Der Schmerz!"
-- Paul Atreides

Grüße
Häretiker
 
Mandant an Anwaltsbüro: Kann ich ihnen das einfach als PDF per E-Mail schicken?
Anwaltsbüro: Nein, drucken sie es bitte aus und schicken es per Post. Wir scannen das dann und haben es dann digital.
Hihi, so war das ne Zeit lang mit meinem Steuerbüro. Der hatte mir ganz stolz seinen Scanner gezeigt (ca. 10.000 €) und wie schnell er damit Belege einscannen und zuordnen kann.
Ich dann irgendwann mal drüber nachgedacht, da meine Belege zu 90% als pdf vorliegen:
"Ähh, ich drucke Pdfs aus und ihr scannt die wieder ein, das ist doch irgendwo Blödsinn." "Jo, stimmt."
Also habe ich mir selbst einen vernünftigen Scanner für die restlichen Papierbelege* besorgt, bereite die Pdfs in der Cloud vor inkl. passendes Dateiformat der Bankdaten und voila: Ich brauche nur noch ca. ein Viertel der Zeit für den Kram und auch das Steuerbüro hat mehrere Arbeitsschritte weniger (die Auswertung kommt auch nur noch digital zurück).

*Finanzamt-Irrsinn: Z.B. Tankstellenbelege, die mit der Zeit verblassen, soll man einscannen und ausdrucken. Pdfs werden nicht anerkannt, wenn das Original auf Papier ist. :008:
 
Einige der Effizienzprobleme in meinem Job (Tankstelle mit Hermes-shop und Waschanlage) haben zum Teil auch mit den Versicherungen und vor allem dem Dachverband zu tun.
Bleibt z.B. die Waschanlage mitten im Programm stehen, dann darf ich im Grunde kaum andere Schritte unternehmen, als der Kunde auch selbst machen könnte (die wissen nur meist nicht, was sie da tun müssten).
Es mag sein, dass das Problem durch einen einfachen Handgriff an der Maschine zu beheben wäre ... aber als Kassenkraft darf ich das eben nicht selbst machen.

Also wird der Kundendienst gerufen (natürlich reicht bei dem kein Anruf ... der braucht einen schriftlichen Auftrag). ... was meist dafür sorgt, dass bei uns mindestens 3 Tage niemand mehr sein Auto waschen kann ... wenn der dann da ist, dauert die eigentliche Arbeit (wegen der er gekommen ist) oft nur 5 Minuten.
Und damit nicht genug. Damit der Dachverband mal sehen kann (leider sieht da niemand irgendwas) wie oft seine Geräte Reparaturen brauchen, muss für jeden Reparaturauftrag zusätzlich in Formular ausgefüllt werden, welches dann per Fax (das ist soo 1980) erst an den Dachverband geht, der es (hoffentlich) zügig weiterleitet.

Ich habe neulich meine Cheffin sogar mal gefragt, ob die den Dachverband als fristlosen Kündigungsgrund akzeptiert ... sie musste hart lachen und sagte dann ... "ja das wäre toll ... geht aber nicht":
Leider ist das wohl ein Verein, bei dem sich die Inkompetenz auf den Ebenen oberhalb der Standortentwickler über Jahre geballt hat ... der Obachef hat vom operativen Tagesgeschäft wahrscheinlich nicht den blassesten Schimmer - deswegen ist er ja da oben ... da richtet er wenigstens keinen Schaden an.
Sicherlich sind da auch irgendwo ein paar Organisationstalente vorhanden, sonst würde der Laden ja garnicht laufen.

Keine Frage - 200 Tankstellen zu verwalten ist sicherlich nicht ganz so unproblematisch, wie sich das eine kleine Kassenkraft vorstellt ... aber man könnte doch zumindest mal ein Elektronisches System zur Schadensmeldung etablieren. Der Mensch, der unsere Tanktechnik wartet, hat mir neulich seinen WA-Kontakt. Ich soll ihm dann schreiben, was schief geht, damit der schon im Vorfeld (vor Auftragseingang durch den Dachverband) bescheid weiß, was mit unseren antiken Tanksäulen schon wieder nicht stimmt.
Aber die Kunden gucken schon ziemlich schräg, wenn man ihnen dann sagt, das das Problem bekannt ist, und wir momentan auf neue Säulen warten. Bei einigen unserer Stammkunden sage ich manchmal noch, dass es sich doch eigentlich nurnoch um wenige Jahre handeln kann, bis das wieder fluppt.

Wenn jemand ein Paket abholt, dann ist das zeitaufwändigste die Eingabe der Ausweisnummer ... denn das ist das einzige, was nicht einfach gescannt wird. NIcht ganz selten muss ich den Vorgang dann abbrechen, weil (man glaubt es kaum) einfach nicht mehr jeder ein Ausweispapier dabei hat.Naja .. viele userer Kunden sind halt auch nicht die hellsten Kerzen am Baum.

Ohne den nötigen Humor bräuchte ich zusätzliche Hände ... ein double facepalm reicht da einfach nur selten.
Humor ist schließlich, wenn man trotzdem weiter da arbeitet.
 
Mandant an Anwaltsbüro: Kann ich ihnen das einfach als PDF per E-Mail schicken?
Anwaltsbüro: Nein, drucken sie es bitte aus und schicken es per Post. Wir scannen das dann und haben es dann digital.
Das ist dann aber vermutlich irgendeiner Datenschutzverirdnung geschuldet, da man die digitalen Übermittlungswege für weniger sicher hält (mit Recht?? China, Russlandund die USA, ... lesen mit?) als die gute alte Post.
 
Die Schwester brauchte 5 min, um meine Adressdaten einzupflegen, weil sie ewig die Maske nicht gefunden hat. Da ist Papier natürlich schneller.

Sie sind die Ausnahme. Vermutlich kommen beim Zahnarzt ganz überwiegend Kassenpatienten an, bei denen gilt: Chipkarte einlesen und speichern und die Adresse ist drin.

Jetzt kommt es halt manchmal vor, dass keine Chipkarte vorliegt oder die Adresse noch nicht geändert wurde, dann wissen die Leute halt erst mal nicht, wo sie den Kram eintippen sollen. Aber das kommt eben wirklich selten vor (sonst wüsste sie, wie sie die Maske aufruft).

Das ist so ähnlich wie beim Scanner, wenn dann kein deutscher Personalausweis vorliegt sondern irgend ein anderes Ausweisdokument... da sucht man dann auch erst mal.
 
"Zum anderen aber auch, wie absolut unterirdisch UIs geschäftlicher Programme oft programmiert sind - da ist es keine Seltenheit, dass es tatsächlich schneller ginge, die ausgedruckten Formulare handschriftlich auszufüllen, als sich durch die ganzen Eingabemasken durchzuklicken."

Ja, das ist ein Problem.

Zum einen ist es so, dass eine gute, durchdachte UI wirklich Arbeit macht. Also es verteuert eine Software wirklich, wenn man darauf wert legt.

Zum anderen... mit Software kann man eben Eingaben erzwingen, und viele Entscheider können der Versuchung nicht widerstehen.

Da werden dann Daten abgefragt und die Eingabe erzwungen, weil die Daten für eine andere Abteilung oder für die Statistik gewünscht werden, und dann quält man halt das Personal ganz unten in der Hierarchie damit.
Apropos Schnelligkeit: Der heutige Grundsatz "nur im begründeten Ausnahmefall anrufen, ansonsten bitte alles per E-Mail" ist im Hinblick auf Schnelligkeit Quatsch. (Es geht nur darum, nicht dauernd durch das Telefon aus einer anderen Tätigkeit herausgerissen zu werden.)

Gerade beim Klavierlehrer hat sich die Kommunikation über asynchrone Medien sehr bewährt.

Es ist halt so: Tagsüber arbeite ich, da erreicht er mich schlecht. Abends gibt er Unterricht, da erreiche ich ihn schlecht. Und so gut kennen wir uns nun auch nicht, dass ich ihn um 21:00 Uhr oder am Wochendende anrufen möchte.
 
Das ist dann aber vermutlich irgendeiner Datenschutzverirdnung geschuldet, da man die digitalen Übermittlungswege für weniger sicher hält (mit Recht?? China, Russlandund die USA, ... lesen mit?) als die gute alte Post.

War ein IT-Entwicklungsland: Deutschland.

Wenn Datenschutz ein Problem wäre: Seit wenigen Jahrzehnten kann man digitale Informationen verschlüsseln. Erstaunlich, wie schnell die Welt sich dreht!

Grüße
Häretiker
 

Gibts hier eigentlich noch ein paar "Turnschuhadmins" (das ist er arme Idi, der angerannt kommt, wenn mal wieder jemand das WLAN-Kabel zerbrochen hat)?

Mein Mitbewohner macht sowas ... und ich sage dem fast jeden Tag, dass er sein geschäftliches Handy aus machen soll, wenn ihn die Anruferei nervt. Ich habe noch keinen einzigen Sonntag erlebt, an dem der nicht mindestens drei Anrufe hatte, weil mal wieder irgendwo ein Team alle Etikettendrucker in ihrem Testcenter abgefackelt hatte.
Genau aus dem gleichen Grund hatte ich an Wochenenden so gut wie nie was von meinem Vater ... der arbeitete in dem Bereich, den man damals noch "EDV" nannte. Am Wochenende war der oft als Troubleshooter unterwegs ... spätestens, als auf SAP umgestellt wurde - er hasst SAP noch heute).

Ich habe nie in dem Bereich gearbeitet ... und wenn der (mein Mitwohni ... Papa ist seit 15 Jahren in Rente) so erzählt, dann muss ich echt sagen "zum Glück".
Der hat 24/7 mit DAUs zu kämpfen, bei denen man wohl nur eine einzige Chance hätte, den Laden laufen zu lassen ... die gesamte Technik müsste sich automatisch und unaufgefordert via WLAN oder Bluetooth selbstständig vernetzen.
Und dann könnte seine Frma wohl keine €15,- pro Stunde zahlen (denn solche absolut idiotensichere Technik kostet eben etwas mehr).

Warum schickt man Druckaufträge bis zu 500 mal, wenn der Drucker doch einfach nicht angeschlossen ist und räumt dann vor Anschluss des Druckers nichtmal die Warteschleife auf? Ich habe Schmerzen, wenn der mir von sowas erzählt.

Wahrscheinlich arbeitet es sich halt entspannter, wenn man den Betrieb um 9:30 erstmal komplett lahmlegt.
Aber das Geilste daran ist wohl, dass das vom Alter her eigentlich alles "digital Natives" sind (alle um die 20) ... da habe ich mit meinen beinahe 50 Lenzen ja mehr Ahnung von digitaler Technik (die ist nur dann eine echte Erleichterung, wenn sie unter absolut idealen Bedingungen arbeiten darf ... kleinste Problemchen ... zum Beispiel ein "Internet-Bäuerchen" ... und die digitale Technik versagt komplett den Dienst ... meist ist es allerdings die Software).

#Neuland ist nicht das einzige Problem ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das Geilste daran ist wohl, dass das vom Alter her eigentlich alles "digital Natives" sind (alle um die 20) ... da habe ich mit meinen beinahe 50 Lenzen ja mehr Ahnung von digitaler Technik (die ist nur dann eine echte Erleichterung, wenn sie unter absolut idealen Bedingungen arbeiten darf ... kleinste Problemchen ... zum Beispiel ein "Internet-Bäuerchen" ... und die digitale Technik versagt komplett den Dienst ... meist ist es allerdings die Software).

Die meisten können DNS nicht von einem Teller Reis unterscheiden. Die nutzen einfach, was da ist.

Ich weiß auch nicht, wie man mit Zwischengas schaltet oder manuell den Zündelwinkel verstellt. Ich habe ein synchronisiertes Getriebe und eine last- und drehzahlabhängige Steuerung in der Motorelektronik. Ich bin also auch partiell verblödet, früher musste man das noch wissen. :-)

Im Urlaub einen Alpenpass gefahren. Unten bei der Mautstelle bekam man auch einen Zettel in die Hand gedrückt. Unter anderem stand da drauf, dass man in einem niedrigen Gang bergab fahren sollte. Kenne ich, aber die Anzeige zum Hochschalten in meinem Fahrzeug nicht, die ist strunzdoof. Wer sich darauf verlassen würde, kocht seine Bremsscheiben.

Aber wir waren eigentlich bei Unterrichtsterminen. :-)

Grüße
Häretiker
 
Aber wir waren eigentlich bei Unterrichtsterminen.
Ich habe auch nur noch einen letzten, der eventuell ein bisschen mit der Technik und der eigenen Unwissenheit versöhnt.

In der Soziologie spricht man von "Trivialmaschinen" (das ist eine Apparatur, die bei geregelten Input einen geregelten Output generiert) ... und wenn mal was nicht funzt, dann gibt man eine solche Maschine eben einem "Experten" der sie wieder "trivialisiert" ... zum Beispiel das richtige Benzin reinmacht, den Ölstand misst, Kühlerwasser und Bremsflüssigkeit kontrolliert u.s.w..

Bei manchen geht das eben leider so weit, dass sie einen solchen Experten schon brauchen, um ein LAN-Kabel anzuschließen, oder einen Drucker.


Bei Terminverenbarungen helfen natürlich digitale Lösungen ungemein ... in meiner Sambaband (zeitweise bis zu 30 erwachsene Menschen) wären wir ohne Doodle teilweise nur verrückt geworden ... schon wegen der Planung einzelner Proben oder wegen der Absprache, ob man einer Giganfrage zusagen kann oder nicht.

Ein Stundenplan auf einer solchen Plattform ist sicherlich auch gut machbar ... es wird nur peinlich, wenn man dann ständig überrascht ist, weil ein anderer Schüler in der Tür steht, als man eigentlich erwartet hatte.
 
Wenn Datenschutz ein Problem wäre: Seit wenigen Jahrzehnten kann man digitale Informationen verschlüsseln. Erstaunlich, wie schnell die Welt sich dreht!
Bin ich ein Verschwörungstheoretiker, wenn ich verwundert wäre, wenn China (ein Land, aus dessen Produktionsstätten Teile praktisch jedes existierenden Computer stammen) nicht jeden Computer weltweit auslesen könnte. Verschlüsselung hin oder her!
 
Bin ich ein Verschwörungstheoretiker, wenn ich verwundert wäre, wenn China (ein Land, aus dessen Produktionsstätten Teile praktisch jedes existierenden Computer stammen) nicht jeden Computer weltweit auslesen könnte. Verschlüsselung hin oder her!

Ja. Aber ich würde nicht nach Therapeuten googlen. Wenn das die Chinesen heraus bekommen, ist Dein Leben keinen Pfifferling mehr wert. :-)

Grüße
Häretiker
 
:017:
Man begibt sich doch nicht in die Hände wissenschaftlich Verbildeter ... die machen alles nur noch schlimmer und kommen einem mit Fakten und ähnlichen Märchen.
"leichter, verführerischer sie ist, die dunkle Seite der Macht".
"i like chinese ... they only come up to your knees".

Für wirklich gute Infos fragt man in seiner telegram-Gruppe ... oder lädt ein Video bei TikTok hoch :lol:

Nie vergessen.
Ein "shitstorm" ist eine Magen-Darm-Grippe in einem Altenpflegeheim.
 
Oder übertreibe ich und es gehört zum normalen Job eines Klavierlehrers, den Unterrichtstermin flexibel zu halten?
Ich bin zwar keine Klavierlehrerin, habe aber jetzt angefangen, in einem anderen Instrument zu unterrichten, und da geht es schon los. Ich muss sagen, wenn ich selbst die Schülerin bin, freue ich mich natürlich, wenn ich einen Termin auch mal aus wichtigen Gründen verschieben kann, wenn das nicht ganz starr ist. Aber ich verstehe auch, dass ein Lehrer mit sehr vielen Schülern nun einmal nicht dauernd alles hin- und herschieben kann. Das geht einfach nicht.

Ich würde den Passus im Vertrag dahingehend ändern, dass Du die Termine festlegst. Und dass Du die letzte Instanz bist. Natürlich bespricht man das mit dem Schüler, davon gehe ich aus, aber so ein Affentheater würde ich mir nicht bieten lassen. Es ist schön, wenn die Kinder so viele Sachen machen können am Nachmittag, aber dann war es das eben mit dem Klavierunterricht. Da muss auch ein Kind Prioritäten setzen. Und auch wenn die Mutter Deine Freundin ist, ist das noch lange kein Grund, für ihre Tochter, die dieses Affentheater veranstaltet, eine Ausnahme zu machen. Entweder das Kind will Klavierspielen und lässt dafür etwas anderes sausen, oder sie will nicht Klavierspielen und anderes ist ihr wichtiger. Das ist auch eine Priorität, die man akzeptieren muss.

Meine Gute, da suchen andere Leute verzweifelt nach einem Klavierlehrer, und solche Leute, denen das gar nicht wichtig ist, blockieren die Plätze. *kopfschüttel*
 

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