Was sollte man nach fünf Jahren Klavierspielen können?

  • Ersteller des Themas Rachmaninov22
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Schumanns Sonate Nr. 2 op. 22 nach einem Jahr zu behaupten spielen
zu können, finde ich doch schon sehr vermessen.
Unsere Fachleute im Forum haben schon recht, wenn sie hier arge Zweifel
anmelden.
Ich habe mir das Stück - annähernd 20 Seiten ??? - angeschaut und mit der Klavierlehrerin drüber gesprochen, sie hat nur den Kopf geschüttelt und gesagt, nicht möglich, auch wenn man noch so begabt ist.
Sie ist ausgebildete Konzertpianistin und hat jetzt den Abschluß einer Musikpädagogin in Hamburg gemacht und müsste es eigentlich beurteilen können.
Da ich jetzt ca. 18 Monate spiele und auch 2 Std und mehr übe, hatte ich
schon Selbstzweifel, dass das fortgeschritte Alter mir doch schon Schwierigkeiten macht.

Der Späteinsteiger
 
Tut mir Leid, mein Beitrag war nicht ausführlich genug. Ich meinte den ersten Satz und zweiten Satz.

Das ist doch wohl machbar?

Fühl mich gerade irgendwie beleidigt, aber wenn ich mal was zum aufnehmen habe, zeige ich euch gerne mal eine Aufnahme.

Das Stück habe ich von meinem Klavierlehrer bekommen, nicht dass ich sie selbst aus Spaß übe.

Und dass ich eine schlechte Technik habe, aber mit Etüden eine gute Technik erarbeitet habe, ist widersprüchlich. Aber wenn man müde ist, dann schreibt man halt Unsinn. Was ich wohl eher meinte ist, dass ich jetzt ein gutes "Durchhaltevermögen" habe, d. h. dass meine Finger nicht verkrampfen.

Und der erste Satz ist überhaupt nicht schwer. Mit dem Tempo Viertel=120-130 kann man sie ganz gut durchspielen. Aber ich spiel den ersten Satz erst seit einem Monat.
 
ubik, es bleibt immer noch sehr fragwürdig, zumindest in der Originalversion und ob es sogenannte Leichtfassungen davon gibt, weiß ich nicht. Es wundert mich auch, dass Dein Lehrer Dir das gegeben hat (im Original), denn einen Gefallen täte er dir nicht, wenn er Dir die vielen Lernschritte auf dem Weg dahin vorenthielte. Das Album für die Jugend wäre meines Erachtens das erste, was von Schumann in Frage käme, und daraus auch nur vereinzelt schon im ersten Jahr, und auch bei Übezeiten von 2 Stunden und mehr täglich.

Was hast Du bisher für Stücke gespielt? Wenn Du schreibst, dass Du schon ganz viele Etüden geübt hast, bevor Du Unterricht genommen hast, so kann das positiv und auch negativ sein, denn wenn sie nicht richtig geübt wurden (und ein wirklich guter Lehrer wird penibel darauf achten, dass alles stimmt, und dem Klavierschüler Welten eröffnen, die er/sie vorher vielleicht nicht einmal wahrgenommen hat), hätten sie ihr Ziel nicht erreicht.
 
Ubik, ist Hammerklavier ein guter Freund von dir?
 
Das ist der Lehrer. :D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Die Typen sind doch immer alle derselbe... :cool:
 
Ich werde mich nicht beirren lassen und spiele weiterhin Schumanns
Kompositionen aus aus dem "Album aus der Jugend" und Stücke von Bach,
bzw. Sonatinen alter Meister, bevor ich an komplexe Klaviersonaten herangehe.
Diese auch dann mit allen Nuancen und Feinheiten gepielt fordert auch schon ganz schön.


Der Späteinsteiger
 
Gut, dann spiel ich halt nicht die Schumann Sonate. War alles nur gelogen... tzz..

Hoffentlich beruhigt ihr euch jetzt.
 
Da behaupte jemand, Klavierspieler hätten keinen Humor.. ;-)
 

Klavierspieler haben keinen Humor, alles was hier im Thema geschrieben wurde, ist bitter ernst!
 
Nur mal so ne Frage: Hätte Mozart diese Sonate denn nach einem Jahr spielen können?
 
Guendola, du beweist grade, dass du, deiner eigenen Aussage nach, kein Klavierspieler sein kannst.
 
Mozart nicht, aber andere Komponisten der Romantik bestimmt. Und zwar nicht nach einem Jahr, sondern auch schon früher. (Den ersten Satz)
 
Bist du sicher, dass wir von der selben Sonate reden?

Das soll also jemand nach weniger als einem Jahr Klavierunterricht spielen:



Na dann... man lernt ja immer wieder Neues, nicht wahr?
 

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