Freies Klavierspielen

Im Leben ist nur das wirklich befriedigend, wofür man auch echt was leisten musste, vielleicht auch durch unangenehme Dinge durch musste. Peng, aus.
Also ich kann mich durchaus auch mal über schöne Geschenke freuen:-)
Wenn einem etwas einfach auch mal so vor die Füße fällt, ohne damit gerechnet zu haben, warum nicht? Das ist dann vielleicht unverdient, aber maximal effizient, wunderbar ressourcensparend. Die ersparte Mühe kann man dann irgendwo anders in Granit verbeißen:-)
Dass ein unangenehmer Weg eine Menge Kraft kostet und dann doch einfach irgendwo im Nichts endet, gibts ja auch oft genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Das habe ich heute komponiert, es spiegelt total meine Gefühle und alle meine Freunde sagen, es klänge wunderschön!"
Ich darf so etwas meinem Klavierlehrer vorspielen. Und er findet immer etwas, was er loben kann :egelTeufel:und in der Regel auch etwas, was man verbessern kann.:007:
Außerdem übe ich das Ganze ja, damit es halbwegs klingt, das heißt ich übe dann ja auch und beschäftige mich mit Noten und manchmal auch mit Harmonielehre.(""Was hast du dir denn dabei gedacht - weiß nicht, das klingt halt schön") und das ist dann in der Regel ein Einstieg in die nächste Lektion Harmonielehre....
Wie sollte man denn anders lernen, wenn nicht so?
 
Richtig. Und auch Neoklassik, hier „TEY“ genannt, ist nur dann einer Weiterentwicklung abträglich, wenn sie gedankenlos runtergespielt wird. Diese Musik ist jedoch ein sehr guter Ausgangspunkt, um eigene Improvisationen auszuprobieren, zu überdenken, zu verbessern, etwas Kontrastierendes zu entwickeln usw. Dafür braucht man im Unterricht natürlich methodische Fantasie. Und wer die nicht hat, sagt eben:
… aber unterrichtet zum Glück auch nicht Klavier.
 
Richtig. Und auch Neoklassik, hier „TEY“ genannt, ist nur dann einer Weiterentwicklung abträglich, wenn sie gedankenlos runtergespielt wird. Diese Musik ist jedoch ein sehr guter Ausgangspunkt, um eigene Improvisationen auszuprobieren, zu überdenken, zu verbessern, etwas Kontrastierendes zu entwickeln usw. Dafür braucht man im Unterricht natürlich methodische Fantasie.

Ja richtig, aber mit der Einstellung "Ich bin zu faul, um Noten zu lesen und will eigentlich nur so frei locker vor mich hinklimpern und bloß nicht meine grauen Zellen anstrengen" kommt am Ende nichts raus.
 
Ja richtig, aber mit der Einstellung "Ich bin zu faul, um Noten zu lesen und will eigentlich nur so frei locker vor mich hinklimpern und bloß nicht meine grauen Zellen anstrengen" kommt am Ende nichts raus.
Das schrieb keiner.
Verdammt engstirniges Volks hier. Zum hundertsten die gleichen Sprüche 🥱.

Der Einstieg darf bei jedem anders sein. Das ist aber nur meine Meinung, welche die Stammmannschaft des Forums anscheinend nicht teilt.
Der eine fängt ohne Noten an, findet mehr und mehr Freude an der Musik und merkt dann, dass Noten doch toll wären und lernt Noten.
Der andere fängt mit Noten an, spielt unmotiviert irgendwelchen Kram und bleibt dabei auf dem Level.
Jeder darf selbst entscheiden welche Rolle die Musik in seinem Leben spielt. Was dabei raus kommt ist auch seine Sache.

Es ist natürlich richtig die Bedeutung der Noten zu betonen, aber jemanden gleich abwürgen, weil er ohne Noten anfangen möchte, verstehe ich nicht.
 
Nicht die Stammmannschaft, nur noch ein paar in deren Haut ich eigentlich stecken möchte. Vor ein paar Jahren war die Fraktion der Miesepeter hier noch tonangebend. Inzwischen sind die toleranteren Stimmen deutlich hörbar und die, die alles verurteilen was nicht wie sie selbst ist, wirken so lächerlich wie sie immer waren.
 
Stimmt, Stammmannschaft trifft es eher nicht, sorry.
 
Nicht die Stammmannschaft, nur noch ein paar in deren Haut ich eigentlich stecken möchte. Vor ein paar Jahren war die Fraktion der Miesepeter hier noch tonangebend. Inzwischen sind die toleranteren Stimmen deutlich hörbar und die, die alles verurteilen was nicht wie sie selbst ist, wirken so lächerlich wie sie immer waren.
Dem schließe ich mich an. Es gab bei Clavio tatsächlich den einen oder anderen Fortschritt seit 1874 !
 

@beo bin ich denn Miesepeter?
 

In diesem Faden definitiv. Glaubst Du Dein Beitrag ermuntert dazu Noten zu lernen? Ich vermute eher, dass wenn so ein Beitrag einen Effekt hat, dann den, das jemand es ganz lässt, und das wäre doch schade.

Ich bin überzeugt, dass der Vorwurf der Faulheit viel Schaden anrichtet. Ich selbst stand lange ratlos vor Teilen meines Lebens und verstand nicht warum ich es einfach nicht hin bekam. Das Urteil von außen: "faul" war sehr präsent und ich habe es lange Zeit geglaubt. Zum Glück konnte ich mich dann doch davon frei machen und erst dann hatte ich eine Chance meinen Weg zu finden. Ich war nie faul. Faul bin ich nur wenn mir etwas nicht wichtig ist und da ist das dann auch vollkommen in Ordnung.
 
Jetzt mal unabhängig von der unergiebigen Miesepeter-Diskussion.. Wenn man sich den Eröffnungstext des/der TE anschaut, dann steht da doch eindeutig:

Bin gespannt auf Inputs und ob ihr das Notenlesen und danach spielen für ein Must haltet.

Weshalb sollte es also verwunderlich (oder gar unangebracht) sein, wenn einige Nutzer darauf antworten und ihre Meinung dahingehend äußern, dass sie das Notenlesen für erforderlich halten? Leuchtet mir nicht ein.
 
Das stimmt und dagegen habe ich auch nichts gesagt, hoffe ich.
Das platt machen, "las es" etc stört mich.
Der/die TE schrieb aber auch:
Ich möchte frei spielen und hab gar nicht vor, die Klassiker ab Notenheft zu spielen. Was gibt ihr mir für Tipps für freies Klavierspielen, improvisieren, Typ Barpiano?
Es gab durchaus viele Meinungen welche die Bedeutung der Noten erklärten und trotzdem Tipps für Spielen ohne Noten gaben. Das finde ich besser als "las es".
 

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