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@jannis Wenn jemand zu sehr damit beschäftigt ist, die klangliche Vorstellung in die Tasten umzusetzen hat er gar keine Zeit mehr zum Zuhören. In dem Fall klingt die Aufnahme dann enttäuschend: Der gewählte Text war zu schwer oder es war nicht gut genug geübt.
Nur für sich selbst spielt man an einem Flügel doch so gut wie nie. Ein Clavier ist laut, man hat so gut wie immer (freiwillige und unfreiwillige) Zuhörer. Ein Amateur kann auch durchaus damit zufrieden sein, nur Hauskonzerte zu geben und nicht auf Vorspielterminen vor Fremden erscheinen zu müssen.
Zum Thema: Ein erfolgreicher Autodidakt ist auch nicht jemand, der einfach nur planlos in der Gegend herum dilettiert. Er muß beide Rollen sowohl von Lehrer als auch Schüler übernehmen. Dazu muß der Autodidakt also zuerst lernen, wie er bestimmte Dinge anderen beibringen kann, um sie dann schließlich sich selbst beibringen zu können.
Das ist übrigens auch der Grund, warum es teilweise recht schwierig ist, Autodidakten Hilfestellung zu geben. Denn die Frage, auf die jemand Antwort sucht, lautet dann zum Beispiel nicht: "Wie lerne ich ein Klavier zu reparieren?" sondern "Wie bringe ich jemandem erfolgreich bei, ein Klavier zu reparieren?" Wer diese Grundvoraussetzung nicht begriffen hat, wird auch keinen Erfolg mit seinem Selbstlernprojekt haben. Denn wessen Didaktik nichts taugt, der wird auch kein Autodidakt.
Umkehrt wird ein Autodidakt, der in seinem Metier erfolgreich ist, auch kaum Probleme haben, sein erworbenes Wissen weiterzugeben. Denn die dafür nötigen Fähigkeiten hat er im Vorbeigehen miterworben. Bei jemandem der klassisch geschult wurde, muß das nicht unbedingt so sein. Es gibt jede Menge private Lehrer, die ihr Fach perfekt beherrschen, jedoch hundsmiserable Wissensvermittler sind.
Nur für sich selbst spielt man an einem Flügel doch so gut wie nie. Ein Clavier ist laut, man hat so gut wie immer (freiwillige und unfreiwillige) Zuhörer. Ein Amateur kann auch durchaus damit zufrieden sein, nur Hauskonzerte zu geben und nicht auf Vorspielterminen vor Fremden erscheinen zu müssen.
Zum Thema: Ein erfolgreicher Autodidakt ist auch nicht jemand, der einfach nur planlos in der Gegend herum dilettiert. Er muß beide Rollen sowohl von Lehrer als auch Schüler übernehmen. Dazu muß der Autodidakt also zuerst lernen, wie er bestimmte Dinge anderen beibringen kann, um sie dann schließlich sich selbst beibringen zu können.
Das ist übrigens auch der Grund, warum es teilweise recht schwierig ist, Autodidakten Hilfestellung zu geben. Denn die Frage, auf die jemand Antwort sucht, lautet dann zum Beispiel nicht: "Wie lerne ich ein Klavier zu reparieren?" sondern "Wie bringe ich jemandem erfolgreich bei, ein Klavier zu reparieren?" Wer diese Grundvoraussetzung nicht begriffen hat, wird auch keinen Erfolg mit seinem Selbstlernprojekt haben. Denn wessen Didaktik nichts taugt, der wird auch kein Autodidakt.
Umkehrt wird ein Autodidakt, der in seinem Metier erfolgreich ist, auch kaum Probleme haben, sein erworbenes Wissen weiterzugeben. Denn die dafür nötigen Fähigkeiten hat er im Vorbeigehen miterworben. Bei jemandem der klassisch geschult wurde, muß das nicht unbedingt so sein. Es gibt jede Menge private Lehrer, die ihr Fach perfekt beherrschen, jedoch hundsmiserable Wissensvermittler sind.