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dieses "Bekenntnis" von @Carnina ist ein schöner Anlass für einen Schumann-Faden! Da geht es dir @Carnina wie Mussorgski!! und wie Tschaikowski (der zwei der sinfonischen Etüden orchestriert hatte)Ich bin BESESSEN von Schumann
die Biografie, der Mensch Schumann:
irgendwie ist er mir unsympathisch... so sehr ich seinen glänzenden Kritiken zustimme (nZfM) aber das Tagebuch... Schumann über Wagner "man kann sich nicht mit ihm unterhalten, er redet dauernd" / Wagner über Schumann "man kann sich nicht mit ihm unterhalten, er sagt kein Wort" - - sicher, der überkandidelte Berlioz, der versnobte Chopin wären auch keine allzu sympathischen Gesprächspartner, aber von einem so sympathischen Charakter wie Mendelssohn sind alle drei, Berlioz, Chopin und Schumann doch ein paar Meter entfernt.
Werke
"besessen sein" von einem Komponisten, das kenne ich auch... früher waren es Chopin und Brahms bei mir, später (und bis heute) Liszt, Verdi, Wagner, de Falla - - etliche Lieder (Widmung, Waldesgespräch, Frauenliebe-Zyklus, Mondnacht) und Klavierwerke (Kreisleriana, Papillons, sinfon.Etüden, Etüden in Form von Variationen, Fantasie, Kinderszenen) und Kammermusik (Klavierquintett) zählen zum schönsten und besten der jeweiligen Gattung, ebenso sein Klavierkonzert und die vier Sinfonien
aber ich könnte trotzdem keine Besessenheit für Schumann entwickeln, so sehr ich die genannten Sachen schätze und nicht missen wollte - ich kann selber nicht sagen, warum - - um es mit Verdis Worten zu sagen: "e strano, e strano..."