R
Rudl
Guest
Der war eben frühreif!
Oder früh reif. :rolleyes:
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Der war eben frühreif!
.. vielleicht kann jemand einen konkreten Tip geben, wie man - in Deutschland - in dessen Genuß kommen kann. hidemyass funzt nicht, und Greasemonkey kriegt's auch nicht hin bei mir etc
Das ein Dreiklang sich mit Dissonanzen und Atonalität schwer tut ist ja auch irgendwie verständlich! :D
Zitat von Schumann - Musikalische Haus- und Lebensregeln:Urteile nicht nach dem Erstenmalhören über eine Composition; was dir im ersten Augenblick gefällt, ist nicht immer das Beste. Meister wollen studirt sein. Vieles wird dir erst im höchsten Alter klar werden.
Wenn uns das, womit uns die Musik da so unvermittelt konfrontiert aber fremd ist oder uns unangenehm vorkommt, dann macht man dicht. Schützt sich gewissermaßen vor diesem Ansturm. Erst wenn man dann mehrmals gehört hat und weiß, was auf einen zukommt, vertraut man sich der Musik an.
Meine Theorie ist ja: Musik spricht jeden Menschen auf sehr mächtige und unmittelbare Weise an. Wenn uns das, womit uns die Musik da so unvermittelt konfrontiert aber fremd ist oder uns unangenehm vorkommt, dann macht man dicht. Schützt sich gewissermaßen vor diesem Ansturm. Erst wenn man dann mehrmals gehört hat und weiß, was auf einen zukommt, vertraut man sich der Musik an. Bei einem neuen nie gehörten Musikstück kann das sofortige "Mitgehen" mit der Musik eine echte Mutprobe sein.
Man sollte Musik immer offen und empfindungsbereit gegenüberstehen. Ich bin aber nicht unbedingt der Meinung, daß man alle Musik erst mehrmals hören muß, um ihre eventuelle Schönheit erkennen zu können. Es kommt auch stark darauf an, wieviel Erfahrung man im Hören von Musik schon hat...
Aber auch hier kann ich nur sagen, dass sich meine Sicht auf gewisse Stücke schon sehr oft geändert hat
Eine Interpretation, die mir nicht gefällt, die wird mir auch nie mehr gefallen; ich kann immer rational das benennen, was meiner Meinung nach musikalisch nicht gut gestaltet ist, auch wenn das Gefühl der Indikator dafür ist.
Aber Entwicklung ist nun mal mit Mühe verbunden und dazu muss man aktiv etwas tun, das kann man nicht passiv konsumieren.
Aber Entwicklung ist nun mal mit Mühe verbunden und dazu muss man aktiv etwas tun, das kann man nicht passiv konsumieren.
Also wenn jemand rausposaunt, er werde was er auf anhieb nicht mag auch später nie mehr mögen, dann ist doch – Mühe hin, Lust her – das Problem ein ganz anderes.Also mir ist das zu "deutsch", zu streng. Man entwickelt sich doch ständig auf allen möglichen Gebieten, das muss doch nicht mit Mühe erarbeitet werden. :( Mit so einer Einstellung hat man ja schon gleich keine Lust mehr. Kein Wunder, dass so viele Leute lieber bei ihrer gewohnten Musik bleiben, wenn die Alternativen scheinbar Arbeit bedeuten!
Man kann aber auch einfach neuen Sachen (Musik, Kunst, ...) neugierig entgegengehen und dabei dann feststellen, dass vieles interessant ist und man vieles davon mag. Dann hat man sich auch weiterentwickelt, ganz ohne Mühe! Ich finde, ihr solltet das ein bißchen lockerer sehen. *schauder*
Also mir ist das zu "deutsch", zu streng. Man entwickelt sich doch ständig auf allen möglichen Gebieten, das muss doch nicht mit Mühe erarbeitet werden. :( Mit so einer Einstellung hat man ja schon gleich keine Lust mehr. Kein Wunder, dass so viele Leute lieber bei ihrer gewohnten Musik bleiben, wenn die Alternativen scheinbar Arbeit bedeuten!
Man kann aber auch einfach neuen Sachen (Musik, Kunst, ...) neugierig entgegengehen und dabei dann feststellen, dass vieles interessant ist und man vieles davon mag. Dann hat man sich auch weiterentwickelt, ganz ohne Mühe! Ich finde, ihr solltet das ein bißchen lockerer sehen. *schauder*
Also wenn jemand rausposaunt, er werde was er auf anhieb nicht mag auch später nie mehr mögen, dann ist doch – Mühe hin, Lust her – das Problem ein ganz anderes.
Vermutlich kann man jede Komposition so spielen, daß sie zu ergreifender, fesselnder, und schöner Musik wird.
Also mir ist das zu "deutsch", zu streng. Man entwickelt sich doch ständig auf allen möglichen Gebieten, das muss doch nicht mit Mühe erarbeitet werden. :( Mit so einer Einstellung hat man ja schon gleich keine Lust mehr. Kein Wunder, dass so viele Leute lieber bei ihrer gewohnten Musik bleiben, wenn die Alternativen scheinbar Arbeit bedeuten!
...Ich finde, ihr solltet das ein bißchen lockerer sehen. *schauder*
Zitat von Schumann - Musikalische Haus- und Lebensregeln:Urtheile nicht nach dem Erstanmalhören über eine Composition; was dir im ersten Augenblick gefällt, ist nicht immer das Beste. Meister wollen studirt sein. Vieles wird dir erst im höchsten Alter klar werden.
Also wenn jemand rausposaunt, er werde was er auf anhieb nicht mag auch später nie mehr mögen, ...
ist manchmal wie mit neuen Schuhen: die müssen "eingelaufen" werden, bis man sich dran gewöhnt hat :):)Aber wenn ich mich anstrengen muß, damit mir ein Stück gefällt - ich frag mich, was die Anstrengung dabei helfen soll - dann ist eh alles zu spät.
Studieren, vom lateinischen studere heißt nach etwas streben, bzw. sich um etwas bemühen. Es ist ein typisches Phänomen unserer Zeit, dass wir das Wort "Mühe" negativ behaften. Du wirst mir sicher zustimmen, dass es richtig Spaß machen kann, sich bei etwas Mühe zu geben, egal ob man für Mutti was Schönes zum Geburtstag gebastelt hat, sich ein schwieriges Stück das einem am Herzen liegt erarbeitet hat oder ob man einfach nur seinen Horizont etwas erweitert hat und etwas bereicherndes in sein Leben integrieren konnte. Sich um Musik, die man nicht gleich versteht zu bemühen heißt nicht, dass man nun zwingend stundenlang dicke Fachliteratur durchackern muss oder seine Familie vernachlässigen muss oder sonst was. Tatsächlich muss man sich manchmal sehr bemühen, um ungewohnter Musik offen gegenüberzustehen und sie wirklich intensiv zu hören. Das kann durchaus anstrengend sein. Noch mehr Anstrengung kann es erfordern der Musik eine zweite Chance zu geben, die einem anfangs nicht gefiel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir zwei das genauso sehen und du vielleicht nur Fips Worte zu hart ausgelegt hast. Wem das zu viel Mühe ist, der tut mir leid, weil ihm einfach sehr sehr viel entgeht.
was spricht denn aus deiner Weltsicht gegen die Formulierung "sich um etwas Mühe geben"?Das ist tatsächlich eine Frage der Wortwahl. Man kann aufzeigen, welche Bereicherung etwas sein kann, wieviel Freude es macht - oder man kann sagen "streng dich halt erstmal an". Und das letztere entspricht eben nicht meiner Weltsicht.