Sven
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Habe ich genuschelt?
Marschmusik hat auch Blechbläser und Schlagwerk.
Stößt dich das bei Marschmusik auch ab?
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ist ein Paradoxon.intuitive Analyse
Der Impuls "dies und jenes mag ich" steht wohl immer am Anfang einer Beschäftigung mit einer Sache.In dem Thread sind mir "musikalische Qualität" vs. "Mögen" leider eng verschwistert. Man müsste erst die "musikalische Qualität" beurteilen können, um in einem zweiten Schritt zu analysieren, warum man das Werk oder gar den Komponisten selbst nicht mag.
In der Mathematik z.B. ist es sehr viel einfacher, das Verständnis eines Teilbereiches zu überprüfen (löse erfolgreich ein paar kernige Aufgaben aus diesem Teilbereich - fertig).
Aber in der Musik...
Habe ich genuschelt?
Marschmusik hat auch Blechbläser und Schlagwerk.
Stößt dich das bei Marschmusik auch ab?
Der Impuls "dies und jenes mag ich" steht wohl immer am Anfang einer Beschäftigung mit einer Sache.
1. Allerdings, von Kunst keine besondere Ahnung zu haben, von einem bestimmten Künstler, oder von einem bestimmten Werk eines solchen, hat bisher noch selten jemanden davon abgehalten, seine - mal mehr, mal weniger, je nachdem, fundierte - Kritik zu irgendetwas abzugeben.
2. Im Idealfall sollte man sich weiterentwickeln, und nicht ewig lang auf einen bestimmten Level von Verständnis einer Sache stehenbleiben.
Da gab es ein Missverständnis. Ich dachte du beziehst dich auf mein aggressiv werden, wenn ich Jazz höre und ob mich dann dafür Marschmusik eher beruhigt.
Ich finde es peinlich, wenn ich hier in alten Beiträgen von mir manchmal Zeugs lesen muss, das von der damaligen Ahnungslosigkeit geprägt war. Je mehr ich zu wissen glaube, desto deutlicher weiß ich, was ich alles noch nicht weiß.
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!
Ich hätte aber schon noch gerne eine Aussage von dir bezüglich Marschmusik.
Jüngstes Beispiel: Künast und ihre Kindersex-Äußerungen von anno dunnemals. Ein veritables Landgericht hat bestätigt, dass man sie in diesem Zusammenhang noch in alle Ewigkeit mit übelsten Beleidigungen belegen darf (was ich persönlich für einen Skandal halte).
Wobei sich hier über ein verkürztes Zita echauffiert wird.
Ich Einwurf damals diente zur Präzisierung der Aussage eines anderen Redners, der seinerseits verkürzt zitiert hat.
Ich fange mal an, mit dem, was ich alles so nicht mag:
1. Haydn - so ziemlich alles
Der oft gelobte und beliebte Witz geht an mir irgendwie vorbei, ich nehme nur langweilige Oberflächlichkeit war.
Mit Haydn kann ich einfach gar nichts anfangen! Egal ob mit Klaviermusik oder Sinfonien/Oratorien. Ich verstehe seinen Humor einfach nicht. Ich habe genau eine Sonate gespielt, das war glaube ich der größte Graus für mich...
Das ist logisch. Ein wenig unwägbar macht die Musik allerdings eine wichtige Zutat bzw. ein recht zentraler Bestandteil davon (das "Gefühl"); und auch andere, schwer objektiv nachprüfbare Tatsachen. Ich frage ich mich manchmal zum Beispiel, ob Musikkritiker eigentlich wissen, was man aus einem Instrument (wie dem Konzertflügel, oder der Violine) im besten Fall herausholen kann, oder ob es manchmal einfach "überhört" wird, dass der eine berühmte Musiker (s)ein Instrument fünfmal so gut anzufassen versteht wie ein anderer.In der Musik gibt es auch solch kernige Aufgaben.
Mir fallen da spontan das Aussetzen eines vierstimmigen Satzes, eine Werkanalyse oder Analysen nach bestimmten Teilaspekten oder das Erklären bestimmter musikalischer Phänomene ein. Da gibt es nicht viel zu schwurbeln, sondern für Musikwissenschaftler sind diese Aufgaben sehr klar.
Es kommt immer auf das Umfeld an. Wenn jemand ein vernichtendes oder blödsinniges Kunst-Qualitätsurteil in einem Umfeld losläßt, das ansonsten nicht widerspricht, dann wird's wohl zur (temporären) Tatsache. Auch das gibt's wohl öfter als man denkt, glaube ich.Was aber noch nicht bedeutet, dass 1. nicht trotzdem granatenmäßig peinlich wirkt
Ich weiß nicht. Je mehr man sich weiterentwickelt (aber wie gesagt in der Kunst ist das zuweilen etwas unwägbar, zwecks der Rolle des "Gefühls" s.o.), desto mehr kann man sich vielleicht auch zutrauen, zu urteilen.Je mehr man sich weiterentwickelt, desto vorsichtiger wird man mit dem Urteilen ("Kritik")
Du sagst es ja selber: viele Leute haben "am Anfang" oder im Laufe ihres Lebens seltsames Zeug rausgelassen. Fast hätte ich hinzugefügt: und tun es auch noch viel später unverdrossen. Solange Du mit Deinen Mitmenschen verbal immer gut umgegangen bist, würde ich mir da keinen großen Kopf machen.Jedenfalls geht es mir so. Ich finde es peinlich, wenn ich hier in alten Beiträgen von mir manchmal Zeugs lesen muss, das von der damaligen Ahnungslosigkeit geprägt war.
da fehlt doch noch was!Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!