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Frankie
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- 3. Apr. 2010
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Hi Leute,
nachdem ich nun aus dem Urlaub zurück bin und mich die 8-tägige Spielpause doch wieder ein Stückchen zurückgeworfen hat, will ich nun irgendwie beim Üben etwas schneller vorankommen. Nur ich weiß nicht so genau wie ich das am besten anstelle ....
Ich hatte in irgendeinem Thread hier sinngemäß gelesen "wer 8 Stunden am Tag übt kommt schneller voran". Also z. Zt. versuche ich schon so auf die 70-90 min. am Tag zu kommen. Rein theoretisch habe ich an manchen Tagen auch genügend Zeit, um da mal bis zu 3 Stunden am Klavier einzubauen.
In der Praxis sieht es aber so aus, dass ich z. Zt. sehr viel Chromatik übe. Also Tonleitern mit 1-2-3 Fingersatz in beiden Händen, parallel, im Oktav-Abstand, gegeneinander laufend, im Quint-Abstand etc.... Und dann übe und improvisiere ich chromatische 16tel Figuren in der RH zu einer Blues/Jazz-Begleitung in der LH. Vorm Urlaub war ich so auf 96 BPM angekommen (wackelig!) - nun starte ich aber wieder besser bei 92 BPM (ist aber auch noch wackelig).
An manchen Tagen, wenn ich wach, ausgeschlafen und fit war, konnte ich nach 30-40 min. Spielzeit das Metronom mal um 1-2 BPM schneller stellen. Und dann passierte aber meistens das, das ich die Figuren z. B. 5-10 Minuten lang "okay" in dieser neuen Geschwindigkeit spielen konnte, dann irgendwie verkrampfe und/oder unkonzentriert wurde, eine Pause einlegte und im schlimmsten Fall sogar trotz Pause das Metronom wieder um 5-7 BPM langsamer stellen musste um die Figuren/Übungen wieder einigermaßen hinzubekommen.
Die beste Beschreibung trifft meiner Meinung nach die Formulierung "kaputt geübt". So kommt mir das manchmal vor.
Was macht man vom Lerneffekt her da am schlausten? Erst gar nicht so weit kommen lassen und aufhören wenn's am schönsten ist? ;)
Oder wirklich eine Pause machen und dann die Sisyphos-Arbeit von vorne anfangen? Ich könnte ebenfalls gleich mit der halben Geschwindigkeit anfangen - dann kann ich zumindest rein theoretisch länger spielen bis ich an die "Schallgrenze" stoße und meine Finger versagen. (aber bringt das einen Lerneffekt?)
Alternativ habe ich noch ein paar Stücke von Satie und Glass, denen ich mich widmen kann, wenn ich das Üben der chromatischen Figuren nach 45 Minuten an den Nagel hänge. Oder ich spiele mal wieder einen normalen Blues in Fm oder irgendwas in Es-Dur. ;) Eigentlich übe ich lieber eine Sache richtig als 10 Sachen so halb, aber in dem Kontext habe ich den Eindruck, dass ich "mit Gewalt" hier nicht weit komme ....
Irgendwelche Vorschläge? Diese Situation kennt doch sicher jeder der längere Zeit Klavier spielt ....
Gruß,
Frankie
nachdem ich nun aus dem Urlaub zurück bin und mich die 8-tägige Spielpause doch wieder ein Stückchen zurückgeworfen hat, will ich nun irgendwie beim Üben etwas schneller vorankommen. Nur ich weiß nicht so genau wie ich das am besten anstelle ....
Ich hatte in irgendeinem Thread hier sinngemäß gelesen "wer 8 Stunden am Tag übt kommt schneller voran". Also z. Zt. versuche ich schon so auf die 70-90 min. am Tag zu kommen. Rein theoretisch habe ich an manchen Tagen auch genügend Zeit, um da mal bis zu 3 Stunden am Klavier einzubauen.
In der Praxis sieht es aber so aus, dass ich z. Zt. sehr viel Chromatik übe. Also Tonleitern mit 1-2-3 Fingersatz in beiden Händen, parallel, im Oktav-Abstand, gegeneinander laufend, im Quint-Abstand etc.... Und dann übe und improvisiere ich chromatische 16tel Figuren in der RH zu einer Blues/Jazz-Begleitung in der LH. Vorm Urlaub war ich so auf 96 BPM angekommen (wackelig!) - nun starte ich aber wieder besser bei 92 BPM (ist aber auch noch wackelig).
An manchen Tagen, wenn ich wach, ausgeschlafen und fit war, konnte ich nach 30-40 min. Spielzeit das Metronom mal um 1-2 BPM schneller stellen. Und dann passierte aber meistens das, das ich die Figuren z. B. 5-10 Minuten lang "okay" in dieser neuen Geschwindigkeit spielen konnte, dann irgendwie verkrampfe und/oder unkonzentriert wurde, eine Pause einlegte und im schlimmsten Fall sogar trotz Pause das Metronom wieder um 5-7 BPM langsamer stellen musste um die Figuren/Übungen wieder einigermaßen hinzubekommen.
Die beste Beschreibung trifft meiner Meinung nach die Formulierung "kaputt geübt". So kommt mir das manchmal vor.
Was macht man vom Lerneffekt her da am schlausten? Erst gar nicht so weit kommen lassen und aufhören wenn's am schönsten ist? ;)
Oder wirklich eine Pause machen und dann die Sisyphos-Arbeit von vorne anfangen? Ich könnte ebenfalls gleich mit der halben Geschwindigkeit anfangen - dann kann ich zumindest rein theoretisch länger spielen bis ich an die "Schallgrenze" stoße und meine Finger versagen. (aber bringt das einen Lerneffekt?)
Alternativ habe ich noch ein paar Stücke von Satie und Glass, denen ich mich widmen kann, wenn ich das Üben der chromatischen Figuren nach 45 Minuten an den Nagel hänge. Oder ich spiele mal wieder einen normalen Blues in Fm oder irgendwas in Es-Dur. ;) Eigentlich übe ich lieber eine Sache richtig als 10 Sachen so halb, aber in dem Kontext habe ich den Eindruck, dass ich "mit Gewalt" hier nicht weit komme ....
Irgendwelche Vorschläge? Diese Situation kennt doch sicher jeder der längere Zeit Klavier spielt ....
Gruß,
Frankie