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Aus der Chorleiter-Tätigkeit ergibt sich die Erkenntnis, dass da etwas dran ist: Du stehst vor dem Chor und gibst den ersten Einsatz zu Beginn des Satzes, der so gelingen sollte wie alle folgenden: Synchron und organisch, nicht also in der Weise, dass die einen auf den Punkt genau voll da sind und sich andere zaghaft dranhängen. Erklärung: Auch unter den Ensemblemitgliedern gibt es "Einatmer" und "Ausatmer", die aber in der Praxis unabhängig vom jeweiligen Typus synchron agieren müssen. Der Dirigent muss demnach nicht nur einen präzisen Auftakt vorgeben, sondern auch eine Vorbereitungsphase (Spannungsaufbau, Impulsvorbereitung, Atemsynchronisierung) berücksichtigen, in der beide Typen gleichermaßen auf den richtigen Zeitpunkt eingestimmt sind. Was für den professionellen Musiker selbstverständlich ist, fällt dem Laienchorsänger naturgemäß schwerer. Vergleichbare Erfahrungen kann man auch im instrumentalen Ensemblespiel machen.dazu fällt mir das hier ein, damit hatte ich mich mal ne zeitlang beschäftigt:
http://s224198223.online.de/wsb4710187901/1.html
Meinen Beobachtungen zufolge haut das hin.
LG von Rheinkultur