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Sulan
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Ich habe zu diesen "reinen" Fingerübungs-Etüden ein sehr gespaltenes Verhältnis. Sie bringen einen musikalisch nicht wirklich weiter und schwierige Stellen gibt es auch in Stücken, die musikalisch etwas zu bieten haben. Der ein oder andere Hanon-Junkie mag im tollsten Tempo beidhändig Tonleitern in Terzabständen durch den gesamten Quintenzirkel jagen, aber sowas erfüllt mich nicht.
Da ich mich nach den ersten Hanons und Czernys geweigert habe, so etwas weiterzuspielen, habe ich mit Clementi und Kuhlau Sonatinen meine "Fingerübungen" gelernt, weshalb ich bis heute bei schnellen Tonleitern in Terzabständen versage ;)
Auch wenn sie oft als Konzertstücke gespielt werden, empfinde ich Chopins Etüden als Meisterwerke zum Erlernen und Üben von Technik. Ich habe mir für die nächsten Monate und Jahre vorgenommen, alle Chopin-Etüden zur Verbesserung der Technik einzuüben und zu spielen. Vielleicht bewirkt das ja mehr als die Hanons und Czernys - auf jeden Fall macht es mir mehr Freude.
PS: Was ich als sinnvoll erachte, sind dagegen Lockerungsübungen für die Hand, das Handgelenk und den Arm, um am Anfang oder während des Klavierübens immer das richtige Gefühl für die Musik behalten zu können. Auch Übungen zur Feinmotorik, zur richtigen Betonung einzelner Töne, können sinnvoll sein. Das sind aber Dinge, die einem ein guter Klavierlehrer besser zeigen kann als jeder Hanon.
Da ich mich nach den ersten Hanons und Czernys geweigert habe, so etwas weiterzuspielen, habe ich mit Clementi und Kuhlau Sonatinen meine "Fingerübungen" gelernt, weshalb ich bis heute bei schnellen Tonleitern in Terzabständen versage ;)
Auch wenn sie oft als Konzertstücke gespielt werden, empfinde ich Chopins Etüden als Meisterwerke zum Erlernen und Üben von Technik. Ich habe mir für die nächsten Monate und Jahre vorgenommen, alle Chopin-Etüden zur Verbesserung der Technik einzuüben und zu spielen. Vielleicht bewirkt das ja mehr als die Hanons und Czernys - auf jeden Fall macht es mir mehr Freude.
PS: Was ich als sinnvoll erachte, sind dagegen Lockerungsübungen für die Hand, das Handgelenk und den Arm, um am Anfang oder während des Klavierübens immer das richtige Gefühl für die Musik behalten zu können. Auch Übungen zur Feinmotorik, zur richtigen Betonung einzelner Töne, können sinnvoll sein. Das sind aber Dinge, die einem ein guter Klavierlehrer besser zeigen kann als jeder Hanon.
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