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Auch wenn ich hier gelesen habe, Eselsbrücken seien böse, gibt es doch eine die mir am Anfang geholfen hat. Wenn das Vorzeichen wie eine Leiter # aussieht, so klettet der Ton nach oben und wenn es wie ein Sack b aussieht, dann zieht es den Ton nach unten.
Die ist ja harmlos, weil sie nicht das Verstehen von Zusammenhängen umgeht.
Es geht ja nur um das eine, absolut primitive Wissen: Kreuz erhöht, B erniedrigt (so wie: Backbord ist links, Steuerbord ist rechts).
Die Quintenzirkel-Eselsbrückenbenutzer hingegen wissen nicht, wie der Quintenzirkel funktioniert, und wie die Eselsbrücke zustande kommt.
Das ist so ähnlich wie Gitarre-nach-Griffbildern-Spieler, die sich merken: D-Dur geht so: Den Finger da hin, den Finger da hin, den Finger dort hin etc.; sie haben aber überhaupt nicht verstanden, was D-Dur überhaupt ist, welche Töne sie da gerade spielen etc. Sie wollen nur möglichst schnell irgendwie die Begleitung hinkriegen, in Kauf nehmend, daß die Ausbildung am Instrument absolut "malen-nach-Zahlen"-mäßig bleibt.
Wenn die Vorzeichen am Anfang einer Zeile sind, so gelten sie für die ganze Zeile (Generalvorzeichen) und wenn sie vor einzelnen Noten sind, so gelten sie ab da wo sie sind bis zum Taktende oder bis zu einem Auflösungszeichen ♮.
Gruß cm
Das ist keine Eselsbrücke, sondern die In-Worte-Fassung einer stinknormalen Notationsregel. Was hat dieser Satz in diesem Zusammenhang hier verloren?
LG,
Hasenbein