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Instrumente sind eine Verbindung von Seele und Glauben - nicht von Material und Physik...
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Bei einem farbrikneuen Klavier/Flügel aus DEUTSCHER oder JAPANISCHER Fertigung erwarte ich das!!! ((scil. dass alles perfekt ist))
Instrumente sind eine Verbindung von Seele und Glauben - nicht von Material und Physik...
nur darauf hinweisen, dass wenn deutsche Hersteller eine hohe Stückzahlen hatten oder haben (Bechstein um 1900 ca. 1000 Instrumte/ Jahr), es stets Positiv gesehen wird (das waren noch Zeiten) bei anderen Herstellern anderer Ländern heutzutage aber mit "Massenware" gleichgesetzt wird.....
Tastenjunkie, wir reden hier nicht über Instrumente, sondern über die Vor- und Nachteile von Massenproduktion vs. Handwerk. Da gibts nix zu bedauern.
Dass da kommerzielle Interessen dazwischenkommen, ist nur natürlich. Was willst Du denn lesen? Lass ma hören.
Deswegen? Ich bitte Dich!Jetzt kannst Du das rote Dreieck drücken.
Nun, ich nehme für mich in Anspruch, hier manchem Ratsuchenden besser und vor allem vorurteilsfreier helfen zu können als so mancher Profi, der a) entweder nicht über den Tellerrand seines geschäftlichen Umfelds hinaussehen kann/will und/oder, b) der mittlerweile von den Sorgen und Nöten des Anfängers zu weit entfernt ist. Sollte ich in diesem Zusammenhang ausgemachten Blödsinn verzapfen, so ist es Dir (und anderen) unbenommen, mich zu korrigieren.Konstruktive Antworten auf halbwegs durchdachte Fragen.
Hallo Tastenjunkie,
Hier geht es um was ganz anderes. Jemand kauft nach langem Abwägen ein Klavier, freut sich auf die Lieferung, gibt dies bekannt und erklärt nebenbei, dass er sich damit NICHT für ein chinesisches Massenprodukt entschieden hat. Das wurde von einem Händler, der seine chinesischen Klaviere pusht mit einem ...lol... und dafür hast Du jetzt ein deutsches "Massenprodukt" abqualifiziert.
"Anbeten der Fachleute" .. "Die müssen es ja wissen!" "hört ihnen gefälligst aufmerksam zu!" und "Seid still, wenn sie was sagen!"
Du wolltest was über Regulation erfahren, und ich habe Dir gerne Auskunft erteilt!
Berichte mal darüber, wie weit Du Dich eingelesen hast...
Michael
Darf ich in aller Bescheidenheit daruf hinweisen, dass Otto Normalhansel möglicherweise mehr Zeit in verschiedenen Klavierfabriken/-manufakturen verbracht hat als ein normaler Händler ? ...Und wenn sich dann Otto-Normal-Hansel...
Diese Denke kannst Du Dir erlauben und ich mir vielleicht auch - aber hier sind sehr viele stille Mitleser oder Wenigposter, die sich ihr Klavier vom Mund absparen, die für sich oder ihre Kinder teilweise große Opfer bringen, damit mit dem Klavier Muse und "Bildung" ins Heim einkehrt. ICH überlasse diese nicht unkommentiert den schnellen "Margen-Verkäufern".Und wenn mich deshalb mal ein Händler oder Techniker verarscht, dann ist es mein Pech.
Ohh, ich versteh Dich zu gut. Es gibt Bereiche in meinem Leben, wo ich auch eher der Praktizierende bin und da regen mich die Hardware-Fetischisten und Theorie-Freaks genauso gewaltig auf.Jeder hat unterschiedliche Prioritäten. Meine liegt beim Spielen bzw. Üben
Wäre gnadenlose Präzision aufs 1000tel tatsächlich der Schlüssel zu gutem Klang, dann würden ALLE mit Robotern arbeiten. Und die Klaviere der großen Erzeuger aus Asien wären die besten der Welt. Sind sie aber nicht.
Und nur weil gnadenlose Roboterpräzision nicht der (einzige) Schlüssel zu gutem Klang ist, schlussfolgerst du nun, dass Handarbeit, im Gegensatz zur präzisen Roboterarbeit, sehr wohl der (einzige) Schlüssel zu gutem Klang ist?
Oder mal ein Umkehrschluss des obigen Zitats: Wäre die naturgemäß ungenauere Handarbeit der Schlüssel zu gutem Klang, etwa weil die "besten" Klaviere der Welt handgebaut sind, müssten ALLE (zumindest die, die auf guten Klang aus sind!) von Hand Klaviere bauen. Tun sie aber nicht.
Wieviele Betriebe, gerade im deutschen Klavierbau, hat es nicht gegeben, die sich trotz Handarbeit nie einen Ruf für besonders guten Klang erarbeitet haben?
[Edit: könnte es etwa sein, dass guter Klang mit gänzlich anderen Faktoren zu tun hat, denen der eine Hersteller in Handarbeit nacheifert, und der andere per CNC-Fräse?]
Die Chinesen können aus ganz anderen ,viel tiefer liegenden Gründen , keine guten Klaviere herstellen , die Riesenproduktion ist natürlich auch ein Grund , aber nicht der entscheidende .
Zitat von fisherman;233551 Mir ist es völlig wurst:...Ich werde Dich für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen, Du guter Mensch!
Jetzt hast du mich neugierig gemacht. :) Darf man die Gründe erfahren, würde mich in der Tat interessieren!
Bei aller Kritik, FM Dein Enthusiasmus für die Sache fasziniert mich. Aber:
Jeder, der sich eine Weile mit dem Thema befasst, hat ein bisschen Ahnung, Du vielleicht ein bisschen mehr, weil Du sehr viel Zeit damit verbringst (wirkt jedenfalls so).
Aber letzendlich erzählst Du immer nur Variationen über Deine Geschichte (wir kennen sie alle, weil Du sie sehr häufig ungefragt einstreust). Und weil Du das mit der Vehemenz eines Wanderpredigers tust entsteht eben ein schiefes Bild.
Du hast spät angefangen Klavier zu lernen (Respekt!), hast bald in ein Edel-Instrument (S&S) investiert (Neid!), dann merkst Du: Oops, damit das schön klingt, muss man ja was können. Was tun? An Deiner Technik arbeiten? Mehr üben? Och nöh, lieber weiter viel Zeit in Manufakturen rumhängen und auf Clavio dozieren als konzentriert die Klavierbank zu drücken. Lieber zusätzlich einen betagten Flügel kaufen, bei dem die Klarheit des Klangs im Gemauschel der Patina untergeht und ihn da aufstellen, wo keiner zuhört. Und schon suggeriert Dir Dein freundlicher Flügel, dass es gar nicht so schlecht um Deine Künste bestellt ist (Mitleid!). Das mag für Dich optimal sein, aber für jemanden, der Klavier lernen will, ist es definitiv der falsche Ansatz. Und dann erzählst Du allen, dass sie es am besten so machen sollten wie Du, weil Deine Lösung voll durchdacht, moralisch korrekt (europäische Instrumente) und zudem günstig ist (gebrauchter Flügel).
Das ist jetzt mal eine andere Lesart Deines "Setups". Sie beinhaltet sicher nicht die ganze Wahrheit, das tut Deine Version aber auch nicht.
Und genau das stört mich sehr, weil es eben keine Patentlösung gibt. Außerdem entsteht der (vor allem für Anfänger) falsche Eindruck, dass es besser ist, monatelang nach dem optimalen Instrument zu suchen, als in die Pötte zu kommen und die Finger zu trainieren. Für Dich ist der Pianisten-Zug abgefahren, für viele Sprösslinge von Ratsuchendem mit kleinem Budget dagegen noch nicht. Und genau die solltest Du nicht verwirren.
...Ich werde Dich für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen, Du guter Mensch!