Ed. Seiler 112, Ibach 115 oder doch gebrachtes W. Hoffmann V 112

2.) Dazu sage ich nichts. Außer dass ich immer noch auf den Gegenbeweis dafür warte, dass ich glaube, dass ein Klavierlehrer üblicherweise keinen Schimmer davon hat, wie ein Instrument tatsächlich in all seiner Komplexität zu beurteilen ist.
Mit Sicherheit hat er wenig Ahnung von der Konstruktion und den Einfluss von Material, Herstellungsort, Klima etc. auf den Klang. Trotzdem kann ein Pianist die Spielbarkeit und den Klang eines Instrumentes recht gut einschätzen und vergleichen. Inwiefern ein "Ranglisten" oder "Kategorien" sinnvoll sind und argumentaiven Bestand (sihe Baujahr, Produktlinien etc.) haben, wisst ihr besser als ich. Aber für eine grobe Markeneinordnung reichts. Ich persönlich finde den Bechstein Klang deutlich schöner als beispielsweise den Schimmel, Yamaha oder Kawai Klang um nur wenige zu nennen. Ich denke das ist geschmackssache. Objektiven Anspruch hatten die Kategorien meines Lehrers nicht.
Aber vielleicht solltest Du mal freundlich erwähnen (Achtung: Werbetrommel!), dass Dir das Sauter per Skype so vorgeführt wurde, wie man das halt per Skype macht und man Dir angeboten hat, das Instrument kostenlos für 1 Woche zur Beurteilung nach Hause zu liefern und auch kostenlos danach wieder abzuholen.
Ich finde das ist ein tolles Konzept. Da haben sich wohl einige Gedanken gemacht, wie man mit den neuen Herausforderungen der Corona Pandemie umgeht.
 
Und, @Klavierspieler 123 , gibt‘s was Neues? Schon fündig geworden?
 
Vielen Dank für die Nachfrage.
Nein, ich bin noch auf der Suche. Von dem Schimmel habe ich erstmal Abstand genommen, ich will es ja nicht überstürzen.
Ich habe sehr viele verschiedene Klavier ausprobiert darunter Gebrüder Schulz, Seiler, weitere Sauter, ein Bechstein, Grotrian-Steinwegs usw.
Viele sagen mir zu, aber bisher hat mich noch nichts vom Hocker gerissen.
Bei dem Gebrüder Schulz Klavieren bin ich skeptisch. Die höheren Modelle sollen wohl bei Steinberg produziert werden. Aber ich gehe nicht davon aus, dass sich ein Klavier unter diesem Namen gut wiederverkaufen lässt, falls nötig.
Vom Sauterklavier bei Bechstein habe ich nichts mehr gehört. Die haben sich nicht mehr gemeldet, vielleicht, weil ich Ihnen nicht seriös erschien oder ihnen meine Forderung nicht gefallen haben. Jedenfalls wirkt es auf mich nicht sonderlich kundenfreundlich, wenn man einfach nicht mehr antwortet.
 
Ja, natürlich!

Folgender Kontext: Es stand zur Diskussion, ob das Klavier für eine Probezeit von einer Woche zu mir nach Hause geliefert werden kann. Ich habe vergleichbare sauter Klaviere angespielt und bisher haben sie mir immer sehr gut gefallen.
OE1FEU, ein Bechstein Mitarbeiter so wie ich das verstanden habe, sagte dazu: "man hat Dir angeboten, das Instrument kostenlos für 1 Woche zur Beurteilung nach Hause zu liefern und auch kostenlos danach wieder abzuholen". Das stimmte in meinem Fall aber nicht. Mir wurde angeboten, dass die Hinlieferung kostenfrei ist, aber mir die Rücklieferung in Rechnung gestellt wird (285 Euro).

Dazu schrieb ich: "Via Skype klang das Klavier sehr schön, allerdings bin ich sehr wählerisch und weiß, wie schnell ich Klaviere anhand vom Anschlag und Klang verwerfe. Deshalb erscheinen mir 285 Euro, um das Klavier anzuspielen zu viel.
Vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit das Klavier anzuspielen ohne so viel Geld auszugeben.
Ansonsten warte ich den nächsten Monat ab und hoffe Mitte Februar in Präsenz das Klavier anspielen zu können."

Darauf erwarte ich eine Antwort, ein Gegenangebot, was auch immer, aber Schweigen ist unhöflich.

Anscheinend wird von Kunde zu Kunde entschieden, ob man günstige Konditionen anbietet oder nicht.
 
Anscheinend wird von Kunde zu Kunde entschieden, ob man günstige Konditionen anbietet oder nicht.
Und das leitest du woraus ab?

Ich empfinde das schon als günstige Kondition, das Klavier bei Nichtgefallen zurück zu nehmen und nur den Rücktransport zu berechnen.

Eine kurze Antwort wäre natürlich besser gewesen als Schweigen. Aber letztlich hast du denen ja geschrieben, dass du Mitte Februar vorbei kommst um es in Präsenz anzuspielen, wenn es keine andere Möglichkeite des Anspielens gibt ohne so viel Geld auszugeben. Und die gibt es halt nicht.
 
"OE1FEU, ein Bechstein Mitarbeiter so wie ich das verstanden habe, sagte dazu: "man hat Dir angeboten, das Instrument kostenlos für 1 Woche zur Beurteilung nach Hause zu liefern und auch kostenlos danach wieder abzuholen"

Das bedeutet wird es in seinem Bechstein Zentrum anders gehandhabt als in Frankfurt oder es gelten kundenspezifische Angebote. Ersteres halte ich für unwahrscheinlich, da sich der Mitarbeiter, mit dem ich gesprochen habe, eng an die zentralen Vorgaben gehalten hat

Ich empfinde das schon als günstige Kondition, das Klavier bei Nichtgefallen zurück zu nehmen und nur den Rücktransport zu berechnen.
Unter den gegebenen Umständen ist es wohl ein guter Kompromiss. Aber ich habe jetzt bestimmt mehrere Dutzend Klaviere angespielt, von denen mich wie gesagt keines in meiner Preislage vom Hocker gerissen hat. Wenn ich jedes Mal zum Anspielen des Klavieres 285 Euro bezahlen muss, so scheint mir die Lösung, so gut sie gemeint ist, nicht praktikabel.
Aber vielleicht kannst Du mir sagen, ob der Rücktransport gewinnfrei 285 Euro vom zweiten Stock kostet (2 Männer). Ich bin da skeptisch.

Jedenfalls eine unangenehme Zeit für alle. Vielleicht gilt es dann auch Kompromisse einzugehen.
 
Natürlich ist das nicht praktikabel, jedes mal Geld zu zahlen. Warte den Lockdown einfach ab und geh dann schoppen.

Der Preis für den Transport in den zweiten Stock ist realistisch.
 
Genau das ist der Plan seit Dezember. Die Regierung hats bisher aber nicht so mit der Termineinhaltung.

Okay, dann ziehe ich diesen Vorwurf zurück. Im allgemeinen war der Mitarbeiter auch sehr zuvorkommend, nur das Schweigen hat mich vor den Kopf gestoßen.
 
Ich habe eine kurze Frage:
Wäre ein Sauter Klavier Klassik 120 aus dem Jahr 1987, das wenig bespielt wurde für 3.700 Euro aus privater Hand ein Schnäppchen? Mir hat es klanglich gut gefallen und auch die Mechanik ist in Ordnung.
Natürlich unter der Voraussetzung, dass der Klavierbauer einen guten Zustand attestiert
 
Suchst Du ein Schnäppchen oder ein Klavier, welches DIR gefällt? (Natürlich spielt der Preis immer eine Rolle, aber ohne den Zustand des Klaviers zu kennen, kann niemand sagen, ob IHM das preiswert erscheint. Wenn das Ding top gepflegt ist, erscheint es wenig, wenn Du ein paar k€ investieren musst, weil viel zu machen ist, sieht es schon anders aus)
 

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