Schüler rauswerfen? !?

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firehorse

Guest
Hallo

Mal ein Frage an die KL hier. Darf man einen Schüler rauswerfen mit dem man einen Vertrag hat , nur weil dieser nicht am Vorspiel teilnehmen möchte? Im Vertrag steht zu einer solchen Situation nichts.

Grüße Melanie
 
Was steht im Vertrag zur Beendigung des Unterrichtsverhältnisses? Warum nur wegen des Vorspiels? Bist du Schüler oder Lehrer?
 
Aber im Vertrag muss doch stehen, mit welcher Frist er kündbar ist. Dann wird es ggf. halt ein Rauswurf mit Verzögerung.
 
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Warum überhaupt auf dem Vorspiel bestehen? MMn hat es nur ganz selten einen Sinn, Schüler zum Auftritt zu zwingen. Kann sogar bei ihnen ein bleibendes Trauma und ein Ende des Interesse an Musik(ausübung) auslösen.
Meine haben bis jetzt manchmal (selten) ausgesetzt (einige sind dann sogar als Zuhörer dabei gewesen) und beim nächsten oder übernächsten Mal wieder mit Vergnügen mitgemacht.

EDIT: Habe gesehen, dass Du Schülerin bist. Das finde ich noch krasser - Erwachsene zum Vorspielen (oder wozu auch immer) zwingen zu wollen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so am Rande: Bei einem KL der mich zu irgendwas zwingen will würde ich sowieso keinen Unterricht mehr haben wollen. Immerhin bin ich es, die ihn bezahlt.
 
Müssen tut man gar nichts. Am Vorspiel teilzunehmen hat man zwar als (minderjähriger) Schüler, aber den Zwang dazu mit Rausschmissdrohungen gab's zuletzt in der DDR und Konsorten, vielleicht ne russische KL?
Ich vermute aber stark, dass @firehorse erst mal wild spekuliert hat und prophylaktisch hier nachfragt, bevor sie das Vorspiel absagt.
Wenn es zwingend wäre, stünde es im Vertrag. Peng, aus (Leihgabe von Hasenbein)!
 
Huhu

Ja ich bin die Schülerin und habe zweifel gehabt mitzumachen da ich im Spät Sommer die Hand und 2 Finger gebrochen hatte und dann einige Zeit nicht spielen konnte.
Eigentlich hab ich sonst immer gern mitgemacht und ich gehöre auch zu den besseren Schülern deshalb wollte sie das ich unbedingt mitmache. Ich habe versucht freundlich meine Situation und den Grund zu erklären aber sie hat es in ihrer Wut als Angriff gegen ihre Person gesehen. Wir haben diskutiert und sie hatte ein letztes Mal gefragt ob ich nun mitmachen würde und ich sagte , nein ich möchte nicht unbedingt mitmachen. Da ist sie wütend aufgestanden hat mir das Geld für die Stunde in die Hand gedrückt und gesagt ich bräuchte ab nächsten Monat nicht mehr bezahlen und kommen. Eigentlich beträgt die Kündigungseit nach Eingang einer schriftlichen Kündigung 2 Monate. Rauswurf ist da nicht im Vertrag erwähnt, also das der Lehrer sofort den Unterricht beenden darf. Wir haben dann noch geschrieben und ich fragte sie ob sie nun wirklich den Unterricht gegen meinen Willen beenden möchte , da aus meiner Sicht kein ausreichender anlass vorlag und sie bejahte das.
Ich bin einfach nur ratlos und frage mich ob das geht /darf ,ob ich den Rauswurf akzeptieren soll auf ein weitermachen zu bestehen hat wahrscheinlich nicht wirklich sinn oder?
 
In ihrer Wut? :angst: Wow! Sei froh, wenn Du da weg bist....
Weiß sie denn von Deiner Verletzung?
 
Huhu

Ja ich bin die Schülerin und habe zweifel gehabt mitzumachen da ich im Spät Sommer die Hand und 2 Finger gebrochen hatte und dann einige Zeit nicht spielen konnte.
Eigentlich hab ich sonst immer gern mitgemacht und ich gehöre auch zu den besseren Schülern deshalb wollte sie das ich unbedingt mitmache. Ich habe versucht freundlich meine Situation und den Grund zu erklären aber sie hat es in ihrer Wut als Angriff gegen ihre Person gesehen. Wir haben diskutiert und sie hatte ein letztes Mal gefragt ob ich nun mitmachen würde und ich sagte , nein ich möchte nicht unbedingt mitmachen. Da ist sie wütend aufgestanden hat mir das Geld für die Stunde in die Hand gedrückt und gesagt ich bräuchte ab nächsten Monat nicht mehr bezahlen und kommen. Eigentlich beträgt die Kündigungseit nach Eingang einer schriftlichen Kündigung 2 Monate. Rauswurf ist da nicht im Vertrag erwähnt, also das der Lehrer sofort den Unterricht beenden darf. Wir haben dann noch geschrieben und ich fragte sie ob sie nun wirklich den Unterricht gegen meinen Willen beenden möchte , da aus meiner Sicht kein ausreichender anlass vorlag und sie bejahte das.
Ich bin einfach nur ratlos und frage mich ob das geht /darf ,ob ich den Rauswurf akzeptieren soll auf ein weitermachen zu bestehen hat wahrscheinlich nicht wirklich sinn oder?

Ich verweise noch einmal auf meinen obigen Beitrag. Sicher, dass du da überhaupt noch Unterricht haben willst?
 
Ganz ehrlich, ich würde da auch nicht eine Minute mehr Unterricht haben wollen.

Du hattest einen Hand- und Fingerbruch, konntest länger nicht spielen, möchtest nun aus verständlichen Gründen nicht am Vorspiel teilnehmen und dann reagiert jemand so und wird auch noch vertragsbrüchig? Da verschlägt es mir die Sprache.

Ich würde mir auf der Stelle eine/n andere/n KL suchen, nicht ohne Hinweis an die bisherige Person, dass ich sie auf gar keinen Fall weiter empfehlen könne.
 

Ne , eigentlich nicht aber ist schon heftig sowas. Sie gilt sowie so als schwierig, wir kennen uns privat auch.
Also der Standard ist das nicht ja. So das ich das beim nächsten Kl nicht auch befürchten muss. :dizzy:
Ja von der verletzung wußte sie erst so haben wir überhaupt angefangen mit unterricht da sie mir einhändig spielen angeboten hat. Das ist 3 Monate her. Ich habe schon an der Musik Schule im Nachbar ort angefragt, hoffe ich bekomme da schnell eine nette Lehrer/Lehrerin
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Was es alles gibt.... Selbst wenn du dir die Hand nicht gebrochen hättest, wäre so ein Benehmen eine Frechheit.
Such dir (allerdings nicht nach dem Zufallsprinzip!!) einen neuen Lehrer.
Liebe Grüße,
NaMu
 
Ja danke werde ich machen. Ich überlege ob privat oder Musik Schule und was besser ist.:konfus:

Aber nach dem Rauswurf hat sie mir geschrieben ich darfmich in 5 Jahren ja wieder melden zwecks unterricht, das hat mir die Sprache verschlagen :lol:
Gibt's das überhaupt das man Schüler
rauswirft?
Liebe grüße
 
Ich glaub ich seh nicht recht... Wie kann man sich als Mensch - und dazu noch als Lehrer! - so wenig unter Kontrolle haben?
Sei dir sicher, dass du weder Grund noch Ursache dieses zweifelhaften Verhaltens bist. Nur der unfreiwillige Auslöser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nach dem Rauswurf hat sie mir geschrieben ich darfmich in 5 Jahren ja wieder melden zwecks unterricht, das hat mir die Sprache verschlagen :lol:
So eine Aussage ist genauso dreist wie unprofessionell. Es besteht keine Veranlassung, auf einer derartigen Grundlage jemals das Unterrichtsverhältnis wieder aufzunehmen. Eher ist es legitim, das Verhalten solcher Anbieter kritisch zu bewerten. Übrigens spricht sich so etwas in der Branche auch herum.

Gibt's das überhaupt das man Schüler rauswirft?
Bei massiven Vertragsverstößen und/oder entsprechenden Handlungen, die ein Vertrauensverhältnis nachhaltig beschädigen, ist das nicht auszuschließen. In Verbindung mit Auftritten kenne ich diese Konstellation eher "andersrum" - wenn auf dem Podium noch unerfahrene Kandidat(inn)en in Ausbildung ohne Rücksprache mit der Lehrkraft öffentlich konzertieren und man als Lehrer/Ausbilder damit rechnen muss, die fehlende Podiumstauglichkeit eigener Schüler vorgehalten zu bekommen. Herausforderungen sollte man sich möglichst nur stellen, wenn auch begründete Erfolgsaussichten bestehen, selbige zu meistern. Gerade dann, wenn eine professionelle Laufbahn im Blickfeld ist, kann man sich eine Menge an Perspektiven verbauen, indem man ganz offensichtlich falsche und unzweckmäßige Entscheidungen trifft. Das schadet allen beteiligten Personen, ohne dass das so sein muss.

aber sie hat es in ihrer Wut als Angriff gegen ihre Person gesehen.
...und beantwortet den vermeintlichen Angriff gegen ihre Person mit einem tatsächlichen Angriff gegen die Person ihres Vertragspartners. Wie soll man da noch vertrauensvoll miteinander arbeiten können?

Warum überhaupt auf dem Vorspiel bestehen? MMn hat es nur ganz selten einen Sinn, Schüler zum Auftritt zu zwingen.
Im professionellen Bereich ist das denkbar. Zur Legitimation der Berufstauglichkeit sind verbindliche Prüfungs- und Auftrittstermine durchaus üblich. Aber darum geht es im vorliegenden Fall ja gar nicht.

Am Vorspiel teilzunehmen hat man zwar als (minderjähriger) Schüler, aber den Zwang dazu mit Rausschmissdrohungen gab's zuletzt in der DDR und Konsorten, vielleicht ne russische KL?
Leistungsorientiertes Musizieren mit Wettbewerbscharakter kann es durchaus bereits geben, bevor eine Berufslaufbahn eingeschlagen und mit dem Musizieren Geld verdient wird. Aber mit "Zwang" oder "Drohungen" muss dieser Umstand nicht einhergehen, auch wenn (angehende) Profis eine Menge an "Nehmerqualitäten" mitbringen müssen.

Meine frühere Klavierlehrerin hat auch mal eine Schülerin rausgeworfen.
Das kann es durchaus geben, vor allem bei einer Kooperation mit professionellem Anspruch. Wenn der Expertenrat einer professionellen Lehrkraft gefragt ist, aber von Schülerseite aus fortgesetzt unkooperativ agiert wird, müssen sich irgendwann die Wege trennen. Das wäre sonst wie mit einem schwerkranken Patienten, der zwar eine Therapie beginnt, allerdings den ärztlichen Rat notorisch ignoriert oder zurückweist. Wie will man jemandem fachkundig und engagiert behilflich beim Erreichen des Ziels sein, sich selbst in Ordnung zu bringen, wenn er Anweisungen nicht befolgt, Vereinbarungen nicht einhält und einem ständig Widerworte gibt, ohne es tatsächlich besser zu wissen und/oder zu können? Irgendwann ist es dann eben Zeit für den sprichwörtlichen Schlussstrich.

LG von Rheinkultur
 
Ich habe versucht freundlich meine Situation und den Grund zu erklären aber sie hat es in ihrer Wut als Angriff gegen ihre Person gesehen. Wir haben diskutiert und sie hatte ein letztes Mal gefragt ob ich nun mitmachen würde und ich sagte , nein ich möchte nicht unbedingt mitmachen. Da ist sie wütend aufgestanden hat mir das Geld für die Stunde in die Hand gedrückt und gesagt ich bräuchte ab nächsten Monat nicht mehr bezahlen und kommen.

Auch noch mal von mir: Inakzeptabel.

Leute, die dermaßen in Wut geraten, sollte man sich auf Abstand halten. Sei froh, dass Du so "elegant" aus der Sache rauskommst.
 
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