Schnäppchen !?!?

Ne Ahnung schon, aber nicht mehr. Bei älteren Klavieren macht man ja auch lieber einen Bogen um Instrumente aus Krisenzeiten (Ausnahme Bechstein).

Ansonsten geb ich Dir recht: Für 2.000,- Spielgeld kann man zuschlagen. Allerdings betont mir der Verkäufer ein bisserl zu sehr die Größe. Geliebt/Geschätzt wurde dieser Flügel jedenfalls nicht - Die Unterseite ist schon recht ramponiert. Viele Transporte? Schul-Instrument? Am Ende gar aus dem Offizierskasino? ;-). Ein gepflegter Flügel aus den 80ern sollte eigentlich neuwertig aussehen. Aber ist vermutlich in Anbetracht des Alters der Anzeige eh egal. Und wenn er jetzt immer noch in der GARAGE steht ...
 
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Ich VERMUTE "Mangelwirtschaft" - aber vll sagen uns dazu die Profis mal was?
 
...hinzu kommt, dass moderne Konzerter auf Durchsetzungskraft hin konzipiert sind - und das ist zuhause meist suboptimal...
 
Dann bin ich mal gespannt, wie lange der drinnen bleibt!

Ich meine von dem was ich als Laie erkennen kann sieht der schon viel benutzt aus, aber in keinem desolaten Zustand. Wenn man den Platz hat kann man für 2000€+X000€ Überarbeitungskosten sich doch ein super Instrument ins Zimmer stellen. Aber wie Lotusblume sagte, beim Platz scheiterts bei vielen - wie auch bei mir.

PS: ANzeige bereits verschwunden :D
 
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Hihi, es ist schon sehr amüsant, wie manche die Ära der DDR sehen. :)

Naja, kommt darauf an, welchem Thema man sich zuwendet. Fleming-Mechaniken mit ihrer PlasteElaste-Peripherie gehören sicher nicht zu den schlimmsten Dingen, die den Genossen Honecker in die Geschichtsbücher verfolgen werden, aber zu den enthusiasmierenden gehören sie sicher auch nicht.
Unzweifelhaft bleibt, daß man bei Förster das beste aus dem verfügbaren Material gemacht hat, was hohen Respekt verdient.
 
Hihi, es ist schon sehr amüsant, wie manche die Ära der DDR sehen.
Unzweifelhaft bleibt, daß man bei Förster das beste aus dem verfügbaren Material gemacht hat, was hohen Respekt verdient.

Genau das ist meine Angst. Ich habe das bei einem Kunden miterlebt, der 89 ein Werk in der DDR eröffnete. Es hat wirklich etliche Jahre und viel Druck und Tricks gebraucht, den Leuten das Horten und Verbauen von Schrott (in Wessi-Augen) auszutreiben. Im Grunde wurde das Problem erst dadurch "beseitigt", dass man den Mitarbeitern erlaubte, den Schrott heimzuschleifen, statt ihn zu entsorgen. Was natürlich dann dafür sorgte, dass man dann den Begriff "Schrott" plötzlich "nach oben" ausdehnte ... aber besser mehr "Schwund" als miese Produkte.
 
Hat das nur nen Mini-Reso aus Sperrholz??? ;-) Irre. Das Pedal ist auch "klasse".
 

Wer produziert sowas? Tiefstes Hinterland in Bangladesch und Kinderarbeit? Wieviel hat das Neu gekostet?
 
Gabs nich vor ein paar Jahren bei Norma Klaviere für unter 1.000,- ????
 

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