Gebrauchter Flügel - Wie hoch sollte das Budget sein?

  • Ersteller des Themas minor7add9
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warum macht der die Steighöhe fast am Ende?
Danke, dass DU das sagst. Ich dachte schon, ich liege falsch damit, dass man das zu Anfang macht. Möglicherweise hat der das aber in einer anderen Reihenfolge gemacht als im Film dargestellt?

Hat jemand zufällig ein Foto oder Video von der gebundenen Mechanik wo man erkennen kann, wie man die Tastatur von der Mechanik löst? Ist das genau so gemacht wie bei den Bechstein Klavieren? "Einfach" raushebeln"?

Bechstein-Tasten.jpg
 
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Hä, wie soll das denn gehen? Von vorne einen Schraubendreher durchfummeln und diese Klemmschraube lösen und dann erst nach oben wegziehen? Hm, ich denke ich werde wohl weiterhin solche Aufträge ablehnen........
 
Hä, wie soll das denn gehen? Von vorne einen Schraubendreher durchfummeln und diese Klemmschraube lösen und dann erst nach oben wegziehen?
Irgendwie so. :-D
Der erste Klavierstimmer an meinem B. wollte wegen Klappergeräusch zwei Hebeglieder vertauschen. Eh der rausbekommen hat, wie das überhaupt geht, waren 30 min um. Ist ein ziemliches Gefummel gewesen.
:super:
Wann setzen die sich endlich im Klavierbau durch!?
 
Steinway kann dann Torx mit Stift in der Mitte einbauen, damit da nicht jeder dran rumschrauben kann 👍.
 
Ja, genau so wie bei dem Bechstein Klavier. Das geht ja noch. Aushebeln, Mechanik reparieren und wieder einhebeln. (Dann merken, dass man eine Hebegliedachse vergessen hat........).

Bei dem Bechstein Flügel ist das hingegen voll die Katastrophe. Klemmschraube lösen und aushebeln ist ja schon nervig genug, aber das wieder einhebeln stelle ich mir übel vor.
 

Hmm, ich hätte Micha mal auf die Finger schauen sollen, als er meine Mechanik überarbeitet hat. War an dem Tag leider selber arbeiten. Er hatte ca. 8 Std. gebraucht, ich weiß aber nicht mehr, wie weit er das auseinandergenommen hatte.

Ja, genau so wie bei dem Bechstein Klavier. Das geht ja noch.
Also ich als Amateur finde die eingeklipsten Apstrakten auch schon recht nervig, wenn man eben mal die Mechanik rausnehmen will.
 
Ich wollte hier mal ein Update geben:
Ich habe vor kurzem einen Flügel angezahlt. Es ist der C. Bechstein L 167 aus 1960 vom Händler geworden .

Doch von der Länge deutlich kleiner gegriffen als der 1900er B 203 Flügel. Am Ende hatte mich die gute Bespielbarkeit und das Gesamtpaket mit der Service und allem überzeugt. Kanglich ist dieses natürlich auch deutlich ausgeglichener, wenn auch nicht so voluminös.
An dem B 203 hätte man letzendlich nach grober professioneller Einschätzung noch viel machen müssen (Die Hämmerköpfe hätten mindestens erneutert werden müssen).
Vorteil ist ja auch, dass ich bei der Größe flexibel bin, falls ich doch mal stadtnäher und somit ggf. in kleinere Verhältnisse Umziehe. Da würde ich den dann auch gerne wieder mitnehmen wollen.

Ich habe ihn nun für 11k bekommen. Inbegriffen ist die bereits großteils stattgefundene klangliche Intonierung/Stimmung, der Transport, eine neue passende Klavierbank und eine Lackierung des Deckels.
Außerdem ist mir vorbehalten, auf ein gleiches Modell, auch von 1960, welches optisch komplett Überarbeitet wurde (schwarz neu überlackiert) und neue Saiten bekommen hat, etc., falls mir dieses spielerisch und klanglich die Preisdifferenz wert wäre (liegt dann irgendwo bei 16k).
Ich denke und hoffe aber, dass ich bei diesem bleibe, die Holzoptik gefällt mir sowieso besser. Und eine Neubesaitung ist in der Zukunft ja immer noch möglich.
Einziehen darf ich mit ihm dann im März in die neue Wohnung.
 

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Also die Firma Rothe Piano kann ich nur wärmstens empfehlen. Habe selbst einen erstklassigen Flügel dort erworben. Eine bessere Auswahl und Beratung insbesondere hinsichtlich der historischen Instrumente ist mir nicht bekannt.

Eine originalgetreue technische Restaurierung mit neuem Schellackaufbau, dauert Monate (wenn es original und gut werden soll) und hat selbstverständlich seinen Preis.
 

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