Schmerzen in Armen und Händen. Wie vermeiden?

  • Ersteller des Themas newbie123
  • Erstellungsdatum

Also wenn ich mir so die Leute angucke auf der Straße, wie die so gehen, [...]
Da werden die Füße nach außen gedreht oder nach innen, das Gewicht wird unzweckmäßig weit nach vorne gebracht oder bei jedem Schritt weit hin und her geschwankt, die Hüftgelenke kaum benutzt, der Kopf in den Nacken geschmissen, die Füße bei jedem Schritt hochgedrückt, als wolle man auf den Zehenspitzen gehen........

[...]

Therese, das sind AFFEN. Der nächste Schritt, den sie unternehmen, wäre der RITUALKAMPF ZWISCHEN MÄNNERN ( siehe: Vom Zweikampf, K.R. Kernspecht und BlitzDefence, K.R. Kernspecht ):

Ein BRETT, und sie gehen wieder normal :-D:-D:-D:-D

LG, Olli !!
 
Voltaren-Gel ist kein Placebo. Der Wirkstoff ist Diclofenac, der als Schmerzmittel schon recht potent ist.

Dann überlege mal, wie der Wirkstoff da hinkommt, wo er wirken soll. (Dabei hilft zu wissen wie die Hautschichten aufgebaut sind.
Statt Voltaren kann man auch einfach Biofreeze nehmen.
Der größte Effekt solcher Salben ist die Kühlung.
 
Danke. Habe mir alles durchgelesen.

Nur zu einer Sache: dieses verkrampfte kommt, wie auch einer schrieb, von innen. Das heißt irgendwelche Vorstellungen oder emotionalen Zustände die zu einer Verkrampfung führen. Ich denke, das Problem lässt sich nicht mal so eben lösen. Man muss wohl an seiner Gesamtpersönlichkeit und Herangehensweise (z.B. Verbissenheit, Überehrgeiz) an Dinge arbeiten. Ich werde natürlich alle "oberflächlichen" Angebote wie Physio, Techniktraining annehmen, aber ich denke das Wesentliche ist an seiner Persönlichkeit/Einstellung zu arbeiten, denn solange sich die nicht ändert, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man speziell einen Körperbereich immer entspannt halten kann (hier Hände und Arme).

Jemand hatte noch geschrieben, das 8 Stunden die Woche generell kein Problem sind. Ich sehe das etwas anders. Ich denke das hängt immer von der Person ab. Manche lachen darüber und für jemand anderen ist das sehr viel. Hängt halt davon ab, ob man locker spielt oder zu verkrampft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verkrampfung fängt im Kopf an.
Setz Dich an´s Instrument und schau es Dir an. Leg die Hände in den Schoß. Wie fühlt sich das an?
Dann lege die Hände an die Tasten. Du merkst, alles ist locker.
Nimm die Hände wieder weg, trink einen Kaffee - oder Milch, oder wasauchimmer.
Wiederhole diesen Vorgang, dann spiele in diesem völlig entspannten Zustand ein paar zufällige Töne. Höre nach, wie schön sie klingen. Wolle nichts!
Verlasse wieder das Instrument.
Setz Dich wieder dran, schau in die Luft, oder schliesse die Augen. Spüre nach, wie unendlich angenehm es ist, die Finger auf die Tasten zu legen und es einfach geschehen zu lassen.
Spiele nur, wenn es nicht wehtut.
Immer, wenn Du ein verspanntes Gefühl hast: Aufhören!
Man kann den Zustand der Entspannung lernen, man muß ihn nur erstmal erfahren.
Dann wird er immer länger dauern.
Und spiele nur angenehme Stücke, überfrachte Dich nicht mit Dingen, die zu anspruchsvoll für Dich sind.
Und ja, auch ich bin der Meinung: es könnte die Gitarre sein, da der rechte Unterarm auf der Gitarre liegt und das auch bei Profis durchaus schonmal Probleme verursacht.
 
Das Bedienen des Pedals kann bei Vorschädigung und/oder ungünstiger Sitzhaltung auch zu Verkrampfungen führen.
 


Mein Arzt sagt, dazu dass du die Lederhaut nichts mehr vom Wirkstoff dort ankommt, wo's weh tut. Also warum soll ich ihn mir kaufen und von außen auf die Haut schmieren?

Dank meiner naturwissenschaftlichen Bildung halte ich das für Plausibel und kaufe mir lieber Biofreeze.
Das macht wenigstens, was es soll.
 
Jemand hatte noch geschrieben, das 8 Stunden die Woche generell kein Problem sind. Ich sehe das etwas anders. Ich denke das hängt immer von der Person ab. Manche lachen darüber und für jemand anderen ist das sehr viel. Hängt halt davon ab, ob man locker spielt oder zu verkrampft.

Was meinst du, wie lange pro Woche Leute Klavier spielen, die damit ihr Geld verdienen (wollen)?
Was meinst du, wie lange pro Woche Leute am Schreibtisch sitzen, die damit ihr Geld verdienen.

Warum sollte das denn grundsätzlich nicht gehen?
Kann man alles lernen und trainieren.
 
Ich verstehe nur überhaupt nicht, warum man soetwas falsch lernt.
Wo kommt das Bedürfnis für diese unnötige Anstrengung her?
Völlig unökonomisch für so einen Trockennasenaffen.

Das ist eigentlich ganz gut zu erklären. Kleinhirn und Basalganglien übernehmen normalerweise die Steuerung erlernter Bewegungsmuster. Das Großhirn (also das Bewusstsein) ist zum Denken da, nicht zum Steuern von Bewegungsabläufen. Im Gegenteil, es blockiert ggf Bewegungen. Wenn man neue feinmotorische Bewegungen erlernt (und kein Kind mehr ist) läuft dieser Prozess übers Bewusstsein, und "Bewusst ist Krampf", wie Du selbst andeutest und wie Trainer es predigen.

Schon manch einer ist auf die Nase gefallen, wenn er beim normal-unbewussten Laufen auf die Idee kommt, sich einfach mal for fun bewusst von innen zu beobachten. Sportler müssen die innere Beobachtung lernen, um sich zu verbessern, ohne auf die Nase zu fallen. :005:

Leider verläuft der motorische Lernprozess (Weg vom Bewusstsein, rein in den "Automatismus") nicht bei jedem Affen (oder Pferd, Mensch, Hund oder egal welchem Säugetier) gleich schnell und gleich geschmeidig ab. Unter anderem daran erkennt man TALENT.

Talent wird bei Haustierrassen mit großem Erfolg gezielt herbeigeführt, indem man talentierte Individuen miteinander verpaart. Nennt man "Zucht". Bei gut dokumentierten Haustierrassen sehr schön nachvollziehbar. :001:

Wo nicht so viel Talent => da mehr Krampf bei entsprechender
Gesamtpersönlichkeit und Herangehensweise (z.B. Verbissenheit, Überehrgeiz)

Oder – besser – mehr Geduld. :025:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon manch einer ist auf die Nase gefallen, wenn er beim normal-unbewussten Laufen auf die Idee kommt, sich einfach mal for fun bewusst von innen zu beobachten. Sportler müssen die innere Beobachtung lernen, um sich zu verbessern, ohne auf die Nase zu fallen. :005:

Wieder Zeit für meine Werbung: Tanzen hilft! (auch hierbei)

Beim Tanzen ist man verloren, wenn man nicht gelernt hat, neue und/oder merkwürdige Dinge möglichst schnell ganz normal und wie beiläufig zu tun.

Verallgemeinert gilt wahrscheinlich: Wenn man die von @Barratt beschriebene Fähigkeit in einem Gebiet entwickelt hat, hilft sie wahrscheinlich auch in einem anderen neuen Tätigkeitsfeld.

Leider verläuft der motorische Lernprozess (Weg vom Bewusstsein, rein in den "Automatismus") nicht bei jedem Affen (oder Pferd, Mensch, Hund oder egal welchem Säugetier) gleich schnell und gleich geschmeidig ab. Unter anderem daran erkennt man TALENT.

Ich bin ein Verfechter des Prinzips "Talent", aber dieses Argument fehlte mir bisher gegen die, die "Talent" ablehnen. Das klingt überzeugend.

Talent wird bei Haustierrassen mit großem Erfolg gezielt herbeigeführt, indem man talentierte Individuen miteinander verpaart. Nennt man "Zucht". Bei gut dokumentierten Haustierrassen sehr schön nachvollziehbar. :001:

Wenn ich mich mit einer Tänzerin und Musikerin paare, bin ich also relativ sicher vor einem Kind, das Fußball spielen will?

Gesamtpersönlichkeit und Herangehensweise (z.B. Verbissenheit, Überehrgeiz)

Der Ehrgeiz muss sich halt in größerer Entspannung statt Anspannung ausdrücken. Und Persistenz, Übedauer und -Qualität.

Nach dem Motto: Wenn du es eilig hast, gehe langsam, aber konstant.
 
Wenn ich mich mit einer Tänzerin und Musikerin paare, bin ich also relativ sicher vor einem Kind, das Fußball spielen will?

Nein, denn für Fußball braucht es ebenfalls gute Körperbeherrschung, Freude an der Bewegung, einen speziellen Sinn fürs Zusammenspiel, Bewegungsrhythmen, räumliches Sehen/Raumvorstellung, Mut, Ausdruckswille, ein spielerisches, unverkrampftes Explorationsverhalten etc. ...

;-)

Solche Anlagen werden recht gut vererbt. Menschen sind aber nicht die Spezies, an der man die sinnvollsten Beobachtungen machen kann, weil die Anpaarungen nicht nach konkreten Kriterien erfolgen und auch der "Erfolg" der Nachzucht nicht verwertbar dokumentiert wird.

Als Beweis für die Vererbbarkeit von Talent muss man gut dokumentierte Haustierrassen heranziehen und wird nie wieder daran zweifeln. :-)
 
Bzgl. des Dehnens möchte ich noch eines hinzufügen: Ich hatte selbst über ein Jahr Probleme mit Schmerzen in den Armen. Die Ursache war mein stark verspannter Nacken. Ich stieß darauf, dass, so wie ich anfing, diesen zu dehnen, die Schmerzen sofort verschwanden.
Ursache waren muskuläre Dysbalancen und das viele Sitzen während meines Studiums.
 

Zurück
Top Bottom