Ich hatte gute Lehrkräfte ... schlechte Lehrkräfte ... sogar Professoren, bei denen ich den dringenden Verdacht hatte, die würden ihre Vorlesung ganz genau so durchziehen, wenn der Hörsaal leer wäre (seltsamerweise waren die nichtmal schlecht dabei).
Ich hatte eine Menge Lehrkräfte, die versucht haben, jeden Stoff mit einer Exkursion zu verbinden (Lernen in der Region), Teilweise war das spannend ... teilweise aber auch echt nur so la la.
Insgesamt freue ich mich, dass ich in der Schule viel mitnehmen konnte ... ich gehe also davon aus, dass der Anteil guter Lehrkräfte überwog. Auf eine Zahl würde ich mich nicht festlegen ... 40% ... 20% ... vielleicht waren es auch 60% schlechte Lehrkräfte ... ich weiß nur, dass ich das als Schüler echt absolut nicht einschätzen konnte ... Lehrkräfte waren alle irgendwie ... naja ... nicht "doof" aber "Lehrkräfte" eben.
Das ist eigentlich nicht wichtig. Wichtig ist allein, dass man aus einem öffentlichen Bildungsauftrag ableiten muss, dass auch das mit der Ausbildung betraute Personal so gut wie möglich vorbereitet sein sollte.
Na den Kopf in den Sand stecken und jedem Narrenfreiheit gewähren ist ja auch nicht die Lösung.
Eine regelmäßige Bestandsaufnahme ist wichtig, denn sie kann helfen herauszufinden, ob in Lehrerbildung oder Schulstrukturen Veränderungsbedarf besteht, oder ob man zufriedenstellende Ergebnisse bekommt und lieber nicht experimentieren möchte.
Na hoffentlich war er damals als Inschinör von deiner Musikerkarriere begeistert.
Er fands doof, dass ich meine Abiturarbeiten und auch die ersten Hausarbeiten im Studium noch auf Mamas Schreibmaschine getippt habe (was für ein Wahnsinn eigentlich). Er hätte sich als Computer-affiner Ingineur natürlich gewünscht, dass wir seinen neuen PC nutzen. Dass mein Bruder und ich das nicht taten, war aber größtenteils Rebellion, wie ich heute vermute.
Über meine musikalische Betätigung hat eigentlich eher Opa gemeckert (Fischersohn, Maurer, Polier) ... "brotlose Kunst, was will der Bengel damit?" ... aber gefallen hats sogar dem
Eine "Karriere" würde ich das aber nicht wirklich nennen ... es hat seinen Grund, dass ich an einer Tanke jobbe.