(...) Beitrag (...) gelöscht (...): beim Yiruma Stück spielt die linke Hand ja 4 Positionen. Immer in Wiederholung. (...)
Danke für den Hinweis mit der linken Hand. Wenn ich das richtig verstehe, meinst Du diese 4 (mit Variationen):
Position 1: fis-cis-fis
Position 2: d-a-e
Position 3: a-e-cis
Position 4: gis-h-e (Takt 6) bzw. e-h-gis (Takt 8) bzw. e-h-e (Takt 10)
... also eigentlich 6 Positionen? und ist damit doch etwas schwerer als es klingt? (nils1 kann ich da leider gar nicht beipflichten, aber vielleicht übt er ja täglich mehrere Stunden, weshalb ich mich nicht grämen möchte).
Meine Vorgeschichte ist die, dass ich vor 2 Jahren das Klavierspielen selbstlernend mit „River flows in You“ (3 Seiten Noten, also ohne den Mittelteil) und einem Tutorial aus dem Internet beginnen wollte. An die anfängliche Begeisterung, als ich beide Hände im Takt 5 zusammenzubrachte, erinnere ich mich noch genauso, wie daran, dass ich schließlich auf Seite 2 die Lust verlor und dieses (ausgelutschte) Stück auf Eis legte um einfach mal mit leichteren und vor allem kürzeren Sachen zu beginnen. Kurz zusammengefasst bin ich sozusagen ein bisschen in Gegenrichtung von „kleenemaus“ unterwegs: Was sie zuletzt vor Yiruma spielte, habe ich mir erst kürzlich ausgesucht (Schumann Op. 68 Nr. 1 „Melodie“, dadurchnfand ich hierher), mit neuer Strategie: ganz langsam direkt beidhändig vom Blatt, möglichst blind (entdeckt bei Franz Titscher „Nie mehr üben, nur noch spielen!“ so einfach wie genial, wie ich finde).
Schade, dass „kleenemaus“ nicht mehr gesehen wurde, ich hätte gerne gewusst, was aus ihr geworden ist, ob sie ihre Lehrerin nun in den Wind geschossen (und sie möglichst vorher noch zur Rede gestellt hat, warum sie ihr die fehlenden Grundlagen in den 5,5 Jahren nicht beigebracht hat) und sich einen neuen Lehrer gesucht, oder allein weitergemacht hat, wenn überhaupt. Was sie hier als Antworten gelesen hat, könnte sie schon ganz schon frustriert haben (Hasenbein fand ich schon aweng wüst, so holzhammermäßig. Rheinkultur versuche ich gar nicht erst zu verstehen (abgesehen von dem Witz), zu viel Fachjargon, so weit bin ich nich lange nicht).
Ich möchte hiermit „kleenemaus“ jedenfalls ausdrücklich Respekt dafür zollen, dass sie zumindest die 5,5 Jahre drangeblieben ist. Ich halte das nicht für selbstberständlich, gerade wenn man selber kaum Fortschritt sieht, wo manch anderer womöglich längst das Handtuchgeschmissen hat.