
Zweitfluegel
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Bei einer älteren Dame ist mir ein Bösendorfer Flügel Baujahr 1909/1910 Länge 170-190 cm (konnte ihn noch nicht abmessen) untergekommen, den diese unter Umständen auch abzugeben bereit wäre. Er wurde viele jahre nicht gespielt ist ungestimmt, es gibt mehrere Risse im Resonanzboden, Steg schein ok. Oberfläche nicht toll aber akzeptabel für ein 100jähriges Instrument. Die Mechanik ist nicht ok. Es spielen zwar alle Tasten aber manche bleiben hängen, Hammerköpfe sind eher stark abgespielt, wurden aber so wie sie aussehen noch nie abgezogen.Einige Hämmer im Diskant wurden mit einer Lederauflage versehen. Von Spielgefühl daher keine Rede. Stimmhaltigkeit unbekannt, aber eher gleichmäßiges Absinken der Stimmung (keine Dreiklänge bei einer Taste). Das Instrument steht leider direkt neben einem Heizkörper. Keine Anzeichen von Mottenbefall in der Befilzung, nur Unmengen von Staub in der Mechanik. Keine erkennbare Korrosion, keine Stockflecken. Leider konnte ich keine Photos machen.
Nun bevor ich den Klavierbauer meines Vertrauens dorthin schicke zwei Fragen:
1) Kann die - wahrscheinlich Aufwendige Restaurierung eines derartigen Instruments Sinn machen? (würde ich für mich gefühlsmäßig mit ja beantworten)
2) gibt es so etwas wie einen fairen Preis für ein derartiges Instrument in so einem Zustand? (Ich möchte keine alten Damen abzocken, aber auch nicht unnötig viel bezahlen.)
Der Reiz für mich bestünde darin, mich bei einer Restaurierung auf die akustische und spieltechnischer Seite zu beschränken und zum Beispiel die nicht perfekte Oberfläche zuerhalten. (Ich habe es gerne, wenn man einem alten Instrument auch sein Geschichte ansieht.)
Grüße
Zweitflügel
Nun bevor ich den Klavierbauer meines Vertrauens dorthin schicke zwei Fragen:
1) Kann die - wahrscheinlich Aufwendige Restaurierung eines derartigen Instruments Sinn machen? (würde ich für mich gefühlsmäßig mit ja beantworten)
2) gibt es so etwas wie einen fairen Preis für ein derartiges Instrument in so einem Zustand? (Ich möchte keine alten Damen abzocken, aber auch nicht unnötig viel bezahlen.)
Der Reiz für mich bestünde darin, mich bei einer Restaurierung auf die akustische und spieltechnischer Seite zu beschränken und zum Beispiel die nicht perfekte Oberfläche zuerhalten. (Ich habe es gerne, wenn man einem alten Instrument auch sein Geschichte ansieht.)
Grüße
Zweitflügel