Oje! Drei nassgeregnete Flügel in Paris

  • Ersteller des Themas ConstanzeBackes
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Den Anhang 70859 betrachtenDas sieht ja wirklich grauenvoll aus. Und davor musste noch der Steinway des unbenannten Herrn Kantorow ruiniert werden. Das tat wirklich weh!

Herr Kantorow spielt normalerweise keinen Steinway und spielte dort auch keinen Steinway.
Es wurde von Steinway & Sons nur der Flügel für Lady Gaga gestellt und geliefert. Bei Herr Kantorow geht das Gerücht rum, dass es sich nur um einen Dummy mit einem E-Piano handelte. Zu dem Flügel von Celine Dion gibt es leider keine weiteren Informationen. Ihr Pianist ist zwar Steinway Artist, aber der Flügel kam zumindest nicht von Steinway & Sons direkt. Ansonsten waren der Flügel geschlossen und der PVC-Lack hält schon einiges aus und die eventuell kleineren Schäden bekommen gute Klaviertechniker und -technikerinnen hin (Garnituren usw.).

Der andere Flügel hat wohl wirklich gebrannt, es gab ja nicht umsonst auch einen großen Schutzschild für den Pianisten, der vor dem Feuer abschirmte.

Alle Auftritte, z.B. der von Lady Gaga wurden vorab aufgezeichnet, um eventuell auftretende Probleme in einer Livesendung überspielen zu können. Lady Gagas aufgezeichneter Auftritt wurde dann auch gezeigt, da die Treppe mittlerweile zu feucht und gefährlich war für die Tänzer und Tänzerinnen.

Es gab übrigens keine Abendmahldarstellung. Aber das Thema dürfte jetzt, wo die Spiele schon vorbei sind, erledigt haben. Ist oft genug in den Medien gewesen.
 
Mag sein, aber gewisse Parallelen zu dem Gemälde lassen sich nicht abstreiten. Ich denke, es war zumindest eine Inspiration.

Ähm nein. Die Macher/Macherinnen (u.a. Daphné Bürki, Head of Customes) der Olympischen Spiele bezogen sich schon während der Übertragung in Frankreich (live im französischen TV) auf die Gemälde diverser Künstler in den französischen Museen, u.a. "Festmahl der Götter" (https://musee-magnin.fr/en/node/19) bzw. "Festmahl des Dionysos" (im Louvre). Da es bei Olympia/Olympischen Spielen sich um Festivitäten griechischen Ursprungs handelt, warum sollten sie sich auf viel spätere Geschichten beziehen, die darüber hinaus in Italien in einer Kirche hängen? Die keinen Bezug zu Frankreich oder gar Olmypia haben? Das hat überhaupt keine Logik dahinter.

Wenn man durchgezählt hat, passte die Anzahl der Personen auf der Brücke exakt auch zum oben genannten Kunstwerk von Jan Harmensz van Biljert im Museum Dijon. Beim Abendmahl wären es weniger. Allein der blaue Dionysos hätte einen darauf bringen können, dass es um griechische Götter geht. Aber ich will hier kein weiteres Fass aufmachen. Für mich ist das Thema durch.
 
Da es bei Olympia/Olympischen Spielen sich um Festivitäten griechischen Ursprungs handelt, warum sollten sie sich auf viel spätere Geschichten beziehen, die darüber hinaus in Italien in einer Kirche hängen? Die keinen Bezug zu Frankreich oder gar Olmypia haben? Das hat überhaupt keine Logik dahinter.
Doch, es liegt geographisch genau zwischen Frankreich und Griechenland! :p

Das Abendmahl ist ein so bekanntes Gemälde, dass es nationale Grenzen überwunden hat. Welt(!)kulturerbe. Die Mona Lisa wurde auch gezeigt, obwohl der Künstler kein Franzose war. Sie hängt zwar im Louvre, aber das Aufhängen ist jetzt nicht so der große künstlerische Akt...

Wenn man durchgezählt hat, passte die Anzahl der Personen auf der Brücke exakt auch zum oben genannten Kunstwerk von Jan Harmensz van Biljert im Museum Dijon. Beim Abendmahl wären es weniger. Allein der blaue Dionysos hätte einen darauf bringen können, dass es um griechische Götter geht.
Das schließt nicht aus, dass das andere Gemälde auch eine Inspiration war. Oder glaubst du, dass es nur eine Quelle geben kann?

Beim letzten Abendmahl haben auch einige Personen blaues Gewand an.

Abgesehen davon ist Parallelität transitiv. Es gibt Parallelen zwischen den beiden Gemälden. Wenn die Show mit dem einen Gemälde Parallelen hat, dann auch mit dem anderen.

Das Abendmahl ist jedenfalls das bekanntere der beiden Gemälde und es kann mir keiner erklären, dass die Macher überrascht sind, dass die Assoziation mit dem falschen(?) Gemälde aufgekommen ist.

Aber ich will hier kein weiteres Fass aufmachen. Für mich ist das Thema durch.
Von so einem Versuch einer einseitigen Beendigung der Diskussion halte ich nicht viel.
 
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Du möchtest dieses konkrete Thema nicht weiter verfolgt sehen. Mir ging es hingegen um die Art "Ich sage jetzt etwas und bestimme, dass dann direkt danach Schluss ist."
 
Ähm nein. Die Macher/Macherinnen (u.a. Daphné Bürki, Head of Customes) der Olympischen Spiele bezogen sich schon während der Übertragung in Frankreich (live im französischen TV) auf die Gemälde diverser Künstler in den französischen Museen, u.a. "Festmahl der Götter" (https://musee-magnin.fr/en/node/19) bzw. "Festmahl des Dionysos" (im Louvre). Da es bei Olympia/Olympischen Spielen sich um Festivitäten griechischen Ursprungs handelt, warum sollten sie sich auf viel spätere Geschichten beziehen, die darüber hinaus in Italien in einer Kirche hängen? Die keinen Bezug zu Frankreich oder gar Olmypia haben? Das hat überhaupt keine Logik dahinter.

Wenn man durchgezählt hat, passte die Anzahl der Personen auf der Brücke exakt auch zum oben genannten Kunstwerk von Jan Harmensz van Biljert im Museum Dijon. Beim Abendmahl wären es weniger. Allein der blaue Dionysos hätte einen darauf bringen können, dass es um griechische Götter geht. Aber ich will hier kein weiteres Fass aufmachen. Für mich ist das Thema durch.
Ich bewundere Deine sehr liberale Haltung zu einer derartigen Frechheiten von Seiten der Veranstalter.

Leider war aber diese Provokation im Vorfeld beabsichtigt.

Das laizistische Frankreich nimmt gern mal Religionen ins Korn, können sie ja auch machen - nur bei einer weltweiten Veranstaltung war das mehr als unangemessen.
 

Leider war aber diese Provokation im Vorfeld beabsichtigt.
Das ist totaler Quatsch und hinreichend widerlegt. Für unzureichende Kenntnisse der Kunstgeschichte auf Rezipientenseite können die Macher des Dionysos-Tableaus wohl kaum in Haftung genommen werden.

Die schärfsten Kritiker sind vermutlich diejenigen, die noch nie ein Kunstmuseum von innen gesehen haben und entlarven sich damit selbst als Banausen.
 
Das ist totaler Quatsch und hinreichend widerlegt. Für unzureichende Kenntnisse der Kunstgeschichte auf Rezipientenseite können die Macher des Dionysos-Tableaus wohl kaum in Haftung genommen werden.

Nee schon klar, genau so wie bei entsprechendem Höcke Ausspruch....

Warum in aller Welt will man es nicht zur Kenntnis nehmen, daß man hier nach Strich und Faden verarscht wurde?
 
Warum in aller Welt will man es nicht zur Kenntnis nehmen, daß man hier nach Strich und Faden verarscht wurde?

Warum in aller Welt will man nicht mal zugeben, dass man aufgrund von Unwissenheit falsche Schlüsse gezogen hat?

Die Unwissenheit selbst ist ja durchaus verzeihlich - das trotzige Insistieren auf einem Irrtum ist es nicht.


Für mich auch.
 
Warum in aller Welt will man nicht mal zugeben, dass man aufgrund von Unwissenheit falsche Schlüsse gezogen hat?

Die Unwissenheit selbst ist ja durchaus verzeihlich - das trotzige Insistieren auf einem Irrtum ist es nicht.
Vielleicht bin ich in der Hinsicht etwas arg streng - ich persönlich sehe hier einen Vorsatz.

Aber gut, wir können das hier nicht klären.

In erster Linie verärgert hat mich allerdings dieser "Tuntenaufmarsch" - es soll jeder nach seiner Fasson selig werden, aber es brauchts absolut nicht so etwas öffentlich zur Schau zu stellen.
 
Du möchtest dieses konkrete Thema nicht weiter verfolgt sehen. Mir ging es hingegen um die Art "Ich sage jetzt etwas und bestimme, dass dann direkt danach Schluss ist."
So habe ich das nicht interpretiert. Und von mir aus kann das Thema noch Monate diskutiert werden, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. "Für mich ist das Thema durch" ist nur eine Ankündigung, dass man sich nicht weiter äußern wird. Ist doch verständlich, wenn man aus der eigenen Perspektive alles Notwendige zu einem Thema gesagt hat. Das impliziert doch nicht, dass sich andere dazu nicht mehr äußern sollen.
 
So habe ich das nicht interpretiert. Und von mir aus kann das Thema noch Monate diskutiert werden, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. "Für mich ist das Thema durch" ist nur eine Ankündigung, dass man sich nicht weiter äußern wird. Ist doch verständlich, wenn man aus der eigenen Perspektive alles Notwendige zu einem Thema gesagt hat. Das impliziert doch nicht, dass sich andere dazu nicht mehr äußern sollen.

Im Grunde genommen ist das Thema auch durch.

Es war die schlechteste Olympiade die ich je erlebt habe.
 
Im Grunde genommen ist das Thema auch durch.
Klar ist das Thema durch. Wie man hier sieht, hat jeder seine eigene Meinung. Und das ist auch gut so. Der eine hat die falsche Meinung, und ich die richtige:lol:.

Es war die schlechteste Olympiade die ich je erlebt habe.
Ich habe sie nicht wirklich erlebt. Keine Zeit zu verplempern. Wenn ich dann noch den Bach (nee nicht den J.S.) höre, die IBA wäre korrupt... Das IOC ist natürlich... :lol::lol::lol:
 
Immer wieder lustig, wenn Menschen versuchen, eine von allen verstandene und der Mehrheit genutzten Sprachgewohnheit zu korrigieren.
Ist wie mit dem "sich entschuldigen".
 

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