Noten lesen - ja. Benennung der Tasten aber meist Zufällig...

... ich habe vorhin erst einen Thread gelesen, da schrieb der Anfänger irgendwann, dass es ihm leid täte, das er es überhaupt eröffnet hatte.... Da dachte ich mir noch "hm? Wieso?"

nun lese ich hier weiter und muss gestehen ~ ich gebe ihm nun doch recht...

Wieso fetzt ihr euch noch? Und man kann sehr gut rauslesen, was fetzen in einer "ich übertreffe dich nun wieder" Stimmung ist oder einfach wie irgendwelche Jugendlichen aufeinander kloppen~


... Dennoch danke ich für die Tipps~ Ich lerne nun jeden Tag eine Note, habe nun auch gemerkt, dass es nach oben hin dann um eins Verrutscht (also in meinen Gedanken) und kann nun schon ziemlich genau sagen, wo was liegt.. und wenn ich die Note grad nicht weiß, ist das das e.. denn damit tu ich mich schwer ~ aber auch das bekomm ich hin~

Also-.. ich danke euch :)
und nu hört auf euch irgendwelche Dinge vorzuwerfen, wäre lieb
 
Ich kann nur festhalten, dass es für mich mit 6 Jahren an der Blockflöte schon etwas seltsam war, dass eine logische Reihenfolge: C-D-E-F-G plötzlich abriss und mit A weiterging., obwohl eigentlich H folgen sollte... ????
lieber Fisherman, wenn man eine C-Dur Tonleiter hochflötet, kann man nicht erwarten, dass ihre Töne abcdefg heißen - sie beginnt nunmal beim c, ja und dan ist es halt so, dass aufwärts auf das g das a folgt ------- wie man sieht: eine nutzlose Fixierung auf die Reihenfolge des Buchstaben-Alphabets taugt nicht viel :)
 
Wenn man immer will, daß alles "logisch" ist, dann wird man übrigens auch nicht vernünftig Musik machen können.

Denn da ist sooooo viel "unlogisch" und einfach von Wissen, Erfahrung, Musikalität, Gespür abhängig!

Also hört auf mit Eurer Logik-Grütze.

(Die Rechtschreibreform war übrigens auch nur von doofen Beamtentypen gemacht mit der Absicht, daß diejenigen, die zu viele Fehler machen, vielleicht ein bißchen weniger Fehler machen - besser oder schöner wurde dadurch absolut nichts, eher im Gegenteil.)

LG,
Hasenbein
 
Lieber Ketan, das ist hier kein wirkliches Hickhack - zumindest empfinde ich das nicht so (und bei Rolf & Hasi bin ich mir auch sicher, dass sie dies eher unter "amüsantem" Scharmützel verbuchen). ICH halte die Diskussion über Logik oder Unlogik unseres D-Notensystems für sehr interessant.

@ Rolf: OK. C = dominant (a: Spiegelachse, b: keine Vorzeichen). Somit ist A als Startpunkt Käse. Da bin ich dabei. Hätte man halt das C seinerzeit als A benannt, wärs gscheiter gewesen ;-)
 
Die Rechtschreibreform war übrigens auch nur von doofen Beamtentypen gemacht mit der Absicht, daß diejenigen, die zu viele Fehler machen, vielleicht ein bißchen weniger Fehler machen - besser oder schöner wurde dadurch absolut nichts, eher im Gegenteil.
Sprachwissenschaftler werden Dir gerne bestätigen, dass Reformbedarf (Logik!!!) bestand, aber dann sind die Jungs mit typischer "Beamten-Logik" völlig vom Weg abgekommen ...

Und wenn Du noch einmal sagst, dass Musik nix mit Logik zu tun hat, dann wird der "heilige" JSB einen gleißenden Strahl vom Musikhimmel schicken und Dich rösten ;-)
 
Kennt jemand den Hintergrund für das Phänomen der Note H?

Ich glaube im "Taruskin" habe ich folgende Erläuterung gelesen, kann die Stelle aber nicht finden.

Im Mittelalter, als Chromatik noch nicht bekannt war, erfolgte die Bezeichnung der äolischen Skala im deutschsprachigen Raum in der Reihenfolge des Alphabets.
Dann bildete sich eine Bevorzugung der C-ionischen Skala heraus und man begann den Leittoncharakter der Note B zu begreifen.
Man begann mit einem "weichen B" und einem "harten B" zu experimentieren, diese B´s unterschieden sich um einen Halbton.
Das harte B wurde eckiger geschrieben und ähnelte ( in Fraktur) dann dem kleinen Buchstaben h.

Im Laufe vieler Kopien durch unkundige Kopisten geriet der Unterschied zwischen weichem und harten B in Vergessenheit und das B, welches wie ein h aussah wurde, warum auch immer, als H fortgeführt.

.... so oder so ähnlich habe ich es gelesen.
Legende oder Wahrheit, oder auch von mir ( als unkundigem Kopisten) verzerrt wiedergegeben?:p

Lieber Gruß, NewOldie
 
Lieber Ketan, das ist hier kein wirkliches Hickhack - zumindest empfinde ich das nicht so (und bei Rolf & Hasi bin ich mir auch sicher, dass sie dies eher unter "amüsantem" Scharmützel verbuchen). ICH halte die Diskussion über Logik oder Unlogik unseres D-Notensystems für sehr interessant.

@ Rolf: OK. C = dominant (a: Spiegelachse, b: keine Vorzeichen). Somit ist A als Startpunkt Käse. Da bin ich dabei. Hätte man halt das C seinerzeit als A benannt, wärs gscheiter gewesen ;-)

Die Menschheit möge vor einer Reform des Notenwesens :roll: verschont bleiben!

Reformen funktionieren nie. Warum sollte das hier anders sein....;)

Und wenn alles, was "unlogisch" ist, abgeschafft werden würde, wäre das sicher ein Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit, doch danach wird nix mehr funktionieren...:D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Reformen funktionieren nie. Warum sollte das hier anders sein....
Weil I.C.H. diese durchführe ;-)

Ich plädiere für dreifarbigen Notensatz: erhöhte Noten rot, verminderte Noten grün. Weg mit den ollen Zeichen, die mir mein Augenlicht rauben. Dann darf von mir aus auch das olle H bleiben.
 
Lieber Ketan, das ist hier kein wirkliches Hickhack - zumindest empfinde ich das nicht so (und bei Rolf & Hasi bin ich mir auch sicher, dass sie dies eher unter "amüsantem" Scharmützel verbuchen).

Ich mein ja auch nicht Rolf und Hasi ~ da liest man immer mal wieder, das die beiden locker drauf sind ;) Zumindest interpretiere ich die Posts von ihnen so~

Aber bei Neronick und Rolf scheint irgend ne Art Konkurenzdenkens-spannung entstanden zu sein~
 

Ach, Ketan, ich seh das so: Am Anfang ists ne Frotzelei, dann kommen ein kleines Kommunikationsproblem oder Verdauungsschwierigkeiten dazu und schon muss sich mal einer "Luft machen". Das sei gestattet, solange daraus kein Krieg entsteht. Und immer schön locker bleiben ... ;-)
 
Aber bei Neronick und Rolf scheint irgend ne Art Konkurenzdenkens-spannung entstanden zu sein~
Jetzt lasst doch mal die Menschen Namen haben. Da ist doch keine Spannung! Deine Frage war gewesen, "was kann ich tun, damit mir was leichter fällt?". Die Frage ist ok und die Antworten auch. Der heilige Neronick hat nur zuviele Worte verwendet! Margret Feils schreibt in ihrem Vorwort (Play Piano S.5):
"Das Tasten- und Noten-ABC dient als Grundlage. Das Notenlesen und die Tastaturkenntnis werden hier ganz bewusst auf dem, von uns allen verinnerlichten ABC aufgebaut. Dies entspricht der englischsprachigen Praxis und wird auch in allen Songbooks und in der Jazzliteratur selbstverständlich so praktiziert.
Wer a sagt, kann auch b sagen - entsprechend wird der Ton a als wichtiger LERNANKER etabliert. (Das deutsche h kann den Schülern als "Doppelname" erklärt werden, da es in den Schulen so gelehrt wird.)
Meine Erfahrung mit SchülerInnen jedweden Alters bestätigt, dass das Notenlesen und somit auch das Spielen nach Noten durch diese ABC-Methode enorm erleichtert wird."

Ich habe daraufhin DIESES Lehrbuch gekauft, weil ich mich FREUTE, dass endlich jemand auch auf dem Klavierschulenmarkt diesen h-Unsinn ABLEHNT. Die notwendige ÄNDERUNG funktioniert also nur über MARKTKRÄFTE, also Kaufkraftentscheidungen, nicht durch Einsicht von "Tradierten". Wenn ich ein Gitarrenbuch in die Hände nehme und sehe wo "h" stehen, dann lege ich das Buch weg und kaufe mir ein besseres auf Englisch.
 
Ich habe daraufhin DIESES Lehrbuch gekauft, weil ich mich FREUTE, dass endlich jemand auch auf dem Klavierschulenmarkt diesen h-Unsinn ABLEHNT. Die notwendige ÄNDERUNG funktioniert also nur über MARKTKRÄFTE, also Kaufkraftentscheidungen, nicht durch Einsicht von "Tradierten". Wenn ich ein Gitarrenbuch in die Hände nehme und sehe wo "h" stehen, dann lege ich das Buch weg und kaufe mir ein besseres auf Englisch.

zum reinschnuppern:
PLAY PIANO · Die Klavierschule von Margret Feils · Die ABC-Methode

ich halte nichts von einer Orientierung an jedem a:
1. so n a liegt nicht so schön sichtbar wie n c
2. so n a mit dazu zu denkender/sehender a-Moll Folge (a-b/h-c-d-e-f-g) liegt ungünstig im Quintenzirkel
3. so n a ist in der Notation ebenfalls nicht so günstig zu memorieren wie c
4. mit Orientierung am a wird der Übergang vom Bass- zum Violinschlüssel nicht "griffiger", wie Frau Feils behauptet
5. nur weil viele Leute Cheeseburger essen, müssen diese nicht in aller Welt zum Nationalgericht deklariert werden ;) :D
6. ob die C-Dur Tonleiter nun c-d-e-f-g-a-b-c oder c-d-e-f-g-a-h-c oder do-re-mi-fa-sol-la-si-do heißt, macht weder sie noch das Lesen leichter oder schwerer

und Neornick: die Feils schreibt, dass man problemlos b oder h zu besagter Taste sagen kann ;)

Tonfolgen abwärts lesen, bedeutet rückwärts Buchstaben lesen - das hat kein abc-Schütze verinnerlicht, und heute lernen die das lesen und schreiben auch nicht mit diesen ersten drei Buchstaben...
 
zum reinschnuppern:
PLAY PIANO ·*Die Klavierschule von Margret Feils ·*Die ABC-Methode

Tonfolgen abwärts lesen, bedeutet rückwärts Buchstaben lesen - das hat kein abc-Schütze verinnerlicht
Ach Rolf,
Buchstaben rückwärts aufsagen findet sich aber als Bestandteil in Einstellungstest...

Sage mal, was ist denn? DU willst doch gar nicht mehr KLAVIER lernen. DU kannst das doch. In Wahrheit hast DU an Didaktik doch gar kein PERSÖNLICHES Interesse. Wenn einer kommt: "Ja, das ist viel leichter" und aus FRISCHER Erfahrung spricht, sagt Du: "Nö.nö.nö"

Nochmal für Dich: Die ERSTE Taste auf meinem Zimmermann-Klavier ist ein "a"!!! Die LETZTE Taste auf diesem Klavier ist ebenfalls ein "a". Ich spiele Gitarre und wenn ich Dir was beibringen soll fange ich ebenfalls mit "a" an. "a" wie Anfang. "a" wie Anfänger. "a" wie Angeber, Ars..., Asylant... "a" wie Armut. Nun lass doch den armen Affen wir "a" und Du bleib beim "h" wie HEILIGER. Schau, die Welt ist heuer groß!! Gefräßig wie ein ungeHeuer. Überall lauern "h"s für dich: Mach mal den Klavierdeckel auf: Neben jedem c findest du ein "h" und wenn Du das jetzt anschlägst und fleißig "Jumping Jack Flash" in H übst, dann können wir doch auch mal zusammen musizieren: Du in "h" und ich in "b"; aber vorher spielen wir einen Blues in A....nein, in E, du weißt die Akkorde? E, A und B! Na also! Und das bei dieser klassischen Grundbildung!
 
Sage mal, was ist denn? DU willst doch gar nicht mehr KLAVIER lernen. DU kannst das doch. In Wahrheit hast DU an Didaktik doch gar kein PERSÖNLICHES Interesse. Wenn einer kommt: "Ja, das ist viel leichter" und aus FRISCHER Erfahrung spricht, sagt Du: "Nö.nö.nö"

Ich unterrichte selber nebenberuflich (keine Angst, hat nix mit Musik zu tun) und finde solche Unterstellungen ziemlich beleidigend!

dann können wir doch auch mal zusammen musizieren

Tolle Idee! Am bestens die Fuge aus Beethovens op.106, dort wird der Konflikt zwischen h und b sogar musikalisch verarbeitet!:D
 
Buchstaben rückwärts aufsagen findet sich aber als Bestandteil in Einstellungstest...
boah ey... voll der Wahnsinn, echt krass - vom Klavierabc zum Einstellungstest, bestimmt kommt da auch bald das interstellare rumfliegen und der Daeniken und so...

In Wahrheit hast DU an Didaktik doch gar kein PERSÖNLICHES Interesse.
...was Du so weisst...
und genau deswegen rate ich ja auch von dem a-Unfug ab

Nochmal für Dich: Die ERSTE Taste auf meinem Zimmermann-Klavier ist ein "a"!!! Die LETZTE Taste auf diesem Klavier ist ebenfalls ein "a".
was juckt mich oder sonstwen, dass Dein Klavier in Sachen Anzahl der Tasten etwas benachteiligt ist?

Ich spiele Gitarre und wenn ich Dir was beibringen soll fange ich ebenfalls mit "a" an. "a" wie Anfang. "a" wie Anfänger. "a" wie Angeber, Ars..., Asylant... "a" wie Armut.
...dürfen dann erst die Fortgeschrittenen die tiefste Saite der Klampfe zupfen?

...wenn Du langsam mal beginnen wolltest, einerseits wenigstens ein einziges Argument für den Feils´schen a-Klavieranfang zu äußern statt ulkiger aber unsachlicher Kapriolen, und dann andererseits auch mal Argumente wahrnehmen würdest - - mein lieber Neronick, da wäre viel gewonnen.

Die Gründe, weshalb Notenlesen und Tastenlernen vom Klavier aus nichts erleichtern und auch nichts verständlicher machen, wenn man sich auf die Taste a kapriziert, hab ich Dir aufgezählt.

...demnächst erscheint sicherlich eine weitere Klavierfibel: " das Klavier-As"... da wird dann alles von der Taste as aufgezogen, weil nämlich as in Taste steckt und weils psychologisch total dolle und supi ist, wenn man dauernd as liest und sich wien As fühlt...
 
Das Problem ist, das manchmal auf die private Ebene gewechselt wird, was nicht in Ordnung ist.

Neronick, ich wünschte du würdest Rolfs Argumente auch als solche wahrnehmen.
Wenn man von einer Unterrichtsmethode abweicht und nach einer anderen vorgeht, weil man dieser für effizienter hält, dann hat man meistens Gründe dafür. Die Gründe wiederrum sollten nachvollziehbar sein, wenn man sie kundtut.
Was Rolf getan hat, war es einige der Vorschläge zu hinterfragen, oder gar zu korrigieren.

Ich persönlich empfinde das h nirgends als störend. Beim vom Blatt spiel ist es für mich dann auch letztlich irrelevant, ob ich nun den Kuller den ich sehe mit "b" oder mit "h" bennene. Wobei das bennenen dabei gar nicht erst stattfindet, da man den Melodieverlauf und das harmonischen geschehen vor Augen hat.

Auch bei der Gitarre haben sich mir ehrlich gesagt niemals ernstzunehmende Probleme eingestellt. Als ich zum ersten mal gemerkt hatte, dass in vielen Ausgaben ein "b" statt einem "h" steht, war das schnell verinnerlicht, zumal es selten einen Zweifel geben kann, welcher Akkord wirklich gegriffen werden muss, wenn man mal beide ausprobiert.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...dürfen dann erst die Fortgeschrittenen die tiefste Saite der Klampfe zupfen?
Nein! Das Geheimnis des Stones-Sounds liegt darin, dass die E-Saite demontiert wird. Bei Anfängern ist es ratsam diese Saite nicht als erste zu benutzen, weil sie außerordentlich leicht schnarrt. Wenn Du die zweite anschlägst, musst Du besser zielen lernen und feinfühliger spielen und wir wollen Dich ja zudem in der "A"RGUMENTIONSKETTE nicht unterschätzen. Aber Du hast ja so einen kleinen Hang zu "C"haos...ich sehe gerade, da kommt ja das "h" NACH dem "C" und dann das "a". Ist das musikalisch rückwärts gedacht? Ist das die Quelle der Notation, umgedreht?
 

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