6) HIERUM GING ES jedoch: Wenn man NOTEN LERNEN will - also lesen+schreiben auf dem PAPIER, und zwar so lernen, dass man NICHT abzählt, sondern das BILD erkennt, dann tut man sich einen GROßen GEFALLEN, für den Halbton unter einem "c" B zu sagen, weil dann kann man zählen: c-b-a und zurück: a-b-c- und wieder c-b-a und zurück a-b-c. So begreift man sofort diese DREI WICHTIGEN weißen TASTEN auf dem Klavier und den WICHTIGEN Übergang vom Violinschlüssel in den Bass-Schlüssel auf dem Papier. Zum Notenlesen ist es deshalb hilfreich, nicht Violinschlüssel und Bassschllüssel getrennt zu lesen und zu lernen. Genau das wird im Musikunterricht oft isoliert unterrichtet? Ich schreibe das so explizit, weil ich selbst immer Schwierigkeiten hatte, den Bass-Schlüssel zu lernen BIS ich Klavier lernte und gemerkt habe, wie UNSINNIG die Bezeichnung "h" ist. Das ist, als würde irgendeine Gruppe von deutschen Technikern auf der Welt die Motorstärke mit "Maultierkraft" definieren und sich den internatiionalen SI-Einheiten verschließen...
werden in Gitarrennoten nicht auch beide Schlüssel verwendet? ich erinnere mich da an einen Blick in ein Gitarrenkonzert von Rodrigo - aber ok, das ist "Klasik".
...wer sagt eigentlich, dass
Deine Schwierigkeiten mit Bassschlüssel lernen bei allen auftreten?...
Du wetterst so vehement wie argumentfrei gegen das angeblich so böse h - sag mal, was würdest Du beim Italienurlaub machen, wenn da gemeinsam am Campingplatz geklampft wird und die flotten Italogirls alles do-re-mi usw. singen? Alle belehren "du müsse sage b, nix sti, kannste knicken deine do re mi dingsbums"?
Es ist völlig egal, wie die Tasten heißen, es ist auch völlig egal, ob man Dur oder Maggiore oder Major sagt (und ob man letzteres "mäidscher" oder "majör" ausspricht) - nicht egal dagegen ist, dass Dur/Maggiore/Major vom Grungton aus erst ne große und dann ne kleine Terz aufschichtet.
Das einzige, egal mit welchen Notennamen, was man bzgl. des Lesens zu schnallen hat, ist:
1. man liest immer von links nach rechts (das ist bzgl. lesen für manche Kulturen ungewohnt, den Europäern aber von klein an gewohnt) d.h. die Zeitachse ist einbeutig dargestellt (egal ob einstimmig, akkordisch oder fette Orchesterpartitur)
2. aber man liest auch innerhalb der musikal. Zeitachse
aufwärts und
abwärts - und da muss man begreifen, dass gleichsam rückwärts gelesen eben abwärts ist.
Letzteres kannste mit jedem Namen machen, man könnte ja vier Tasten von links (unten) nach rechts (oben) "Nero" nennen, und dann spielt man aufwärts n-e-r-o und abwärts o-r-e-n
gespiegelt wird vom Bass- zum Violinschlüssel schon mal gar nix, d.h. es ist einfach abgezählter Zufall, dass alle c wie gespiegelt erscheinen - denn zwischen diesen ist die Reihenfolge immer gleich (und dann gibt´s keine eingebildeten Symmetrien mehr: denn die Mitte zwischen Bass- und Violinschlüssel ist keine Spiegelachse!) - - da liegt der Hase im Pfeffer, aber schwer zu schnallen ist das nicht.
Ansonsten ist das Getue um h oder b oder ti schlichtweg ebenso nutzlos, wie wenn man sich darüber zanken wollte, ob es Weckchen, Weckle oder Brötchen heißen soll.
Was nun die Klaviatur betrifft, sofern diese wegen z.B. beginnendem Klavierunterricht beim Notenlesen lernen mitverwendet wird, so ist nunmal die Orientierung an C,c,c1,c2,c3 die sinnvollste - und am augenfälligsten wird das, wenn man folgendes notiert:
Tonleiter aufwärts im Bassschlüssel c-c1
Tonleiter aufwärts c1-c2 im Violinschlüssel
dnn gaffen und aha-Effekt: c1 im Bassschlüssel und c1 im Violinschlüssel sind dieselbe Taste
dann beide Tonleitern übereinander schreiben - und geschnallt.
hoffentlich ist jetzt klar, dass a-b/h-c nicht die drei wichtigsten weißen Tasten sind - relevant sind alle c (und dazwischen ist nie was neues)