Namen der Noten und Tasten des Klaviers zuordnen

  • Ersteller des Themas Firebird
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naja, es geht ja darum, dass der TE erst mal überhaupt zu erkennen lernt, welcher "Punkt"auf dem Blatt wie heißt.
Ich hab übrigens Fahrradfahren mit Stützrädern gelernt, es hat mir nicht geschadet...;-)

Bei meinem Vorschlag geht es mir außerdem nicht darum, Krücken für das Spielen zu erzeugeen, sondern darum, dass man sich durch das händische Aufschreiben die Sachen einfach besser merkt.
 
Als Übung auf einem Extra-Blatt sicherlich sinnvoll, aber die Gefahr besteht wirklich, dass man durch das Hineinschreiben der Buchstaben Gefahr läuft, immer dieses Hilfsmittel zu brauchen. Das ist meine Erfahrung als Lehrer im Instrumental- und Musikunterricht.
 
Als Übung auf einem Extra-Blatt sicherlich sinnvoll, aber die Gefahr besteht wirklich, dass man durch das Hineinschreiben der Buchstaben Gefahr läuft, immer dieses Hilfsmittel zu brauchen.
Da hast Du sicherlich recht.
Deshalb habe ich ja in meinem Folgebeitrag geschrieben, dass es mir nicht um Krücken beim Spielen ging.
Insofern ergänze ich hiermit, dass die Namen nicht in die zum Spielen genutzten Blätter geschrieben werden sollten, sondern in ein, wie du gesagt hast, Extra-Blatt, welches ausdrücklich nicht für‘s Spielen genutzt werden darf.
 
Tach allerseits,

also ich (Anfänger) spiele jetzt ca. 1 Jahr nach dem Buch von Boessner "Modern Piano Method" und habe es so halb durch. Alle 2 Wochen KL. Kann schon ein paar Lieder spielen , ABER:

Ich weiß bei den meisten Noten NICHT, wie sie heißen UND (was noch viel schlimmer ist), finde die jeweilige Taste auf dem Klavier nur nach "abzählen" vom C oder nach langem "suchen".

Ich suche eine konkrete Übungsmöglichkeit, damit das besser wird.
Lernziel 1: Zumindest die wichtigsten Noten spontan auf dem Notenblatt benennen können.
Lernziel 2: Die wichtigsten Noten "automatisch" auf der Tastatur anschlagen können, ohne zu "zählen" oder zu "suchen".

Gut gemeinte Ratschläge: "Das wird schon", "musst mehr üben" (natürlich grundsätzlich richtig) oder "das kommt mit der Zeit" helfen leider nicht. Nach einem Jahr geht es auch nicht schneller als vor einem halben Jahr. Gibt's dazu vielleicht eine Software, bzw. App ?
oder sonstige Hilfsmittel?

Nur auf die Noten schauen bzw. auf die Tastatur (wenn ich versuche, die Stücke zu spielen) hat bisher keinen Fortschritt gebracht. Die Raterei und Zählerei bleibt und zwar langsam. Ich brauche da ein gezieltes Training, weiß aber nicht wie.

Ideen oder Vorschläge?
Danke.
 
Tenuto , ist eine tolle App die man zum lernen benutzen kann und mit dem Smartphone oder Pad immer dabei hat.Ich habe mir erst mal die Liniennoten eingeprägt , dann die dazwischen. Nach gute 4 Tage komme ich schon gut zurecht, aber lerne weiterhin täglich mit der App 1 - 3 x ca. 10 min.
Eine andere Methode ausser lernen und merken gibt es da nicht
 
Ich frage mich nur ,warum man nach einem Jahr es noch nicht kann? Du hast doch nicht wirklich gelernt oder ?
 
Ich weiß, ich bin jetzt sehr böse und verständnislos und überhaupt, aber mir ist es ein Rätsel, wie ein nicht geistig Behinderter mit einigermaßenem IQ, der sich für Musikmachen und Klavierspielen interessiert, nach geschlagenem 1 Jahr immer noch nicht wissen kann, wie die Töne heißen.

Irgendwie denke ich, da muss eine ganz eigenartige "Wurschtigkeit" vorliegen - dass derjenige sich immer nur das absolut Allernötigste merkt, das erforderlich ist, um irgendwie die aktuelle Aufgabe ("klimpere irgendwie Lied XY, so dass es sich annähernd nach Lied XY anhört und der Klavierlehrer einigermaßen einverstanden ist") hinzukriegen.

Solchen Menschen mag ich eigentlich - sorry - von vornherein nicht weiterhelfen, geschweige denn Unterricht geben.
 
Mich würde hier interessieren, wie man ein halbes Notenbuch schafft, wenn man angeblich gar nicht weiß, was da drin steht. Das bringt mich ziemlich zum Grübeln. Wie bist du vorgegangen, um die Stücke zu spielen?

Ich habe damals die Noten beim Instrument-Lernen ganz nebenbei mitgelernt. War bei mir die Blockflöte. Da wurde mir halt in der ersten Stunde ein Notenblatt hingelegt mit 2 Tönen drauf (a und c oder was auch immer). Und da wurde mir gesagt, dass hier ist ein a, und das hier ist ein c. Gleichzeitig wurde gezeigt, wie man das auf der Flöte greift, und dann war es halt so und dann wusste man das. Und so ging das Ton für Ton weiter. So stelle ich mir das auch vor, wenn das Klavier das erste Instrument ist. Da ist es ja sogar noch einfacher, weil bildlich viel besser vorstellbar anhand der Klaviertasten. Lediglich ab der 3. Hilfslinie oben und unten muss ich Noten abzählen und dranschreiben, was es ist. Da tu ich mich weiterhin schwer ;)

Was für mich jetzt neu war beim Klavier, war der Bassschlüssel. Da hab ich jahrelang nen großen Bogen drumgemacht. Um die Noten im Bassschlüssel endlich mal zu lernen, bin ich ähnlich wie bei der Flöte vorgegangen: Gaaaannz einfache Stücke gespielt, bei denen es zunächst nur 1 bis 2 verschiedene Töne in der Basszeile gab. Vorher auch schonmal bisschen gegoogelt und hatte dadurch schon 2 Ankernoten im Kopf, so dass ich dann sehr schnell Fortschritte gemacht hab und mittlerweile zwar noch nicht zügig aber doch relativ gut die Bassnoten entziffern kann.
 

Naja, beim Klavierspielen kann ich mir das auch nur schwer vorstellen, daß man es lernt ohne die Noten zu kennen. In Ungarn habe ich mal in einem Czardas-Lokal erlebt wie junge Geigenspieler ausgebildet werden: Sie standen neben dem 'Meister', machten auf der Violine die Griffe nach und zogen den Bogen wie vom Vorbild abgeguckt ca. 1 cm über den Saiten nach ohne einen Ton zu erzeugen. So geht's anscheinend auch aber die Zigeunermusik steckt bei denen vielleicht schon im Blut.
 
Noten werden überschätzt.
 
Mich würde hier interessieren, wie man ein halbes Notenbuch schafft, wenn man angeblich gar nicht weiß, was da drin steht. Das bringt mich ziemlich zum Grübeln.

Ach das geht schon, ich hatte in meiner Teenagerzeit 3 Jahre klassische Gitarre gelernt, ohne jemals Noten zu kennen.:007:
Oder mal so ausgedrückt, ich wusste wie ich die Noten spielen musste, aber wusste nie, wie die heißen. Wenn mein Gitarrenlehrer dann aber z.B. sagte:" Nee, da musst du ein a spielen", dann ging für mich auch innerlich jedesmal eine Art "abzählen" los, um rauszubekommen welchen Ton er meinte.
Ich denke, man kann sich vorstellen, wie mühselig neue Stücke mit unbekannten Tönen oder ein Lagenwechsel war.

Inzwischen kann ich natürlich Noten und auch den Bassschlüssel und mir ist das heute selber schleierhaft, wie das damals funktioniert hat, aber mein Gitarrenlehrer hat da auch irgendwie nie drauf geachtet, dass ich die Noten nicht lesen kann oder es war ihm egal. Ich hatte Musik auch nur in der Grundschule und kann mich nur daran erinnern, dass wir dort gesungen haben, bis auf ein halbes Jahr, wo wir mal einen anderen Lehrer hatten. Da kann ich mich dunkel dran erinnern, dass mal Noten an der Tafel standen. Aber vom Unterricht sind mir hauptsächlich fliegende Kreide und Schlüsselbunde in Erinnerung geblieben, keine Noten.:016::blöd:
 
Danke für die hilfreichen Posts.
Das hilft mir schon weiter.
Die beleidigenden, ignoriere ich mal.
Wer so was schreibt, richtet sich selbst:

"...mir ist es ein Rätsel, wie ein nicht geistig Behinderter mit einigermaßenem IQ, der sich für Musikmachen und Klavierspielen interessiert, nach geschlagenem 1 Jahr immer noch nicht wissen kann, wie die Töne heißen.....

Ich hatte um Hilfe gebeten, und dann so was?
Erschreckend!
 
Wer so was schreibt, richtet sich selbst:

"...mir ist es ein Rätsel, wie ein nicht geistig Behinderter mit einigermaßenem IQ, der sich für Musikmachen und Klavierspielen interessiert, nach geschlagenem 1 Jahr immer noch nicht wissen kann, wie die Töne heißen.....

Ich hatte um Hilfe gebeten, und dann so was?
Erschreckend!

Er hat lediglich geschrieben, dass es ihm ein Rätsel ist. Er versteht es also nicht.
Ich übrigens auch nicht.
Deswegen können wir beide Dir nicht helfen.
Mein Kommunikationsstil ist weniger direkt, aber im Kern der Sache stimme ich ihm zu: Ich verstehe es nicht.

Immerhin ist mir klar, dass die Menschen total verschieden lernen. Ich war geschockt, als ich nach anderthalb Jahren Klavierunterricht von meinem Lehrer gefragt wurde: Was ist das für Note? Und das? Und das? Ich wusste das sofort, ich war nur verwirrt, weil er mich das fragte. Die Auflösung: er hat fest stellen müssen, dass ein anderer Klavierschüler, den er mal zufällig gefragt hatte, nach zwei Jahren noch Linien zählen und raten musste. Mein Lehrer war völlig fertig mit der Welt.

Erkenntnis: Es gibt Leute, die das einfach so nebenbei aufsaugen, andere nicht.

Grüße
Häretiker
 
Wer so was schreibt, richtet sich selbst:

"...mir ist es ein Rätsel, wie ein nicht geistig Behinderter mit einigermaßenem IQ, der sich für Musikmachen und Klavierspielen interessiert, nach geschlagenem 1 Jahr immer noch nicht wissen kann, wie die Töne heißen.....

Ich hatte um Hilfe gebeten, und dann so was?
Erschreckend!

Wie bitte? Das ist eine klare Ich-Botschaft (die überdies wahrscheinlich von Vielen inhaltlich geteilt wird).
Die Botschaft an Dich ist lediglich: "Hey, es ist NICHT normal und nicht im Rahmen des normalerweise zu Erwartenden, dass ein offenbar gesunder erwachsener Mann nach einem Jahr Klavierunterricht noch absolut keine Noten lesen kann. Nimm das ernst, setz Dich auf den Hosenboden und steh erst wieder auf, wenn Du greifbare Resultate erzielt hast!"
 
Die spannende Frage, wie oft Du übst, hast Du noch nicht beantwortet. Dann wäre da noch die Frage, was Du übst. Ich glaube, es ist einigermaßen schwer, ein Jahr Klavier zu lernen und die Noten nicht mit zu lernen, von daher bin ich brennend neugierig, was Du tatsächlich übst?

Wenn Dir der Lehrer ein Lied zeigt und Du spielst das nach, dann kann man das auf den Tasten auswendig lernen, ohne zu wissen, wie sie heißen. Wenn man ein gutes Gehör hat und sich die Melodien merkt, braucht man das Auge auf den Noten nicht als Kontrolle. Ist nicht schlimm, kann man so machen. Dann muss man das Noten lernen halt zusätzlich nebenbei machen. Denn Noten sind wichtig, irgendwann will man ja auch mal selber Stücke erarbeiten ohne dass sie einem jemand vorspielt. Und irgendwann werden die Stücke auch zu komplex um sie auswendig einfach nachzuspielen, es sei denn man ist ein musikalisches Genie wie Mozart.

An der Flöte ist das einfacher, da ist die Tonerzeugung so komplex und das Griffe lernen, dass man gut damit beschäftigt ist, einen Ton zur Zeit zu lernen und die Note halt gleich dazu. Am Klavier beherrscht man alle Töne von Anfang an, da spielt niemand anfangs nur a-c-a-c-a-c, bis das sitzt. Da braucht man also ein anderes Konzept. Methoden genannt wurden hier ja genug.
 
Danke für die hilfreichen Posts.
Das hilft mir schon weiter.
Die beleidigenden, ignoriere ich mal.
Wer so was schreibt, richtet sich selbst:

"...mir ist es ein Rätsel, wie ein nicht geistig Behinderter mit einigermaßenem IQ, der sich für Musikmachen und Klavierspielen interessiert, nach geschlagenem 1 Jahr immer noch nicht wissen kann, wie die Töne heißen.....

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Mimimimi, buhuhuhu.

Kleenex, Snowflake?
 

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