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:D:D:D kläffen, beißen, knurren, sabbern?(...) und ich benehme mich wie eine räudige Wölfin, die ihre Jungen verteidigt :D.
Je besser man sich in einem Klavierstück auskennt und zu hause fühlt, umso weniger geht schief - - dazu gehört als Basis einige Routine, insofern ist der Tipp viel üben (besonders vorher) gar nicht falsch... Die Frage, die sich jeder selbst beantworten muss (und die Antwort kann herb sein) ist: kennt man sich wirklich gut im Stück und an den Tasten aus? Und die zweite nicht minder relevante Frage ist: wie sieht es mit der Konzentration aus?
Ein drittes, quasi allgemeines Problem ist: wie sehr hat man sich Angst bei "Vorführsituationen" schon angewöhnt? Das fängt schon in der Schule, wenn nicht sogar noch früher an (berühmt ist die Szene mit dem Gedicht aufsagen in den Buddenbrooks - das Problem ist also altbekannt) - sich verhaspeln und atemlos, beinahe im Blindflug reden, wenn man aufgerufen wird, oder frei und anfechtungslos reden? Gibt es das Vorführproblem auch im Unterricht?
Ich bin überzeugt: so lange man sich diese Fragen nicht selber stellt und notfalls schonungslos beantwortet, ist die Frage nach Tipps und Kniffen nutzlos.
Und zu guterletzt: das böse fiese Lampenfieber hat jeder, auch der routinierteste Profi (sogar Grandsigneur Rubinstein noch in hohem Alter - J. Kaiser berichtet sehr offen davon). Die letzten 5-60min vor dem ersten Ton beim vorspielen sind gräßlich - aber bei ordentlicher und angemessener Konzentrationsfähigkeit (also alles unnütze ausblenden können) sind sie nach dem ersten Ton vergessen.