Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Hinweis: This feature may not be available in some browsers.
Die ausführliche Nutzung des Genitivs ist keineswegs immer ein Zeichen "guten Deutsches" (wie auch immer der Genitiv von "Deutsch" lautet, Neutra werden ja stark gebeugt),"für gutes Deutsch", also die präpositionale Formulierung ist oft wesentlich geschmeidiger und verständlicher. Weiterführendes dazu: https://www.belleslettres.eu/content/genitiv/wegen-genitiv-dativ.php
Ich finde es schade, dass Herr @hasenbein nichts mehr zu sagen hat und einfach alle Antworten ignoriert...
Ist er immer so? Voreilig und harsch urteilen und dann Antworten aller beteiligten ignorieren? Schade...
Ein Zeichen menschlicher Größe wäre es, einräumen zu können, dass man sich auch als Profi mit langjähriger Berufserfahrung mal irrt oder man an schlechten Tagen sogar mal Blödsinn redet. Für mich wünsche ich, dass mir diese Fähigkeit niemals abhanden kommen möge. Hinter allem stecken schließlich Menschen. Mit einer solchen in der Branche nicht unbekannten Persönlichkeit hatte ich an meiner Hochschule zunächst nicht unbedingt erfreuliche erste Begegnungen erlebt, bis er erstmals eine meiner Kompositionen bei einer Aufführung in illustrer Umgebung hörte. Bei der darauf folgenden Gruppenunterrichtsstunde sagte er frei heraus, es sei ihm unbegreiflich, wie man sich nach so viel Berufspraxis total in einem Menschen täuschen könne, mein Stück habe ihn ganz tief beeindruckt. Tja, er hat auch etliche etablierte Konzertveranstaltungen organisiert und mir sofort die Mitwirkung zu jedem gewünschten Zeitpunkt angeboten, mich bei der Aufführung eigener Werke aus seiner Feder mit beschäftigt und später hatte ich zwei Semester lang die Aufgabe, für ihn die Professurvertretung wahrzunehmen. Nein, es empfiehlt sich bisweilen, mit dem geschriebenen oder gesprochenen Wort nicht immer allzu schnell sein zu wollen, das Ende kann peinlich ausgehen.Wenn er nichts bzw. nichts mehr sagt, ist das vermutlich ein Zeichen, dass alles gut oder eben doch alles gut ist. Man kann dann sogar ein bissel stolz sein
RETTET DEM DATIV!!!Die ausführliche Nutzung des Genitivs ist keineswegs immer ein Zeichen "guten Deutsches" (wie auch immer der Genitiv von "Deutsch" lautet, Neutra werden ja stark gebeugt),"für gutes Deutsch", also die präpositionale Formulierung ist oft wesentlich geschmeidiger und verständlicher. Weiterführendes dazu: https://www.belleslettres.eu/content/genitiv/wegen-genitiv-dativ.php
Was meinst du mit "alle"? Alle in Österreich?aber nachdem sich alle Musikhochschulen nunmehr Universitäten nennen,
In dem von mir verlinkten Video wird dargelegt dass wegen mit nachfolgendem Dativ keineswegs falsch ist.Geht ja eher gegen die 'Verdativung' ("Wegen dem Vergeistigungsprozess ..."). Man muss sich dem bewusst sein!
Grüße
Häretiker
Hier sowieso. Deutschland habe ich wegen der Umbenennungen in Essen und Berlin extrapoliert. Gibt's also doch noch Musikhochschulen, die nicht als Universität deklariert werden?Was meinst du mit "alle"? Alle in Österreich?
Hier sowieso. Deutschland habe ich wegen der Umbenennungen in Essen und Berlin extrapoliert. Gibt's also doch noch Musikhochschulen, die nicht als Universität deklariert werden?
Belege?Das war vor 30 Jahren noch so, aber nachdem sich alle Musikhochschulen nunmehr Universitäten nennen, wird als Zulassungsvoraussetzung auch eine Hochschulberechtigung verlangt, neben einer künstlerischen Aufnahmeprüfung.
Ich würde sogar sagen: N-2 Musikhochschulen in Schland.Hier sowieso. Deutschland habe ich wegen der Umbenennungen in Essen und Berlin extrapoliert. Gibt's also doch noch Musikhochschulen, die nicht als Universität deklariert werden?
Ich würde sogar sagen: N-2 Musikhochschulen in Schland.
Das Hochschulsystem in Austria ist doch genauso verschieden von dem in Deutschland und von dem in Frankreich. Relativ illusorisch, da feinere Parallelen ziehen zu wollen. (Will nicht wissen, wie die Franzosen "Bologna" verkraftet haben...)
Und den Picus?Ludus Latinus - hach, den hatte ich auch.
Sind alles Hochschulen.Detmold, Würzburg, Trossingen, Frankfurt, Mannheim, Leipzig, Bremen, Rostock z.B.
Die ersten Sätze kommen mir sehr bekannt vor!Und den Picus?
Ich habe eine Ludus-Latinus-Ausgabe von 1947 (von der Militärverwaltung für den Schulgebrauch genehmigt), die basiert aber wohl noch auf der Auflage von 1928. Da heißt es "Genetiv".
Flamma flagrat. Porta tonat. Schola vocat. Medicina sanat.
Meine Schulbücher habe ich nicht mehr, die Ausgabe von 1928/1947 ist mir erst viel später in die Hände gefallen. Aber Dein Lateinlehrer könnte noch nach der alten Ausgabe gelernt haben...Aber da ich Latein ab Ende der 60er Jahre gelernt habe, vermute ich, dass meine Ausgabe doch etwas jünger war.
Und so stellt sich die Frage: Gibt es ein akademisches Proletariat?fehlenden Bildungshintergrund bei manchen Diplomstudenten. Einige blickten nicht nach links und nicht nach rechts.
Klar, die ganzen Lehrbeauftragten und Promovierenden ohne Stelle. Also grob geschätzt ca. 80%. Machen die ganze Arbeit und verdienen nur einen Bruchteil dessen, was "der Kopf" des Ganzen verdient. Da die Bildungseinrichtungen staatlich sind, ist das allerdings Ländersache bzw. politisch so gewollt.Und so stellt sich die Frage: Gibt es ein akademisches Proletariat?
Gleich mal nachgeschaut. Bei Duden steht dahinter "veraltete Schreibweise" wieder was gelernt, danke!