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xXpianOmanXx
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wie alt bist Du denn?...
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Vor allem aber sollte man aber noch einen, nicht ganz unwesentlichen Punkt bedenken: Wenn du dein Hobby zum Beruf macht, musst du dir ein neues Hobby suchen...
Hallo!
Hör auf Dein Herz, Deinen Bauch und mach das was die Beiden Dir sagen! Ein Studiengang nach Interessenslage der Wirtschaft macht vielleicht satt(er) aber nicht glücklich(er).
Gruß, Peter
Hallo zusammen,
Ich frage mich zur Zeit oft, wie meine Zukunft aussehen wird, was mein Beruf sein soll, ob ich damit gut verdienen werde etc...
Die Seite von clavio mit den Berufen habe ich mir schon durchgelesen, nur wollte ich von euch auch nochmal wissen, wie das so ist, sein Hobby zum Beruf zu machen.
Ein Leben ohne Klavier kann ich mir nicht vorstellen und das Klavierspielen werde ich (falls möglich) auch beibehalten.
Ich bin kein Wunderkind, spiele/übe am Tag 2 - 3 Stunden.
Nur lohnt es sich, Musik zum Beruf zu machen?
Mir wurde schon immer gesagt, "mach was mit Computertechnik, das ist die Zukunft!"
Ich besuche zur Zeit ein Gymnasium, habe also die Chance zu studieren.
Und wenn ich dann studiert habe und eine Richtung als Klavierlehrer oder gar Konzertpianist einschlagen möchte, findet sich da was?
Wird man gebraucht?
Ich werde nächste Woche meinen Klavierlehrer drauf ansprechen, aber hätte von euch auch gerne eine Meinung.
Freue mich auf Antworten,
liebe Grüße,
Tomita
Hallo zusammen,
Ich frage mich zur Zeit oft, wie meine Zukunft aussehen wird, was mein Beruf sein soll, ob ich damit gut verdienen werde etc...
Die Seite von clavio mit den Berufen habe ich mir schon durchgelesen, nur wollte ich von euch auch nochmal wissen, wie das so ist, sein Hobby zum Beruf zu machen.
Ein Leben ohne Klavier kann ich mir nicht vorstellen und das Klavierspielen werde ich (falls möglich) auch beibehalten.
Ich bin kein Wunderkind, spiele/übe am Tag 2 - 3 Stunden.
Nur lohnt es sich, Musik zum Beruf zu machen?
Mir wurde schon immer gesagt, "mach was mit Computertechnik, das ist die Zukunft!"
Ich besuche zur Zeit ein Gymnasium, habe also die Chance zu studieren.
Und wenn ich dann studiert habe und eine Richtung als Klavierlehrer oder gar Konzertpianist einschlagen möchte, findet sich da was?
Wird man gebraucht?
Ich werde nächste Woche meinen Klavierlehrer drauf ansprechen, aber hätte von euch auch gerne eine Meinung.
Freue mich auf Antworten,
liebe Grüße,
Tomita
Sehr vernünftig deine Ansicht! Für einen Mitvierziger! Aber gerade für diese Altersklasse habe ich auch einen Ratschlag: Warte noch einige Jahre (5?), dann wirst Du vielleicht merken, dass plötzlich ziemlich heftig Krieg geführt wird. Verbrenne Dich nicht an der Front! Setz Dich still hin und genieße die Isolationshaft oder lass Dich rechtzeitig in den Betriebsrat wählen...als Mittvierziger halte ich es mit Oscar Wilde: "It is better to have a permanent income than to be fascinating". Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.
...
Vielleicht bin ich ein langweiliger, spießiger Miesepeter. Aber das Komische ist, dass ich mich gar nicht so fühle und mit einem "normalen" Berufsleben und einem schönen Hobby (Klavier) sehr zufrieden bin.
...man sollte bei aller gefühlten Berufung schon Sorge tragen, dass man auch gut genug spielen kann ;) und man sollte Mitstreiter, denen man sich womöglich unterlegen wähnt, nicht unsachlich als gezüchtete Wundertierchen abtun...Oder anders gesagt: Wenn es für Dich vorstellbar ist, IRGENDWIE anders "glücklich" zu werden, solltest Du kein Pianist "werden". Wenn es nicht vorstellbar ist, dann spielt allerdings der vermeintliche "Vorsprung" der gezüchteten Wundertierchen keine Rolle.
...man sollte bei aller gefühlten Berufung schon Sorge tragen, dass man auch gut genug spielen kann ;) und man sollte Mitstreiter, denen man sich womöglich unterlegen wähnt, nicht unsachlich als gezüchtete Wundertierchen abtun...
Pianist ist kein Beruf, den man ergreift, sondern eine Berufung, der man sich nicht entziehen kann ohne das Gefühl zu haben, dass es richtig weh tut. Schon Deine Anfrage klingt in diesem Zusammenhang viel zu unbesessen. Wenn Du von Dir aus die Zeit am Klavier nicht völlig vergisst um irgendwann, nach ein paar kleinen Pausen, fest zu stellen, dass es 23h ist und Du irgendwann um 14h nach der Schule begonnen hattest und verdammt- "hatte doch noch Hausaufgaben, aber egal" denkst, dann bist Du in diesem sog. "Beruf" falsch. Es braucht einen Fanatismus hart an der Grenze zum Psychotischem - auch wenn mir jetzt Einige wirdersprechen mögen, dass dies auch bedenklich ist, weil es um einen klaren Intellekt und strukturiertes Arbeiten geht- ja, das stimmt auch.
Wer beim Pianistentum ans Auftreten und Geld verdienen und Ruhm ernten denkt hängt eher in einem oberflächlichem Narzissmus fest. Der Narzissmus muss schon tiefer gehen- solange mit sich unzufrieden zu sein, bis tatsächlich die absolute Musik im Raum steht. Dann ist es egal, ob ein Mensch oder 1000 im Raum sind. Es kann nicht um Geld und dergleichen gehen.
Oder anders gesagt: Wenn es für Dich vorstellbar ist, IRGENDWIE anders "glücklich" zu werden, solltest Du kein Pianist "werden". Wenn es nicht vorstellbar ist, dann spielt allerdings der vermeintliche "Vorsprung" der gezüchteten Wundertierchen keine Rolle.
Ich finde diese Aussage von dermusikverfallen eigentlich sehr zutreffend. Eine normale "Begeisterung" wird nicht ausreichen. Außerdem bin ihc der Meinung, dass zu viele Musik studieren, die nicht wirklich der Musik verfallen sind. Diese werden später Musiklehrer oder Instrumentalpädagogen, wie sollen die dem Schüler echte Liebe zur Musik und deren Ausübung vermitteln? Wie sollen deren Schüler Musiker werden, die die Musik mit Haut und Haar lieben und sie unter Einsatz ihrer ganzen Persönlichkeit gestalten?
Ich behaupte, an vielen Musikschulen sind keine guten Lehrer. Das bezieht sich nicht nur auf Technik, sondern durchaus auf die innnere Haltung zur Musik.
Es gibt natürlich auch Andere....
LG
VP
Jetzt krieg ich bestimmt einen auf den Deckel
*duckflitz*
Das liegt m.E. nach weniger am Beruf als an der Person; ein Leben lang am Fließband inner Fabrik zu stehen ist auch mies.Dieser Beruf ist hart,bringt er auch viel trauriges mit sich, Arbeitslosikeit, Alkoholprobleme,voellige Vereinsammung,Depressionen usw.