Moll 2-5-1 Left Hand Voicing (Klavier)

Ray gehört zu den wenigen ***, die glauben, ein YT-Video, das ich vor längerem mal aus Spaß verlinkt hatte (als Reaktion auf die wiederholten Forderungen, ich solle doch mal eine Einspielung als Beweis meiner Kompetenz einstellen) und auf dem irgendjemand schlecht und notdürftig Autumn Leaves spielt, zeige tatsächlich mich :D :D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Davon mal abgesehen dass ich eh nur noch Bahnhof verstehe, fällt mir aber eines auf:
Immer wieder, hier und in anderen Fäden, werden Diskussionen über Harmonie/Musiktheorie sehr aggressiv geführt (man könnte meinen, Kriege sind genau deswegen entstanden).

Und mir fällt auf, dass es in Sachen Musiktheorie oft sehr unterschiedliche Ansichten gibt (und ich glaube, in jeder steckt viel Richtiges). Und ich glaube ganz stark, dass alle Seiten voneinander lernen können.

...nur mal so als Anstoß für den Diskussionsstil.
 
Ray gehört zu den wenigen ***, die glauben, ein YT-Video, das ich vor längerem mal aus Spaß verlinkt hatte (als Reaktion auf die wiederholten Forderungen, ich solle doch mal eine Einspielung als Beweis meiner Kompetenz einstellen) und auf dem irgendjemand schlecht und notdürftig Autumn Leaves spielt, zeige tatsächlich mich :D :D
Warum zeigtst du eigentlich nichts. Dann hätte die leidliche Diskussion ein Ende; und alle wüssten wo sie bei dir dran sind.
Oder schämst du dich, weil Anspruch und Wirklichkeit soweit auseinanderklaffen.
 
Ray, DU hast keine Ahnung. Darüber kann auch das Herumwerfen mit wenig bekannten Fachausdrücken nicht hinwegtäuschen.

Denn bis Ende der 50er Jahre wurde überhaupt nicht mit CST improvisiert, von so etwas hatte noch nie jemand etwas gehört - sondern es gab im wesentlichen den akkordischen, arpeggierenden Ansatz (Coleman Hawkins als exemplarischer Solist) und den linearen, großzügig über einzelne Changes hinweggleitenden, gewissermaßen im erweiterten Sinne "bluesigen" Ansatz (Lester Young als exemplarischer Solist).

Die CST entstand als Folge der Entdeckung modaler Spielweisen Ende der 50er, und obwohl sie (wie ich ja auch gesagt habe, ich verwerfe ja die CST nicht, wie böswillige Leute, die nicht richtig lesen, mir zu unterstellen versuchen) für bestimmte Anwendungsfälle vollkommen angemessen ist, war es ein Irrtum, sie den traditionellen funktionsharmonischen Stücken in einer Weise aufzupfropfen, dass man sagt: Hm7b5=Lokrisch, E7=HM5 oder Alteriert, Am=Aeolisch (oder schlimmer: Dorisch...). Das geht völlig an der Musik vorbei und führt, wie ich ja auch schon oft erlebt habe, Schüler auf ein ganz falsches Gleis.

Auch ist es Unsinn, bei sehr kurz dauernden Akkorden (innerhalb einer Folge rasch wechselnder Changes) CST-mäßig zu denken. Wie ich schon sagte: Wenn man es dennoch tut, wird man einer von den Spielern, die irgendwie nicht schnell improvisieren können bzw. nur Stücke mit wenigen Changes, die jeweils länger dauern, spielen können/mögen. (Oder die sich geschickt über die Changes "drüberweglügen", das gibt's natürlich auch :-) )

Es gibt auch Stücke, in denen man zweckmäßigerweise CST-Ansatz und traditionelles Akkorde-Ausspielen mischt, z.B. Recorda Me (erste 8 Takte modal, zweite 8 funktionsharmonisch) oder Dolphin Dance.
 
Davon mal abgesehen dass ich eh nur noch Bahnhof verstehe, fällt mir aber eines auf:
Immer wieder, hier und in anderen Fäden, werden Diskussionen über Harmonie/Musiktheorie sehr aggressiv geführt (man könnte meinen, Kriege sind genau deswegen entstanden).

Und mir fällt auf, dass es in Sachen Musiktheorie oft sehr unterschiedliche Ansichten gibt (und ich glaube, in jeder steckt viel Richtiges). Und ich glaube ganz stark, dass alle Seiten voneinander lernen können.

...nur mal so als Anstoß für den Diskussionsstil.
Dein Denkanstoß ging bei Hasenbein ins Leere!
Ray, DU hast keine Ahnung. Darüber kann auch das Herumwerfen mit wenig bekannten Fachausdrücken nicht hinwegtäuschen...
Vielleicht hilft Wiki weiter... http://de.wikipedia.org/wiki/Pentatonik

LG
Michael
 
Von Ray kann ich nichts lernen.

Er wirft mir lediglich Dinge vor, die ich nicht gesagt habe und die er in meine Aussagen hineinliest (teilweise sogar obwohl ich extra Sätze geschrieben habe, die eine derartige Interpretation verhindern sollten).

Und ansonsten schreibt er Dinge, die jedem einigermaßen professionellen Jazzmusiker eh' klar sind.

Was soll ich mit so jemandem diskutieren?
 
Wäre schön gewesen, wenn Du mit fachlich fundierten Gegenargumenten (wie ich es getan habe) statt primitivem, gegenstandslosem Ad-hominem-Getute geantwortet hättest...
 
Gibts denn von Ray eine Einspielung?
 
Geht das schon wieder mit Beweiseinforderungen los?
Könnt Ihr nicht ganz normal über den Penis reden, ohne ihn gleich auszupacken?
 

Ich würde z.B. von Ray keine Einspielung fordern, denn wenn er anonym bleiben will, respektiere ich das.

Ich reagiere lediglich auf das, was er schreibt, und da sind wie gesagt viele richtige Sachen dabei, die vermuten lassen, dass er tatsächlich ein erfahrener Profi ist; aber eben auch einige Dinge, denen ich nicht zustimmen kann bzw. bei denen ich meine, dass er da Grundlegendes in bestimmten Bereichen (noch) nicht verstanden hat.

Oft ist es ja auch so (in Klaviertechnikdiskussionen lässt sich Ähnliches beobachten), dass gute Spieler es selber richtig und zweckmäßig machen, es aber falsch vermitteln, weil sie nicht richtig analysieren, was sie genau tun, wenn sie auf gelingende Weise spielen. Oder sie wissen sehr wohl, wie sie selber ans Spiel herangehen, sind aber der Meinung, aus irgendwelchen Gründen müsse man es Schülern anders vermitteln. Vielleicht ist Ray auch so einer, wer weiß?

Möglicherweise habe ich aber, so wie er mich, Ray auch nur falsch verstanden?!? ...

Könnt Ihr nicht ganz normal über den Penis reden, ohne ihn gleich auszupacken?
Da fällt mir irgendwie gleich der hier ein :-D:
religion-is-like-a-penis.jpg
 
Oft ist es ja auch so (in Klaviertechnikdiskussionen lässt sich Ähnliches beobachten), dass gute Spieler es selber richtig und zweckmäßig machen, es aber falsch vermitteln, weil sie nicht richtig analysieren, was sie genau tun, wenn sie auf gelingende Weise spielen. Oder sie wissen sehr wohl, wie sie selber ans Spiel herangehen, sind aber der Meinung, aus irgendwelchen Gründen müsse man es Schülern anders vermitteln.
bei Berlioz finde ich eine idee fixe sehr sympathisch - aber deine hier mal wieder vorgebrachte fixe Idee (du hast sie schon oft wiedergekäut) geht an der Realität vorbei. Da du das natürlich nicht glaubst, wird dir der Hinweis auf massenhaft gefilmte Meisterkurse nicht helfen - aber denen, die hier mitlesen, wird das einsichtig sein (man muss ja nur anklicken und zuschauen)
 
Ich hoffe, ihr (also hasenbein und ray) seid mir nicht böse, dass ich diese Diskussion sehr interessant finde! Ich gebe zu, wie Peter nur ein kleines bisschen zu verstehen, denn ich habe von Jazz null Ahnung, aber mir leuchten die hier genannten Argumente ein. Ich hoffe, ihr macht weiter! :herz: :-)

Vielleicht wäre für Null-Checker wie mich von Vorteil, wenn ihr mal Beispiele postet, wenn nach CST improvisiert wird und wenn nicht, so dass man mal beides hören und vergleichen kann!

Liebe Grüße

chiarina

P.S.: Ich weiß, dass ray ein Profi ist und ich jedenfalls freu mich, neben hasenbein einen weiteren Profi im Jazzbereich hier im Forum zu haben! :pokal: Ihr werdet euch doch jetzt nicht so verkrachen wie manche Pianisten untereinander:

"Als ich ihm die Bemerkung des Kollegen Artur Rubinstein vorhalte, Horowitz sei zwar ein "großer Virtuose", habe "aber zur Kunst der Musik nichts beigetragen", weiten sich seine riesigen Nasenlöcher: "Ach, Rubinstein hat weder zur Entwicklung der Virtuosität noch der der Musik etwas beigetragen."

aus
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13518849.html :teufel:
 
Ich weiß, dass ray ein Profi ist und ich jedenfalls freu mich, neben hasenbein einen weiteren Profi im Jazzbereich hier im Forum zu haben!
Solange wie die zwei sich wie kleine ungezogene Jazzpudel auffùhren, profitiert hier niemand davon. Das Wissen um die Funktion des allerverquertesten Jazzakkordes ersetzt nicht die Souveränität des persönlichen Auftritts. Daran mangelt es. Lehrbücher oder Tutorials gibt es darüber nicht.

CW
 
Ich hoffe, ihr (also hasenbein und ray) seid mir nicht böse, dass ich diese Diskussion sehr interessant finde! Ich gebe zu, wie Peter nur ein kleines bisschen zu verstehen, denn ich habe von Jazz null Ahnung, aber mir leuchten die hier genannten Argumente ein. Ich hoffe, ihr macht weiter! :herz: :-)

Vielleicht wäre für Null-Checker wie mich von Vorteil, wenn ihr mal Beispiele postet, wenn nach CST improvisiert wird und wenn nicht, so dass man mal beides hören und vergleichen kann!

Liebe Grüße

chiarina

P.S.: Ich weiß, dass ray ein Profi ist und ich jedenfalls freu mich, neben hasenbein einen weiteren Profi im Jazzbereich hier im Forum zu haben! :pokal: Ihr werdet euch doch jetzt nicht so verkrachen wie manche Pianisten untereinander:
"Als ich ihm die Bemerkung des Kollegen Artur Rubinstein vorhalte, Horowitz sei zwar ein "großer Virtuose", habe "aber zur Kunst der Musik nichts beigetragen", weiten sich seine riesigen Nasenlöcher: "Ach, Rubinstein hat weder zur Entwicklung der Virtuosität noch der der Musik etwas beigetragen."

aus
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13518849.html :teufel:
Nur, Rubinstein wusste, wie Horowitz spielt, und umgekehrt, Die beiden oben genannten sind diesbezüglich anonym.

Aber jeder hier im Forum weiss, wie Stephan seinen Blues spielt und deswegen ist er für mich ein Held.
 
Danke :-)
Mit Ray kann ich mich aber nicht messen, höchstens im Billard , wobei ich da aber auch nur eine kleine Chance habe...

LG
Michael
 

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