Meinen Traum wahrmachen: Beethovens Pathetischer Mond

Was ist mit "EP" gemeint?
 

EP
steht als Abkürzung für:

  • EP-Additive, Extreme-Pressure-Additive, werden Schmierstoffen zugesetzt
  • EP Europost, ehemaliges deutsches Postunternehmen
  • EP, extended play, auch extended player, Sonderform der Musik-Single

Such dir das passende aus. ;-)

Anhören aber auf eigene Gefahr. Für entstandene Hörschäden übernehme ich keine Verantwortung.
 
@Barratt : Ich liebe auch diese Abkürzungen:blöd:. Da wir ja hier in einem Klavierforum sind hatte ich bei EP die Edition Peters im Kopf und konnte auch keinen Sinn darin erkennen:-D.
 
Ich habe heute zum ersten Mal versucht in meinem Leben eine halbweg korrekte Aufnahme von einem gespielten Stück (1. Satz Mondschein) zu machen. Ich bin natürlich krachend gescheitert ohne Fehler durchzukommen. Ich bleibe immer irgendwo hängen, immer an einer anderen Stelle. Ich habe eigentlich keine Stelle an der ich (fast) immer hängenbleibe. Scheint eher eine Frage der Konzentration bzw. Fingerkontrolle zu sein. Ich spiele das Stück allerdings vom Blatt mit kurzen Blicken auf's Klavier.
Die bisherigen Aufnahmen haben gezeigt, dass ich noch auch etwas an Genauigkeit und Ausdruck arbeiten muss, bevor ich es hier reinstellen kann.

Hat hier jemand Ideen, wie ich mehr Sicherheit gewinnen kann (...)

Gute Aufnahmen erstellen, oder überhaupt Aufnahmen von seinem Spiel zu erstellen, ist gar nicht so einfach. Die meisten tun sich anfangs damit richtig schwer. In aller Kürze: was viel hilft, ist, einfach dranzugehen, und eben einfach Aufnahmen zu machen. Diese dann nach und nach versuchen, besser hinzukriegen.
Die anfängliche Nervosität legt sich dann mit der Zeit.
 
Danke Dreiklang für deine Anteilnahme an meinem "Projekt", deine Hinweise und Aufmunterungen.
Aber kein Problem ;-)
Das gibt mir noch eine zusätzliche Portion Motivation für die nähere Zukunft. Ich habe den Eindruck, dass wir beim Klavierspielen ahnliche Herangehensweisen haben
Traumstücke spielen - ja ;-)
Ich habe (hatte in der Vergangenheit) das Problem irgendwann (zu schnell) zum blossen (fehlerbehafteten, unvollendeten) Spielen übergegangen zu sein ohne wirkliche weitere Verbesserungen zu erreichen.
Kenne ich gut. Früher wußte ich auch nicht, wie man wirklich gut übt, und bin auch an Pathetique, Mondschein & Co. gescheitert. Das ist aber längst Vergangenheit.
Das méchte ich bei der Pathétique besser machen, und grobe Fehler Ungleichmàssigkeiten mittelfristig/langfristig ausmerzen (im Rahmen meiner Möglichkeiten). Ich muss mich da wohl etwas zwingen diszipliniert weiter zu üben.
Richtig üben ist wichtiger, als besonders diszipliniert oder besonders viel zu üben.
Danke für deine Mühe/Geduld. Es ist sicherlich nicht leicht in sowas reinzuhören. Insbesondere wenn es keine eigenen Aufnahmen sind, da ist es doch noch 10 mal gruseliger als für einen selbst.
Bitte putz Dich selbst nicht so runter! ;-) Das sind die Übe-Stände Deiner Stücke, da geht's nicht um Schönheit oder gar Perfektion. Mir liefern diese Stände wichtige Informationen darüber, ob es sich für Dich lohnt, an diesen Stücken zu arbeiten - und das tut es.

Trotzdem noch ein paar Gedanken meinerseits. Habe jetzt erst gesehen, daß Du Mondschein UND Pathetique Dir gleichzeitig erarbeiten möchtest. Ich spiele diese schweren Stücke selber und weiß, daß es für niemanden ein Klacks ist, die jeweils schwersten Sätze sauber und klangschön auf Geschwindigkeit zu bringen.

Bedenke: mit einem unsauber, holprig, oder unregelmäßig gespielten dritten Satz Mondschein oder erstem Satz Pathetique wirst Du hier im Forum und bei Zuhörern NICHT wirklich punkten können.

Deswegen wäre es vielleicht besser, Dir erstmal ein Stück vorzunehmen. Und das dann zu perfektionieren. Wäre auch ein schnelleres Erfolgserlebnis, und eine runde Sache. Ist zumindest meine Meinung.

Viele Grüße
Dreiklang
 
Zuletzt bearbeitet:

Mein persönliches Statement wäre: lass erstmal die Finger von solchen Stücken. Und das ist keineswegs zynisch gemeint.

Lg lustknabe
 
Mein persönliches Statement wäre: lass erstmal die Finger von solchen Stücken. Und das ist keineswegs zynisch gemeint.

Lg lustknabe

Danke für dein Interesse, deine Mühe meine Situation einzuschätzen und dein ehrliches Statement. Falls du dich entschliesst keine weitere (kostbare) Zeit in diesem (für dich sinnlosen) Faden zu vergeuden, werde ich es dir nicht krumm nehmen. Viele Grüsse Schubi.
 
Ein bewährtes Mittel bei schwierigen Stücken ist es, in den Mittelteil ein großzügiges vi=de hineinzuschreiben. Spart ungeheuer viel Zeit beim Üben und bringt die oftmals langatmigen Gedanken des Komponisten besser auf den Punkt!

:lol:

LG, Mick
 
Zuletzt bearbeitet:
Schubi, ich habs mir angehört nachdem mich Dreiklang mit seinen aufbauenden Worten neugierig gemacht hatte. Nunja und es macht auf mich den Eindruck das du recht Zusammenhangslos übst. Bzw. Es noch viel zu schwer ist was du da machst! Ich übe sehr intensiv. Täglich an die 2-4 Stunden. Und die Noten Treffen ist das einfachste! Aber das musikalische im Kontext zu beherrschen erfordert viel fleiß und diese Stücke überfordern dich so dermaßen das vieles essentielle auf der Strecke bleiben wird.

Lg lustknabe
 
1) Trotzdem noch ein paar Gedanken meinerseits. Habe jetzt erst gesehen, daß Du Mondschein UND Pathetique Dir gleichzeitig erarbeiten möchtest. Ich spiele diese schweren Stücke selber und weiß, daß es für niemanden ein Klacks ist, die jeweils schwersten Sätze sauber und klangschön auf Geschwindigkeit zu bringen.

2) Bedenke: mit einem unsauber, holprig, oder unregelmäßig gespielten dritten Satz Mondschein oder erstem Satz Pathetique wirst Du hier im Forum und bei Zuhörern NICHT wirklich punkten können.

3) Deswegen wäre es vielleicht besser, Dir erstmal ein Stück vorzunehmen. Und das dann zu perfektionieren. Wäre auch ein schnelleres Erfolgserlebnis, und eine runde Sache. Ist zumindest meine Meinung.

Viele Grüße
Dreiklang

Hallo Dreiklang,

Danke für deinen Beitrag.
1) Ja, ich hatte Anfang geplant alle Sätze der beiden Sonaten (mehr oder weniger) nach Schwierigkeit geordnet (leichter zu schwieriger) anzugehen. Ich habe diesen Plan total umgekrempelt. Ich habe jetzt erst mal bei der Pathétique geparkt und ich will diese nach Prioritäten 1.Satz, 3.Satz, 2.Satz zuerst komplett abarbeiten. In wieweit es klangschön und ausreichend schnell wird, weiss ich noch nicht. Die Mondschein kommt später dran. Ich habe festgestellt, dass meine Arbeit in den letzten Wochen an der Pathétique gewisse positive Auswirkungen auf Bewegungsabläufe z.B. beim Schubert op.90/2 hat. Ich sollte auch ins Auge fassen meine "alten" Stücke nachzuarbeiten. Das habe ich als Einstreuung vorgesehen, wenn ich mal eine Abwechselung brauche. Zur Zeit spiele ich aber fast ausschliesslich die Pathétique, da ich Verluste durch "Vergessen" minimieren will.

2) Naja das ist mir schon klar. Ums Punkten geht es eigentlich nicht, auch nicht bei den Aufnahmen. Ich mache die Aufnahmen um selbst mein Spiel zu analysieren und mich kurzfristig für eine Verbesserung bestimmter Abschnitte zusätzlich zu motivieren. Ich stelle von Zeit zu Zeit hier (neue) Aufnahmen rein, ohne speziell darauf hinzuweisen oder Rückmeldungen zu wollen (was eh schwierig ist bei dem aktuellen Status). Wenn es die Diskussion ergibt und jemand Interesse zeigt, dann weise ich eventuell auch mal auf den EP hin.

3) siehe 1)

Viele Grüsse und ein schönes Wochenende

Schubi
 
Schubi, ich habs mir angehört nachdem mich Dreiklang mit seinen aufbauenden Worten neugierig gemacht hatte. Nunja und es macht auf mich den Eindruck das du recht Zusammenhangslos übst. Bzw. Es noch viel zu schwer ist was du da machst! Ich übe sehr intensiv. Täglich an die 2-4 Stunden. Und die Noten Treffen ist das einfachste! Aber das musikalische im Kontext zu beherrschen erfordert viel fleiß und diese Stücke überfordern dich so dermaßen das vieles essentielle auf der Strecke bleiben wird.

Lg lustknabe

Ich kann deine Sichtweise in gewissem Umfang nachvollziehen, nehme dir das auch gar nicht übel. Für mich ist Klavierspiel im momentanen Status meiner "Künste" eher ein (mechanisches?) Umsetzen der Noten, realistisch gesehen. Ich sehe mich (derzeit) eher als Tastenspieler denn als "Musiker" und so schlimm finde ich das gar nicht. Ich werde versuchen mich weiter zu verbessern und auch musikalisch besser zu werden. Ich bevorzuge diese "Arbeit" an Stücken die ich wirklich toll finde auch wenn sie prinzipiell zu schwer sind. Gewisse dieser Stücke fange ich trotzdem nicht an, z.B. Brahms Sonate F-Moll, da dies aussichtslos erscheint. Bei Mondschein und Pathétique habe ich den Eindruck etwas zu lernen und Freude am Spielen zu haben, auch wenn es nur für mich am Ende "zufriedenstellend" klingt.

Grüsse Schubi.
 
Ich sehe mich (derzeit) eher als Tastenspieler denn als "Musiker" und so schlimm finde ich das gar nicht. Ich werde versuchen mich weiter zu verbessern und auch musikalisch besser zu werden.

Sorum läufts nicht schubi. Es geht nur über die Musik zur Technik, nicht umgekehrt. Selbst Tonleitern übst du mit einem eigenen spannungsbogen oder einem Zielpunkt. Denke darüber nach. Du lernst sonst alles doppelt und dreifach und nichts richtig.


Lg lustknabe
 

Zurück
Top Bottom