Also KV, etwas fassungslos bin ich schon - weißt, gibt hier Nutzer welche sich über ein gut funktionierendes und stimmbares Klavier freuen würden und bei Dir fällt eines nach dem anderen Deinen Spielereien zum Opfer und landet dann alsbald in Vergessenheit geratend als zukünftiger Sperrmüll in den Keller...............ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen? Wenn Du zu viel Instrumente hast, warum schaust denn ned daß Du die vielleicht nach allen Regeln DEINER Kunst so gut wie möglich aufarbeitest, und damit dann vielleicht mal den einen oder anderen Interessenten welcher nicht das nötige Kleingeld für ein neues Klavier hat damit zu erfreuen suchst? In diesem Falle wäre Dir auch sicher die Anerkennung Deiner Arbeitsbemühungen gewiß.
Viele Grüße
Styx
Aber Styx(ie), wieso denn eines nach dem anderen? Es ist nur eines, das Nielsen.... Dieses Klavier war immer hier und wird auch hier bleiben. Das habe ich seinerzeit geschenkt bekommen und dann sogar richten lassen vom Profi. Es spielte schön, aber nicht schön genug (Dämpfung gefiel mir nicht) daraufhin habe ich es aufgemacht und angefangen selber zu richten. Parallel dazu habe ich mir ein "neues" gebrauchtes Klavier gemietet, mit der Option es zu kaufen. Optisch ein Highlight, auch Klanglich recht gut, aber mit dem Makel das es diese Stegagraffen hatte und ich mit den "Agraffennebengeräuschen" nicht klar kam. Dann habe ich mir einen Flügel gemietet, den Ibach, der war eigentlich ein Traum, aber mit 16.000 Euro auch recht teuer. Also habe ich den wieder zurückgegeben und habe mir dann einen "günstigen" gebrauchten Flügel gekauft. Spielbar, aber optisch in einem sehr unschönen Zustand. Also habe ich angefangen mich mit Schellackpolieren zu beschäftigen. Dies war sehr Zeitintensiv, da man erstmal viel üben musste. Nachdem ich 3 Regalbretter poliert hatte und einen alten Schrank, habe ich mich dann an den Flügel rangemacht. Naja, es funktionierte, aber es gab auch immer wieder Rückschläge. Ingesamt habe ich den Flügel glaube ich viermal poliert und das hat sehr viel Zeit gekostet und jetzt sieht es dafür von Aussen wieder wirklich schön aus. Der Deckel muss noch gemacht werden, dann ist er optisch fertig. Zeitgleich habe ich aber auch die Mechanik des Flügel noch auf Vordermann gebracht (geübt hatte ich ja am Nielsen) Köpfe abgezogen, Mechanik einstellen etc. etc. was man eben alles so machen muss. Das Intonieren steht noch aus, aber auch das wird noch werden. :D Ja und nun bin ich dabei das Stimmhaltungsproblem zu lösen...
wenn das dann alles fertig ist, habe ich einen Wunderschönen Flügel, und wenn ich dann nicht irgendwann gescheit spielen lerne, dann werde ich den vielleicht verkaufen um mir den nächsten Bastelflügel zu holen. Aber dann ist vorher der Nielsen dran, damit der in gute Hände kommen kann.
Wie Du siehst, soviele Klaviere waren das eigentlich nicht! Und Kaputt ist keines davon, nur der Nielsen ist im Moment ein wenig Bettlegerich.
Ich denke nicht, das der Nieslen irgendwann auf dem Speermüll landen wird. Nein, der wird auch noch von mir fertig gemacht und ist dann wie neu (auch wenn Du mir das nicht zutraust) und dann werde ich dieses Klavier in gute Hände geben...!
gruß Volker
P.S. dem Nielsen geht es gut, er liegt zwar in Einzelteilen im Keller, aber dafür habe ich den Keller temperiert und halte ihn Konstant in der RF%. Wenn das mal keine gute Lagerung für den alten Nielsen ist, dann weiss ich es auch nicht.