agraffentoni
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Namen bitte!...Viele sind heute noch aktiv und sehr erfolgreich, und zwar auf sehr großen Bühnen...
Grüße
Toni
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Namen bitte!...Viele sind heute noch aktiv und sehr erfolgreich, und zwar auf sehr großen Bühnen...
...hm...weil die über 18 sich stärker wehren können?Ich gehe nach Deinem Kommentar stark davon aus, dass Du nie ausgiebig bei Wei unterricht hattest. Ich kenne niemanden, der dabei nicht viel für sich mitnehmen konnte. Ich würde Wei nicht für Kinderunterricht empfehlen, nach allem was geschehen ist. Aber vorbehaltslos für jeden über 18.
Sei mir auch nicht böse, aber ich kann recht wenig damit anfangen wenn man von einem aufs andere schließt. Tiger Woods hat seine Frau betrogen - das macht ihn als Golfer nicht weniger kompetent. Selbst wenn er auf dem Golfplatz fremdgeht.
Gerade an diesem Punkt hinkt der Vergleich! Tiger Woods konzentriert sich auf individuelle Höchstleistungen in dem von ihm international erfolgreich repräsentierten Golfsport, den er aber nicht unter ERZIEHERISCHEN Gesichtspunkten ausübt und auch ausüben muss. Bei pädagogischen Aufgaben findet nicht nur abstrakte Vermittlung instrumentaltechnischer Abläufe statt, sondern auch (und vor allem) eine tiefgreifende Persönlichkeitsbildung, die den in der Entwicklung befindlichen Musikern letztendlich erst zur Fertigkeit verhilft, sich überhaupt emotional und gestalterisch artikulieren zu können. Da werden keine seelenlosen Roboter herangezüchtet, die mehr oder minder zuverlässig zum richtigen Zeitpunkt die richtige Taste betätigen, sondern künstlerische Persönlichkeiten, die im Zuge ihrer Interpretationen auch ihren Rezipienten vermitteln können, warum sie am Instrument so und nicht anders agieren. Eine werdende künstlerische Persönlichkeit muss nicht nur selbst Reviergrenzen erkennen und respektieren, sondern auch darauf vertrauen können, dass die eigene Intimsphäre ohne Abstriche respektiert und beachtet wird. Wei wird im juristischen Sinne entgegen gehalten, diese Grundbedingung professioneller Ausbildungstätigkeit nicht nur außen vor gelassen, sondern in diesem Sinne ganz massive Schuld auf sich geladen zu haben, was ihn innerhalb der Branche letztlich auf Dauer diskreditiert. Egal, um welche übermenschlichen Leistungspotenziale es hier gehen soll: Beim Pädagogen, beim erzieherisch Tätigen, beim an der Persönlichkeitsbildung maßgeblich mitwirkenden Ausbilder KANN und DARF man nicht zwischen dem Vermittler und dem zu vermittelnden Gehalt unterscheiden! Auf diese Grundvoraussetzung hinzuweisen, hat mit "automatisch schlecht reden" absolut nichts zu tun; wer vergisst, dass er als Mensch den ihn anvertrauten Nachwuchs menschlich bildet, ist letztlich als Pädagoge untragbar.Sei mir auch nicht böse, aber ich kann recht wenig damit anfangen wenn man von einem aufs andere schließt. Tiger Woods hat seine Frau betrogen - das macht ihn als Golfer nicht weniger kompetent. Selbst wenn er auf dem Golfplatz fremdgeht. Ich gehe nach Deinem Kommentar stark davon aus, dass Du nie ausgiebig bei Wei unterricht hattest. Ich kenne niemanden, der dabei nicht viel für sich mitnehmen konnte. Ich würde Wei nicht für Kinderunterricht empfehlen, nach allem was geschehen ist. Aber vorbehaltslos für jeden über 18.
Wenn über öffentliche Quellen verfügbare Darbietungen im konkreten Fall schwere Unzulänglichkeiten und unbefriedigende Resultate offenbaren, wird niemand pauschal als Nichtskönner abgestempelt. Vollmundiges Werben für rekordverdächtige pianistische Meisterschaft muss aber einer professionellen und kritischen Prüfung durch Fachleute standhalten können. Wie oft muss man eigentlich diese Selbstverständlichkeit in diesem Forum noch wiederholen? Wo aber Absolventen der Tübinger Musikakademie wie Andreas Jetter ihren Weg gemacht haben, wie man gerne zu sagen pflegt, dominieren im Werdegang andere international renommierte Persönlichkeiten - diese haben an den "traditionellen" Ausbildungsstätten für Musikberufe gänzlich ohne Personenkult eine beachtliche Karriere begründet, womöglich nicht wegen, sondern trotz der selbstgewissen Anspruchsbetonung im Hause der IBA-Akademie?Und pauschal zu behaupten, Weis Schüler könnten nicht Klavier spielen halte ich für Unsinn. Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die ich erziehlt habe durch seine Ausbildung, und ich bin durchaus der Ansicht dass wir so manchen Spitzenpianisten unter unseren Rängen hatten. Viele sind heute noch aktiv und sehr erfolgreich, und zwar auf sehr großen Bühnen, die versauern nicht in dörflichen Musikschulen. Und von denen wirst Du garantiert hören, dass sie Weis Unterricht sehr viel verdanken.
Angesichts vieler sich wiederholender Darstellungen bereits bekannter Positionen genügt das Querlesen, das ist schon richtig. Zur Hervorhebung des engen Körperkontakts wäre aber zu sagen, dass diese in zeitlicher Nähe zur laufenden Prozessberichterstattung erfolgt ist, was natürlich problematisch ist. Ein Unterrichtskonzept, das in strafrechtlich relevanter Form umgesetzt wird - wenn das keinen Widerspruch provoziert, was denn sonst?Vielen Dank für Eure Kommentare... nein, ich habe nicht alle 114 Seiten dieses Fadens gelesen, das sollte klar sein - nur die letzten paar Seiten, in denen es um die Gerichtsverhandlung ging, weil mich das selbst auch interessiert. Da fiel mir auf, dass hier alle blind glauben, bei Schneemann ginge es um engen Körperkontakt, nur weil das so in der Zeitung steht... das ist blauäugige Medienhörigkeit und schlichtweg unwahr.
Da gelangt man schnell an einen Punkt, an dem nur noch Behauptungen gegen Behauptungen gesetzt werden. Negativurteile über Interpretationen haben schon ihre Relevanz, wenn es sich um öffentlich verfügbare Dokumente (Youtube-Videos etc.) handelt, in denen positive und negative Faktoren belegbar sind - Bereitschaft zum kritischen Sehen und vor allem Hören natürlich vorausgesetzt. Im Gegenzug ist von einem verbalisierten Spielniveau und bestimmten Verdienstperspektiven die Rede, die nicht belegt werden. Müssen sie auch gar nicht, aber solange Behauptungen nicht dokumentiert werden, bleiben sie eben auch nur Behauptungen und sind nur um subjektiven Sinne Tatsachen. Wenn man mit Wei zusammengearbeitet und im nachhinein das Bewusstsein hat, man hätte bei ihm viel profitiert, ist das auch völlig in Ordnung. Ich persönlich empfinde die häufige Betonung des minimalen Einsatzes auf dem Weg zum pianistischen Erfolg als sehr fragwürdig - wenn auf der Gegenseite betont wird, man sei aber mit dem Verhältnis zwischen Aufwand und Resultat subjektiv sehr zufrieden, kann man das so unkommentiert stehen lassen. Ins Netz gestellte Interpretationen sind freilich für die Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit bestimmt - diese hat demnach ihr gutes Recht, von den Ergebnissen überzeugt zu sein oder auch nicht. Zu denken geben sollte denjenigen, die ihre Zeit mit Wei Tsin Fu als positiv empfunden haben, dass sehr viele professionell aktive Fachkolleg(inn)en die pianistische Qualität der Darbietungen objektiv nicht überzeugt - diese sind vielfach selbst sehr erfolgreich auf den Podien und im Hochschulbereich tätig und haben es objektiv nicht nötig, Wei als "Konkurrenz" einfach nur schlecht zu reden.Zu behaupten, dass Weis Schüler alle nicht Klavier spielen können, ist nicht nur respektlos mir und seinen anderen Schülern gegenüber, sondern auch, angesichts der Ergebnisse, albern. Ich habe z.B. ein Niveau erreicht, auf dem ich problemlos 600 bis 1000 Euro pro Auftritt verlangen kann. Das ist für mich nicht von schlechten Eltern, vor allem da mein hauptsächlicher Fokus woanders liegt - wie die meisten Schüler Weis habe ich selten mehr als 20-60 Minuten pro Tag geübt. Und mit den Ergebnissen, die dieser minimale Aufwand gebracht hat, bin ich sehr zufrieden und stehe damit unter Weis Schülern auch nicht alleine da.
Wer konzertiert, Daten zur künstlerischen Tätigkeit ins Netz stellt, die Medien als Sprachrohr für die zu transportierenden künstlerischen Inhalte nutzt, hat sich aus freien Stücken schon um die Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit bemüht - warum soll man dann die bereits gefallenen Namen nicht nennen? Andreas Jetter wird sich mit Sicherheit professionell verhalten und bei der Nachfrage zu den gemeinsamen Jahren mit Wei Tsin Fu diese Erfahrungswerte nicht abfällig kommentieren, warum sollte er? Sein Lebenslauf ist im Web frei zugänglich und alle ihn prägenden künstlerischen Persönlichkeiten sind mit Namen genannt, auch Wei Tsin Fu ist darunter. Wer wird schon zu einem guten Schüler, wenn er immer nur auf schlechten Schulen war?Ich werde auch keine Namen nennen, ohne das vorher mit den Beteiligten abzusprechen, doch ist der Name Andreas Jetter ja bereits gefallen. Bitte - sprecht ihn doch mal auf das Thema an, Pädofilie außen vorgelassen, und rein sachlich gesehen - und fragt ihn, ob er Wei nicht sehr dankbar ist und sehr viel von seinem Unterricht bei ihm profitiert hat.
Da fiel mir auf, dass hier alle blind glauben, bei Schneemann ginge es um engen Körperkontakt, nur weil das so in der Zeitung steht... das ist blauäugige Medienhörigkeit und schlichtweg unwahr.
Also langsam frage ich mich, was eigentlich das Thema dieses Threads ist.
Vielleicht sollte man für die 37 Themen mal Einzelthreads erstellen. So ist das ein völlig ungenießbares Gebräu.
Ich bin von Chiarinas Genie-Definition etwas überrascht - normalerweise bezieht sich diese Bezeichnung doch auf eine Begabung der Peson, nicht auf die Lehrbefähigung...?! Zumindest in der heutigen Auffassung.
Mensch von schöpferischer Begabung, der im Unterschied zum Talent nicht nur im Rahmen des Überkommenen Besonderes leistet, sondern neue Bereiche erschließt und in ihnen Höchstleistungen hervorbringt."......................
ich mich auch - aber ich frage mich was anderes:Also langsam frage ich mich,
Wunder und wilde MärenIch habe z.B. ein Niveau erreicht, auf dem ich problemlos 600 bis 1000 Euro pro Auftritt verlangen kann. Das ist für mich nicht von schlechten Eltern, vor allem da mein hauptsächlicher Fokus woanders liegt - wie die meisten Schüler Weis habe ich selten mehr als 20-60 Minuten pro Tag geübt.
Geniale Pädagogik beruht aber auf einer Wechselbeziehung zwischen einem entsprechend entwicklungsfähigen künstlerischen Potenzial beim Studenten und der wunderbaren Gabe der Lehrperson, dieses gemeinsam zum Aufblühen zu bringen. Aus wenig oder gar nichts könnte selbst der genialste Pädagoge nichts Bedeutendes erzeugen - "De nihilo nihil", aus nichts wird nichts, um es mit Lukrez zu sagen. Natürlich soll das nicht die Klavierstudentin unbekannterweise diskreditieren, um Himmels Willen. "Aus Kämmerlings Klassen gingen bedeutende Pianisten wie Bernd Goetzke, Lars Vogt, Thomas Duis, Severin von Eckardstein oder Alice Sara Ott hervor.", heißt es im Wikipedia-Artikel über ihn. Sagen diese prominenten Persönlichkeiten im gleichen Zusammenhang dasselbe?Also Kämmerling würde ich wohl genauso wenig als Genie bezeichnen wie Wei - ich unterhielt mich kürzlich mit einer Klavierstudentin, die bei ihm überhaupt nichts gelernt hat.
Dass der Grat zwischen Genie und Wahnsinn schmal ist, weiß wohl jeder. Mit der Einmaligkeit einer Spitzenleistung ist das aber so eine Sache: Dazu müsste man objektives und allgemein gültiges Urteilen für alle verbindlich automatisieren können. Kaum denkbar angesichts der Tatsache, dass das Außergewöhnliche an Interpretationen nicht in den Noten steht und das Verbalisieren nur mit begrenzter Präzision möglich ist. Und "Freundlichkeit" oder "Normalsein" sind ja eine ganz subjektive Angelegenheit.Aber man müsste wohl erst mal überlegen, was denn genau ein Genie wirklich ist... Für mich ist das eine Person, die auf einem speziellen Gebiet Leistungen hervorbringt, die sonst niemand in dieser Weise schafft. Das bedeutet nicht unbedingt, dass das Ergebnis unanfechtbar ist, noch, dass die Person freundlich oder normal sein muss.
Auch wenn ich mich wiederhole: Die Entwicklung künstlerischer Positionen bedarf eines oft langjährigen Reifungsprozesses, bei dem die Lehrperson eine ganz entscheidende Verantwortung trägt, da sie an der Persönlichkeitsentwicklung angehender Künstler maßgeblich beteiligt ist. Wenn hier durch sexuelle Übergriffe Urvertrauen irreparabel geschädigt wird, bleiben massive seelische Schäden und Traumata für das weitere Leben zurück, die letztlich auch das künstlerische Potenzial auf Dauer zerstören können. Ich bleibe dabei: Ein "Pädagoge", der ein Mindestmaß an charakterlicher Integrität nicht gewährleisten kann, Reviergrenzen ignoriert und elementare "Spielregeln" nicht einhält, ist KEIN Pädagoge - das alles sind Grundvoraussetzungen für das gemeinsame Leben und Arbeiten; ansonsten spielen auch "geniale" Leistungen keine Rolle mehr. Gerade in den Augen der seriös und mit Liebe zu Musik und Menschen tätigen Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen braucht man sich dazu gar nicht mehr weiter auszutauschen: Es ist möglich, exzellente Leistungen zu erbringen und trotzdem (oder gerade deshalb?) menschlich integer zu sein. Zum Nachdenken: "Der Mensch, der sich für seine Mitmenschen nicht interessiert, hat im Leben die meisten Schwierigkeiten und fügt andern am meisten Schaden zu. Solche Menschen sind die Ursache allen menschlichen Elends.", um es mit dem österreichischen Psychoanalytiker Alfred Adler zu sagen. Diese Definition könnte man erweitern auf Menschen, die sich für andere nur insoweit interessieren, als sie diese für selbstsüchtige Zwecke instrumentalisieren wollen. Befriedigung des Sexualtriebs durch Übergriffe auf eigene Schüler gehört sicherlich dazu.Wenn Wei es schafft, Schüler in seiner Weise so extrem zu motivieren und zu unglaublichen Leistungen zu bringen, kann ich verstehen, dass dieser Zug von ihm etwas geniehaftes an sich hat. Seine bedauerliche sexuelle Neigung und seine noch viel bedauerlichere Umgangsweise damit ist aber doch eigentlich etwas anderes...
Da bin ich eher überrascht, dass man eine Trennung an einer Stelle vornimmt, an der es nichts zu trennen gibt. Meines Erachtens kann "Genialität" niemals so groß sein, dass das "Genie" getrost vergessen darf, als Mensch mit Menschen auskommen zu müssen...Ich bin von Chiarinas Genie-Definition etwas überrascht - normalerweise bezieht sich diese Bezeichnung doch auf eine Begabung der Person, nicht auf die Lehrbefähigung...?!
Haha... na das sagt wohl alles.Wunder und wilde Mären
kündest du kühner Gast
tu mir doch bitte einen Gefallen:Nur ein weiterer Grund, warum ich von staatlicher Ausbildung überhaupt nichts halte... egal ob es um Schulen geht, Universitäten oder... Musikhochschulen.
Es sei denn natürlich, das stimmt alles gar nicht, und mir zahlt in Wirklichkeit gar niemand hohe dreistellige Ziffern pro Abend. Aber dass Du das für so fantastisch hältst, dass Du es nicht mal GLAUBEN kannst, nehme ich jetzt einfach mal als großes Kompliment hin. :)
Für mich ist das eine Person, die auf einem speziellen Gebiet Leistungen hervorbringt, die sonst niemand in dieser Weise schafft. Das bedeutet nicht unbedingt, dass das Ergebnis unanfechtbar ist, noch, dass die Person freundlich oder normal sein muss.
Wenn Wei es schafft, Schüler in seiner Weise so extrem zu motivieren und zu unglaublichen Leistungen zu bringen, kann ich verstehen, dass dieser Zug von ihm etwas geniehaftes an sich hat. Seine bedauerliche sexuelle Neigung und seine noch viel bedauerlichere Umgangsweise damit ist aber doch eigentlich etwas anderes...
Ich bin von Chiarinas Genie-Definition etwas überrascht - normalerweise bezieht sich diese Bezeichnung doch auf eine Begabung der Peson, nicht auf die Lehrbefähigung...?! Zumindest in der heutigen Auffassung.
.....Haters gonna hate.
Eine Diskussion ist überflüssig, da Wirtschaft bekanntlich so und nicht anders funktioniert: Der eine vergibt die Aufträge, der andere ist mit den angebotenen Konditionen einverstanden oder muss nachverhandeln, der Auftrag wird vergeben und nach ordnungsgemäß absolviertem Einsatz am Instrument ebenso korrekt vergütet und alle sind glücklich und zufrieden. 600 bis 1.000 € pro Einsatz sind ein schöner Zusatzverdienst - alles kein Problem: Mach den Job und nimm das Geld. Wenn Du einen überzeugenden Auftritt hingelegt hast, kannst Du mit Anschluss-Verpflichtungen und Folge-Buchungen rechnen, die Dir ebenfalls niemand streitig macht. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es - so war es aus Erich Kästners Munde vor Jahrzehnten schon zu vernehmen.Haha... na das sagt wohl alles.
Wenn meine Ergebnisse für Euch noch nichtmal glaubhaft sind, zeigt das doch nur, wie weit diese wirklich über das, was man in den Kreisen der staatlichen Musikhochschulen und der akademischen Elfenbeintürme für normal oder möglich hält, hinausgehen.
Nur ein weiterer Grund, warum ich von staatlicher Ausbildung überhaupt nichts halte... egal ob es um Schulen geht, Universitäten oder... Musikhochschulen.
Es sei denn natürlich, das stimmt alles gar nicht, und mir zahlt in Wirklichkeit gar niemand hohe dreistellige Ziffern pro Abend. Aber dass Du das für so fantastisch hältst, dass Du es nicht mal GLAUBEN kannst, nehme ich jetzt einfach mal als großes Kompliment hin. :)
Pianist, Klavierlehrer, Musikpädagoge - es gibt etliche Titel, die nicht gesetzlich geschützt sind. Jeder kann ohne staatliche Ausbildung vor diesem Hintergrund Dienstleistungen anbieten und darauf hoffen, dass derartige Angebote auf dem völlig überlaufenen Pianisten-Markt auf Akzeptanz stoßen. Auch hier gilt einmal mehr: Diskutiere nicht und mache einfach. Nicht ganz aus dem Hinterkopf verbannen möge man die folgende (nicht unwahrscheinliche) Situation: Ein Könner mit Abschluss und ein Könner ohne Abschluss bewerben sich auf denselben Auftrag - in der Regel bekommt der erstere den Zuschlag. Wer leer ausgeht, den möge der Staat erhalten, auf den man sonst immer gerne schimpft. Hinweis: Der verkürzt zitierte Halbsatz nach Franz Schubert hat andere Hintergründe und wurde von mir einfach mal so aus dem Zusammenhang gerissen...!Nur ein weiterer Grund, warum ich von staatlicher Ausbildung überhaupt nichts halte... egal ob es um Schulen geht, Universitäten oder... Musikhochschulen.
Die Anmeldefrist zum Wintersemester 2012/13 ist allerorten abgelaufen, aber das Sommersemester 2013 ist in Reichweite - an die Arbeit! Das sagen keine Berufshasser ("Haters gonna hate"), sondern langjährig erfahrene Kenner der Materie, die sich nicht für Hasstiraden, sondern einzig und allein für gute Musik interessieren. Es gibt Menschen, die es eher hassen, sich immer wieder aufs Neue wiederholen zu müssen (rolf, reaktiviere die Strichliste, es gibt Arbeit!:rolleyes:)@rolf
tu mir doch bitte einen Gefallen: geh zu einer Klavierhochschule deiner Wahl, pflanze dich im Fachbereich Klavier auf, trompete lautstark "Hosianna, sehet mich, der ich wahrlich nur sieben Jahre und dabei täglich nur 30-60min übte und nun gut 1000.- Euro pro Auftritt locker kriegen kann", nimm den Applaus entgegen, schick die trotteligen Klavierprofessoren in Rente und errichte Herrn Fu eine Kolossalstatue, das wird bei diesen Erfolgen und Leistungen und besonders bei der Art und Weise ihres en passant Erwerbs sensationell und in Windeseile erfolgreich...
Und ich möchte mit einer Gegenfrage reagieren: Wann ist es endlich möglich, sich vom wechselseitigen Konkurrieren staatlicher und nicht-staatlicher Repräsentanten zu lösen, um die eine Position gegen die andere auszuspielen? Vielleicht, sobald sich die Gegner akademischer Ausbildungen in entsprechende Institutionen begeben und endlich erkennen, dass dort ernsthaft musiziert und hart gearbeitet wird? Abschließend sei betont, dass die gegen Wei Tsin Fu erhobenen und schwer wiegenden Angriffspunkte wahrlich kein Pappenstiel sind, sondern ihn für die Förderung pianistischen Nachwuchses auf Dauer disqualifizieren aus der Perspektive der vielen, sich professionell und integer verhaltenden Kolleginnen und Kollegen.Ich möchte gern zu dem Punkt zurückkehren, an dem wir zusammen mit Sebastian angelangt waren. Pi4no, vielleicht möchtest du diesen Teil der Diskussion nachlesen (von #1026 bis #1097). Ein differenzierteres Bild hat sich dort ergeben, in dem auch die positiven Seiten Wei Tsin Fu's beleuchtet wurden. Was ich ehrlich nicht verstehe, ist, dass ausgerechnet in dieser Phase des Prozesses mit solch horrenden Anklagen Wei Tsin Fu als pädagogisches Genie bezeichnet wird.