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Rudl
Guest
Ich hätte da noch eine Frage; und zwar würden mich die sog. Trockenübungen interessieren. Kann mir irgendwie nichts darunter vorstellen.
Gruss RUdl
Gruss RUdl
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@Sebastian75
"So, liebe Forumsmitglieder, jetzt behellige ich Euch nicht weiter mit meinen persönlichen Erfahrungen bzw. meinem Werdegang (es sei denn, es gibt noch Fragen), wollte das aber noch als Hintergrund geschildert haben."
"Vielleicht einigen wir uns also auf Folgendes (Rolf hatte es ja sinngemäß schon geschrieben): Wei Tsin Fus Unterricht ist vor allem auch für Leute wie mich geeignet, die sowas Verrücktes wie (intensiven) Klavierunterricht neben Mathestudium betreiben, und, wie Stilblüte so schön sagte, Stücke wie Rachmaninoff III heimlich üben würden, wenn sie sie im Unterricht nicht spielen "dürften"...einem Hochschulstudium entspricht es wohl nicht, denke ich, eher etwas zwischen normalem Unterricht und Hochschule."
@chiarina
"Aber es fällt auf, dass du dieses eminent wichtige Hören kaum erwähnst. Du schreibst auch, dass die Schüler sich die Bewegung vorstellen sollen. Es ist aber viel wichtiger, dass sie sich den Klang vorstellen! Wenn sie das tun, stimmt die Bewegung von allein, denn der Klang bestimmt die Bewegung. Auch da wird m.E. zu sehr vom Technischen als vom Klanglichen, von der Bewegung als vom Ohr ausgegangen. Der Schulung des Ohrs und die Klanggestaltung sollten an allererster Stelle stehen!!!"
@Sebastian75
"Ja, es ist klarer geworden. Und ich kriege Lust, mich sofort damit auseinanderzusetzen"
@rolf
"Berichte von Tipps aus dem Unterricht
auch hier vermag ich nichts besonderes oder charakteristisches, geschweige denn einzigartiges zu erkennen - lediglich eines finde ich bedauerlich: dass zu wenig auf Grundlagen geachtet wird (ob vom Schüler oder Lehrer?) denn die Klangqualität ist in den vorgeführten Ergebnissen nicht wie erwartet.
(aber das alles wurde ja schon zigmal durchgekaut)"
@rolf
"Also mir kommt es nun, nach deinen Berichten so vor: ein motivierender Uunterricht in etwas anderem Ambiente, mit ein paar ulkigen Eigenheiten, dabei eigentlich nichts neues oder außergewöhnliches - aber nicht auf Hochschul-Niveau (wozu auch, es sind ja private Musikschulen)"
Was für mich neu bei Wei Tsin-Fu war, war die Idee, eine Gruppe auch als "anatomische Einheit" zu sehen, d.h. sich pro Gruppe Gedanken zu machen, wie man sie anatomisch ideal spielt (ich habe viel mit horizontalem Kippen des Handgelenks gearbeitet zum Beispiel oder auch mit Impulsen aus dem Unterarm oder dem Handgelenk). Und das dann eben gepaart mit der Idee, den gesamten Bewegungskomplex pro Gruppe zu internalisieren. (Ich ahne, dass sich Chiarina die Haare sträuben, wenn sie das liest)
Aber nicht doch!! Von "behelligen" o.ä. bist du ja nun wirklich meilenweit entfernt.So, liebe Forumsmitglieder, jetzt behellige ich Euch nicht weiter mit meinen persönlichen Erfahrungen bzw. meinem Werdegang (es sei denn, es gibt noch Fragen), wollte das aber noch als Hintergrund geschildert haben.
"um mal von einer ganz anderen Seite aus zu überlegen:
die Faszination, welche die "Knaller" der Literatur ausüben, ist ja nur zu verständlich - aber ich vermisse in den (wie schon gesagt mit äußerster Vorsicht zu genießenden) "Leistungs/Repertoirelisten" etliche davon, auch wenn es um die Gattung Klavierkonzerte geht: wo bleibt das ultraschwierige Konzert von Ginastera? wo das f-Moll Konzert von Henselt? d-Moll von MacDowell? das unangenehm weitgriffige in fis-Moll von Skrjabin? so wenig Prokovevkonzerte? Bartoks Konzerte? Strauß´ Burleske? Liszts Totentanz? (und es gibt noch mehr solcher Art!) ---- stattdessen fast ausschließlich die "bekanntesten/beliebtesten" romantisch/spätromantischen Konzerte, freilich darunter auch ein paar schlimmen Brocken; dennoch, um es ein wenig provokant zu formulieren, so eine Art Wunschkonzertauswahl ;):)"
"---- ja wenn es denn sooo schwierige Sachen sein müssen, warum nicht aus der Sololiteratur? Da gibt es doch allerliebste, fasziniernde Virtuosenstücke von Liszt, Balakirev, Skrjabin, Ravel, Strawinski, Reger, Godowski, Ginastera, Villa-Lobos u.v.a. --"
Ansonsten schließe ich mich allen an! Ein Hoch auf die Einigkeit! *kicher*
Andererseits, wenn ich mir von anderen (vor allem privaten) Musikschulen so die Webpages ansehe, sehe ich auch dort oft einen gewissen Drang, Superlative (z. B. in Form von "wie viele Schüler haben bei Jugend musiziert gewonnen, wie viele Schüler studierten danach an einer Musikhochschule" etc.) zu präsentieren. Sei's drum, ich will das hier nicht bewerten. Ich machs auch nicht anders. Die meisten "Kunden" gewinnt man oft nur, wenn man kurz und knapp Bestleistungen verspricht.
"Ich bedauere es, diese Werke bisher teilweise noch nicht mal vom Namen her zu kennen, ich glaube, am Wochenende ist eine YouTube-Session fällig..."
"Oftmals sind es ja ohnehin nicht unbedingt neue oder "nie dagewesene" Konzepte und Methoden, die einen weiterbringen, sondern das konstante Verinnerlichen alter, einfacher Weisheiten."
Was ist denn los? So hübsche Animationen - aber ich habe keinen Schneemann drin gefunden!
Da der Trend zum Zweit-Buch ungebrochen ist, musste ich mich neulich beim Lesen schon wundern. Ich verstehe einfach nicht, was an diesem Karl Marx so spannend sein soll, dass ihn alle lesen: Inzwischen bin ich auf Seite 274 und es ist immer noch kein einziger Indianer aufgetaucht... :p
Der GEA-Artikel lässt einiges über den "Menschen" Wei Tsin Fu erkennen - und bietet auch Antworten auf die Frage, wie im Lehrer-Schüler-Verhältnis Abhängigkeiten geschaffen und im schlimmsten Fall zur sexuellen Triebbefriedigung instrumentalisiert werden können. Da gibt es verschiedene Parallelen zu entsprechenden Konstellationen in Psycho-Sekten - man erinnert sich mit Schaudern an die Vorgänge in der chilenisch-deutschen Colonia Dignidad, die jahrelang in den Medien präsent waren.
Unabhängig von den in den nächsten Monaten erfolgenden Entscheidungen der Gerichte bleibt von Wei Tsin Fu ein Persönlichkeitsbild, das
(...)Und der mitleidsheischende Verweis auf die traurigerweise ach so verklemmten Sitten in seinem Heimatland China wird ihm - in unserem Land - recht wenig nützen.
Davon bin ich überzeugt.
und welcher Steuerzahler muß dafür wieder herhalten?
das ist zunächst mal ne Privatinsolvenz -- die beteiligten Banken an der schrägen Immobiliengeschichte werden sich schon ihren Teil holenP.S. und welcher Steuerzahler muß dafür wieder herhalten?
...flüchten sich dann halt unter den Rettungsschirm...-- die beteiligten Banken an der schrägen Immobiliengeschichte...
Da haben Berufsverbände für künstlerisch und/oder pädagogisch tätige Pianisten ein gar nicht so nebensächliches Betätigungsfeld: Berufsständische Vertretung und Reputationssicherung, damit nicht mal schnell eine ganze Branche unter Generalverdacht gestellt werden kann. Das kann bekanntlich schnell passieren: Die Missbrauchsfälle und sexuellen Übergriffe in kirchlichen Einrichtungen hatten oft genug zur Folge, dass Priester, Heimerzieher, Kantoren und andere Funktionsträger pauschal als potentielle Sexualverbrecher abgestempelt wurden. Zum einen ist das eine schallende Ohrfeige für tausende moralisch integere und unbescholtene Kollegen, zum anderen eine nachhaltige Erschütterung des Grundvertrauens in Berufszweige, die (junge) Menschen in positiver Weise für ihr weiteres Leben prägen können und müssen.Ziemlich egal, was er sonst so geleistet haben mag. Wie Du schon richtig schriebst, Rheinkultur, beschädigt das das Ansehen der - meiner Meinung nach - überwiegenden Mehrheit von Lehrern, die sich ordentlich und richtig verhalten.