Lernmethode von Wei Tsin Fu

  • Ersteller des Themas chrzaszczyk
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Die meisten staatlichen Dozenten hielten Weis Urteil auch nicht stand. Wer hat nun recht? Die staatlichen natürlich, denn die haben das letzte Wort. Aber warum, weil sie bürokratischer sind?

Pi4no, diesen angeblich so fundamentalen Unterschied zwischen einem "staatlichen" und J.Goenawans Unterrichtsstil gibts doch garnicht! Es kann ja sein, daß JG bewußt den Eindruck vermittelt, "seine" Methode zu unterrichten sei absolut revolutionär und neuartig und wissenschaftlich und was weiß ich noch alles. Aber so wie er unterrichtet, unterrichtet doch die Mehrheit der Klavierlehrer, sei es privat, an der Musikschule oder an der Musikhochschule.
Nichts von JGs Unterrichtsmethode ist "neu" oder "revolutionär".
Der größte Unterschied, den ICH erkennen kann, ist der, daß man bei JG wohl ein ganz bestimmtes Repertoire spielt, das hauptsächlich aus leicht eingängigen, harmonisch simplen Stücken besteht. Und daß es sich dabei häufig um Klavierkonzerte handelt - also um Stücke, bei denen der Schüler nicht allein spielt, sondern sich in einem Klangteppich verstecken kann.

Im übrigen behauptet JG von sich selbst, er habe 27 Semester bei Hochschulprofessoren studiert. Und die meisten Lehrer, die sich der Franchise-Kette "Brain-Academy" angeschlossen haben, haben eine ganz normale Hochschulausbildung als Klavierlehrer bzw. Pianist hinter sich, bevor sie die 4 Semester an der Internationalen Brain Academy besuchen, um dann das begehrte IBA-Diplom zu bekommen 8)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@rolf: Oh, das geht hier ja alles scheinbar jemandem emotional sehr nahe. Tief atmen. :) An Deiner Stelle würde ich mich schon fragen, warum Dich meine positiven Aussagen über Weis Können am Klavier so sehr aufwühlen, dass Du drei Posts in Folge schreibst und hier mit fett gedrucktem Geschimpfe im Forum rumschreist.

Aber okay ich formulier's anders:

Sehr primitiv, wie damit umgegangen wird. Er hat sexuelle Straftaten begangen... ein Grund, seine Methodik zu diskreditieren? Das entbehrt immer noch jeglicher Logik.
 
Sehr primitiv, wie damit umgegangen wird. Er hat sexuelle Straftaten begangen... ein Grund, seine Methodik zu diskreditieren? Das entbehrt immer noch jeglicher Logik.

Also noch mal ganz langsam... Niemand hat hier gesagt, seine Methode tauge nichts, weil er sexuelle Straftaten begangen hat. Die Schwächen seiner "Methode" wurden hier sehr ausführlich erläutert und auch durch einige Berichte von Leuten, die ebenfalls so wie du "dabei waren", untermauert. Da müsstest du dir halt mal die Mühe machen und ein paar Seiten zurückblättern.

Aber wie sehen denn jetzt deine Konzertprogramme aus? Würde mich wirklich interessieren!
 
Nichts von JGs Unterrichtsmethode ist "neu" oder "revolutionär".
eben - es ist der Versuch zu imitieren, was in Musikhochschulen gemacht wird (weshalb man sich ja gerne Doktor und Professor nannte und so anreden ließ, sei es damals im Hessehaus, sei es später in der Reutlinger Straße - das Gericht hat ja die Personalien des Herrn aufgenommen und bezeichnet ihn als klavierlehrer) ---- ein Unterschied besteht halt einfach darin, dass man bei den angeblichen Bürokraten mehr lernt, weil das Niveau turmhoch überlegen ist :)


Der größte Unterschied, den ICH erkennen kann, ist der, daß man bei JG wohl ein ganz bestimmtes Repertoire spielt, das hauptsächlich aus leicht eingängigen, harmonisch simplen Stücken besteht. Und daß es sich dabei häufig um Klavierkonzerte handelt - also um Stücke, bei denen der Schüler nicht allein spielt, sondern sich in einem Klangteppich verstecken kann.
jepp

Im übrigen behauptet JG von sich selbst, er habe 27 Semester bei Hochschulprofessoren studiert. Und die meisten Lehrer, die sich der Franchise-Kette "Brain-Academy" angeschlossen haben, haben eine ganz normale Hochschulausbildung als Klavierlehrer bzw. Pianist hinter sich, bevor sie die 4 Semester an der Internationalen Brain Academy besuchen, um dann das begehrte IBA-Diplom zu bekommen 8)
:D:D ein sehr schön ironisch formulierter Absatz!
...du hättest Tränen gelacht, wenn dir mal widerfahren was, was ich das unerwartete Glück mitzuerleben hatte: ein hehre hohe heilige "IBA Kammermusikprüfung"... oh das war absolut spitze!! Ein knapp volljähriges Fräulein begleitete ein paar gesangs- und Flötenkinder (Anfängerchen), und sie tat das zu laut und obendrein mit permanent runtergetretenem Pedal. Dieses Großereignis spielte sich in einer winzigen privaten Musikschule während des Vorspielabends einer Gesangslehrerin besagter kleiner Musikschule ab. ...oh ja, da bildete sich ein hochvirtuoses Tastenwunder kammermusikalisch weiter...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@rolf: Oh, das geht hier ja alles scheinbar jemandem emotional sehr nahe. Tief atmen. :) An Deiner Stelle würde ich mich schon fragen, warum Dich meine positiven Aussagen über Weis Können am Klavier so sehr aufwühlen, dass Du drei Posts in Folge schreibst und hier mit fett gedrucktem Geschimpfe im Forum rumschreist.

Aber okay ich formulier's anders:

Sehr primitiv, wie damit umgegangen wird. Er hat sexuelle Straftaten begangen... ein Grund, seine Methodik zu diskreditieren? Das entbehrt immer noch jeglicher Logik.
ach komm... versuch nicht so platt und dümmlich abzulenken...

und jetzt hopp: ich hab dir ein paar Namen genannt - erklär doch allen hier, worin Herr Hirnbla diese übertrifft *)...


__________________________
+) ok, ich verrate die Antwort: er übertrifft die nur im einsitzen in vergitterte Eremitagen und in lächerlichem Großgetue (Hirnforschung...) :D:D
 
...du hättest Tränen gelacht,
...

Ein knapp volljähriges Fräulein begleitete ein paar gesangs- und Flötenkinder (Anfängerchen), und sie tat das zu laut und obendrein mit permanent runtergetretenem Pedal.

Mein Mitgefühl ist ganz bei den Schülern - ich wüßte nicht, wieso ich über sowas lachen sollte.
Jeder Schüler bemüht sich erstmal so gut zu spielen wie er kann. Okay, mit Ausnahme von denen, die es sowieso nicht interessiert.
Aber daß man den ersteren dann die Grundlagen nicht beibringt, ihnen aber das Gefühl gibt, sie seien so eine Art Auserwählte, Superbegabte oder gar Genies, DAS müßte eigentlich auch bestraft werden.
 
Mein Mitgefühl ist ganz bei den Schülern - ich wüßte nicht, wieso ich über sowas lachen sollte.
gewiß, und die Schüler dort hat auch niemand ausgelacht - das Lächerliche war die hochtrabende Prozedur der "Abschlussprüfung Kammermusik" besagter Hirnakademie(n), und ich bin sicher: darüber hättest du gelacht, und sei es vor Entsetzen
 

Lieber Pi4no,

lustiges Völkchen??? Mir vergeht hier jeder Spaß!

Ich nehme bitterernst, was Wei Tsin Fu vielen seiner Schüler angetan hat, denn meine Sicht geht von den Opfern aus! Ich bitte dich, dich mit dieser Sicht einmal wirklich auseinanderzusetzen - wo bleibt deine ausdrückliche Empathie und Solidarisierung mit den Opfern???

Du, wie auch Sebastian, schreibst davon, dass so ein gutes Klima unter den Schülern herrschte.

Es gab keine Borniertheiten, keinen Neid, kein "der ist besser und der ist schlechter, das ist richtig und das ist falsch", überhaupt gab es kaum Schlechtreden oder Lästern oder Missgunst (und - nehmt mir es nicht übel - diese sehr menschlichen Charakterschwächen häufen sich in diesem Forum manchmal ziemlich). Es drehte sich einzig allein um die Menschen und das Klavier und die Musik.

Das ist eure Wahrnehmung gewesen, aber leider war das nur die Oberfläche, die Realität war eine ganz andere!

Wisst ihr, wie sich Klavierschüler fühlen müssen, wenn sie immer wieder von dem Lehrer, dem sie vertrauen und den sie mögen, im Unterricht missbraucht werden? Wisst ihr, mit welcher Angst, welcher Scham, mit welchem Druck diese Kinder in den Unterricht gegangen sein müssen? Der Richter sagte, die bekannten Fälle seien nur die Spitze des Eisbergs. Wie viele Schüler sind nun für ihr Leben traumatisiert, können keine Nähe ertragen, kein Vertrauen aufbauen? Es reichen doch (zumindest bei mir) nur ein paar Funken Empathie, um sich das vorstellen zu können!!!

Diese Kinder haben aber niemanden gehabt, dem sie sich anvertrauen konnten. Es ist bekannt, dass jahrelanger (vermutlich jahrzehntelanger) Missbrauch nur stattfinden kann, wenn ein Klima herrscht, dass diesen unterstützt. Deshalb findet Missbrauch auch so oft in Familien statt. Gerold Becker von der Odenwaldschule ist auch so ein Fall gewesen. Ein charismatischer Mensch, den alle anhimmelten und der sehr beliebt war. Die Oberfläche war also tatsächlich die eines genialen Pädagogen.

In der Realität sah auch dort alles anders aus. Die Kinder dort wie hier haben Furchtbares erlitten, das sie für ihr Leben prägt. Unter der schillernden Oberfläche fanden traumatisierende, entsetzliche Verbrechen statt. Klavier spielen wird für diese Schüler immer mit Missbrauch verknüpft sein, denn Wei Tsin Fu's Klavierunterricht bot die Gelegenheit und das Setting für den Missbrauch! Wie soll für diese Schüler jemals mehr unbefangenes Klavierspielen möglich sein?


Chick Corea ist Scientologe... willst Du ihm deshalb seine Fähigkeiten am Instrument absprechen? Oder Michael Jackson - ist seine Musik nun nichts mehr wert? OJ Simpson ist als Sportler nicht mehr ernst zu nehmen?

Ich bin sehr entsetzt über diesen Vergleich! Du vergleichst eine religiöse Überzeugung mit einem Verbrechen von hohem strafrechtlichen Belang. Ein Scientologe wird hierzulande wegen seiner religiösen Überzeugung nicht für 5 Jahre ins Gefängnis gesteckt, ein Kinderschänder schon. Dein Vergleich ist eine Relativierung, über die ich dich bitte, ernsthaft nachzudenken. Hier lesen sicher auch manche Opfer mit!

Und noch einmal: hier geht es überhaupt nicht um die Schneemann-Methode! Darüber haben wir schon ausführlich und m.E. sehr differenziert diskutiert - ich verweise noch einmal auf die Diskussion mit Sebastian, auch auf vorherige Beiträge (hast du sie inzwischen gelesen, dann kommst du vielleicht zu anderen Schlüssen?). In diesem Teil der Diskussion geht es ausschließlich um die Person Wei Tsin Fu.

Ich unterscheide also selbstverständlich zwischen der Methode und der Person, ich unterscheide aber niemals zwischen den Taten dieser Person und ihrem Charakter!!!

Und ich wiederhole wieder, dass sich für mich Wei Tsin Fu als Mensch und Pädagoge völlig disqualifiziert hat. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass er trotz der erdrückenden Beweislast, die zur Verurteilung führte, immer noch alles leugnet! Er äußert keine Empathie mit seinen Schülern, kein Entsetzen, kein Mitgefühl - im Gegenteil fühlt er sich völlig im Recht. Er übernimmt keine Verantwortung, er lässt seine Schüler mit ihren Gefühlen allein. Auf seinem Computer fand sich jede Menge Jugendpornographie..... . Wie soll man so jemandem noch vertrauen??? Wie kann man so jemandem noch seine Kinder anvertrauen!!! Welche ethischen und moralischen Maßstäbe besitzt jemand, der sich offensichtlich das Recht einräumt, schlafende Jugendliche zu vergewaltigen und Schüler an den Genitalien zu berühren..............?

Du verwendet die Vokabeln "Hexenjagd" und "Inquisition". Wir haben aber nicht Wei Tsin Fu gerichtet, sondern er ist von einem Gericht verurteilt worden. Hexen waren ja oft unschuldig - ich hoffe nicht, dass du Solches von Wei Tsin Fu denkst.

Ich habe den Eindruck, dass du das ganze Ausmaß der Verbrechen von Wei Tsin Fu nicht wirklich sehen willst, weil du seine Methode unabhängig davon beurteilt haben möchtest. Das tun wir aber doch! Da brauchst du nichts zu rechtfertigen! Wir werden vermutlich über die Effektivität und Qualität der Methode nicht einer Meinung sein, aber im Moment geht es nicht um sie! Auch die gegründeten Akademien haben sich nicht von der Methode, wohl aber deutlich von der Person Wei Tsin Fu distanziert. Das ist auch dringend nötig!

Ich verstehe in diesem Zusammenhang sehr gut, wie schwierig es ist, das eigene positive Bild mit den Übergriffen in Einklang zu bringen. Sebastian und Walter haben auch davon berichtet. Wird Missbrauch bekannt, werden die eigene Wahrnehmung, die eigenen Erfahrungen völlig auf den Kopf gestellt. Man versteht die Welt nicht mehr. Walter schreibt:


Er ist letztlich von seiner Stelle entfernt worden und hat einen Scherbenhaufen hinterlassen, nicht nur bei mir und meiner Familie.

Das ist bei uns jetzt etliche Jahre her und wir haben für uns einen einen emotionalen Weg gefunden, beide Positionen nebeneinander stehen zu lassen.
Einerseits die hohe Qualität des betreffenden Menschen, andererseits die abolut daneben liegenden Missgriffe desselben Menschen.

Wir haben lange daran gekaut, aber ich glaube, diese Diskrepanz bekommen wir in dieser Welt nicht aufgelöst.

Lieber Walter, ich persönlich bin mir ganz sicher, dass es diese Diskrepanz gar nicht gibt. Wer einen solchen Scherbenhaufen hinterlässt, von dem du berichtest, hat leider als Mensch keine hohe Qualität. Wie schon gesagt, man kann die Taten eines Menschen nicht von seinem Charakter trennen! Kein Mensch kann einen hohen Charakter haben und furchtbare Missgriffe begehen. Eigentlich ist das ganz einfach und logisch.

Ein Mensch kann aber trotz furchtbarer Missgriffe schöne Eigenschaften haben. Er kann z.B. selbstkritisch sein und sich mit seiner Schuld auseinandersetzen. Er kann versuchen, etwas wiedergutzumachen. Wei Tsin Fu tut das nicht.

Ein Mensch ist nie nur böse! Schwarz-Weiß-Denken ist wie so oft völlig fehl am Platz. Er kann trotzdem ein gewinnendes Auftreten haben, er kann lustig sein, er kann freundlich sein. Ich bestreite nicht Sebastians Erfahrungen - für ihn war Wei Tsin Fu offensichtlich ein wichtiger Lehrer. Das Problem ist, dass man aus eigenen Erfahrungen oft auf die Allgemeinheit schließt. Subjektives wird zur objektiven Realität erklärt. Wenn man nun erfährt, dass diese Realität ganz anders war, geraten natürlich die eigenen Wahrnehmungen ins Wanken. Hätte man nicht etwas merken müssen? Wie kann jemand, der einerseits so engagiert und begeisternd auftritt, andererseits solche entsetzlichen Untiefen haben? Etwas überspitzt ausgedrückt: Wo war das Böse?

Ich meine, man kann seine eigenen positiven Erfahrungen absolut stehen lassen. genauso war es ja damals für einen selbst. Doch nun muss man diese Erfahrungen aus einer anderen Perspektive betrachten. Bildeten sie früher einen lichten Raum, so ist heute sehr viel Dunkles drum herum. Es bietet viele Chancen, sich damit auseinander zu setzen. Vielleicht erkennt man dann, dass man durchaus etwas hätte wahrnehmen können. Ohne entsprechendes Umfeld kein Missbrauch. Hier war es das eines angehimmelten Pädagogen, zwischen dessen Schüler es überhaupt keine ganz normalen menschlichen Eigenschaften wie Neid etc, gab, der fast wie ein Gott erschien. Wie in der Odenwaldschule gab es keinen Austausch zwischen Klavierpädagogen anderer Couleur - es war ein eigener Kosmos. Also sollte man aus meiner Sicht die eigenen positiven Erfahrungen so stehen lassen, sie aber als nur kleinen Teil der Realität "Wei Tsin Fu" akzeptieren. Wenn diese schmerzliche Erfahrung dazu dient, Augen zu öffnen, genau hinzuschauen und wahrzunehmen und zu erkennen, dass es keine Übermenschen gibt, ist auch für einen selbst viel gewonnen.

Liebe Grüße

chiarina
 
Ich hab' noch was vergessen:

in diesem Artikel Tübinger Klavierlehrer gibt sexuelle Beziehung zu - Reutlinger General-Anzeiger - Region Reutlingen - Tübingen steht

"Ein 20-Jähriger, der gegen seinen ehemaligen Lehrer aussagte, betonte die starke emotionale Ausbeutung. Er habe sich als Vaterperson aufgebaut und große Sympathie zu ihm entstehen lassen. Diese Nähe wurde dann von ihm missbraucht. Nicht nur im Unterricht, sondern auch auf den Reisen habe er seine Annäherungen erlebt. Sein Lehrer habe versucht zu suggerieren, dass er nie eine Frau finden würde. »Das war für mich persönlich die schlimmste Erfahrung, weil ich es damals geglaubt habe.«

Als er älter wurde, habe er ihn darauf angesprochen. Dann sei der Lehrer laut geworden und habe versucht, ihn einzuschüchtern. Der ehemalige Schüler beschreibt ihn als großen Idealisten, aber mit einer inneren sexuellen Getriebenheit. Im Prozess entsteht das Bild eines Mannes, der zum Monarchen in seiner Klavierschule wurde. »Entweder man ist sein Schüler, ober man ist ein Ausgestoßener«, so der 20-Jährige. (GEA) "

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"Ein 20-Jähriger, der gegen seinen ehemaligen Lehrer aussagte, betonte die starke emotionale Ausbeutung. Er habe sich als Vaterperson aufgebaut und große Sympathie zu ihm entstehen lassen. Diese Nähe wurde dann von ihm missbraucht. Nicht nur im Unterricht, sondern auch auf den Reisen habe er seine Annäherungen erlebt. Sein Lehrer habe versucht zu suggerieren, dass er nie eine Frau finden würde. »Das war für mich persönlich die schlimmste Erfahrung, weil ich es damals geglaubt habe.«

Als er älter wurde, habe er ihn darauf angesprochen. Dann sei der Lehrer laut geworden und habe versucht, ihn einzuschüchtern. Der ehemalige Schüler beschreibt ihn als großen Idealisten, aber mit einer inneren sexuellen Getriebenheit. Im Prozess entsteht das Bild eines Mannes, der zum Monarchen in seiner Klavierschule wurde. »Entweder man ist sein Schüler, ober man ist ein Ausgestoßener«, so der 20-Jährige. (GEA) "...

Wie sagte der Herr Liebermann noch gleich: "Ach, wissen Se, ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte."
 

Ich hab' noch was vergessen:

in diesem Artikel Tübinger Klavierlehrer gibt sexuelle Beziehung zu - Reutlinger General-Anzeiger - Region Reutlingen - Tübingen steht

"Ein 20-Jähriger, der gegen seinen ehemaligen Lehrer aussagte, betonte die starke emotionale Ausbeutung. Er habe sich als Vaterperson aufgebaut und große Sympathie zu ihm entstehen lassen. Diese Nähe wurde dann von ihm missbraucht. Nicht nur im Unterricht, sondern auch auf den Reisen habe er seine Annäherungen erlebt. Sein Lehrer habe versucht zu suggerieren, dass er nie eine Frau finden würde. »Das war für mich persönlich die schlimmste Erfahrung, weil ich es damals geglaubt habe

Als er älter wurde, habe er ihn darauf angesprochen. Dann sei der Lehrer laut geworden und habe versucht, ihn einzuschüchtern. Der ehemalige Schüler beschreibt ihn als großen Idealisten, aber mit einer inneren sexuellen Getriebenheit. Im Prozess entsteht das Bild eines Mannes, der zum Monarchen in seiner Klavierschule wurde. »Entweder man ist sein Schüler, ober man ist ein Ausgestoßener«, so der 20-Jährige. (GEA)"
Das Wort "Sekte" ist hier des öfteren gefallen, "Scientology" ebenfalls. In diesem Umfeld erkauft man sich sein Seelenheil mit ganz, ganz viel Geld - da muss man schon millionenschwer daherkommen, um "Operierender Thetan" der höchsten Kategorie zu werden. Äh, gar nicht wahr, dieser Grad gebührt dem Oberguru selbst, der natürlich keine anderen Götter neben sich duldet...!

Beim Propheten der pianistischen Hirnforschung geht es möglicherweise wirklich nicht ums große Geld - aber eine sektiererische geistig-seelische Abhängigkeit muss es im Lehrer-Schüler-Verhältnis zumindest bei IBA und den IBA-"Franchise-Nehmern" offensichtlich in vielen Fällen gegeben haben. Durch das Unterstreichen einzelner Wendungen in dem RGA-Artikel bestätigt sich dieser verheerende Eindruck. Es mag Absolventen dieses Programms wie Sebastian75 gegeben haben, die einem derart verhängnisvollen Klima von Abhängigkeit und Einschüchterung nicht ausgesetzt waren - weil sie vielleicht nicht auf Gedeih und Verderb auf die vermittelten "Glaubensinhalte" fixiert waren respektive wurden. Aber das Teuflische an Sekten und vergleichbaren Einrichtungen ist ja auch, dass lange Zeit die betreffenden Personen gar nicht merken, was da mit ihnen passiert. Ich könnte mir vorstellen, dass IBA-Absolventen mit externer (vor allem erfolgreicher) Vorbildung andere Erfahrungen gemacht haben als diejenigen, die außerhalb von Wei-Tsin-Fu-Methode und Brain Academy eher wenig von der Welt mitbekommen haben, möglicherweise "draußen" sogar gescheitert und "abgeschrieben" waren. Als Beobachter jener "Kammermusikprüfung" hätte ich persönlich wohl nicht einmal im Geiste über Unmusikalität und künstlerisches Unvermögen lachen können - wahrscheinlich wäre ich eher entsetzt darüber gewesen, dass da in künstlerischer Ausbildung befindliche Personen nicht bemerken können, was da mit ihnen geschieht, was da mit ihnen so angestellt wird.

Entsetzt bin ich auch inzwischen über die Unverschämtheiten, die obskure Fürsprecher der Wei-Methode wie Pi4no dem "lustigen Völkchen" verbal so an den Kopf werfen. Wie verblendet und mit beinahe Menschen verachtendem Weltbild ausgestattet muss man eigentlich sein, um einen verurteilten Kinderschänder und Großbankrotteur als so genial hinzustellen, dass er über jedem Gesetz steht? Da werden namhafte Klavierpädagogen wie Margulis, Feuchtwanger, Kämmerling, die Kontarsky-Brüder, Badura-Skoda, Seidlhofer, Aimard (viele große Namen wären zu nennen) als Sachwalter irgendeiner spießig-muffigen Kulturbürokratie lächerlich gemacht und verhöhnt, weil es ja den Ausnahme-Künstler JG gibt, dessen Schüler(innen) aber vielfach nur Bescheidenes zu Gehör bringen oder sich ihr fachliches Können, so es konkurrenzfähig ist, eher andernorts angeeignet haben. Da kann man nur hoffen, dass die Forenaufsicht mitliest und bei weiteren irreführenden Werbemaßnahmen für einen in der Pianisten- und Klavierpädagogen-Branche längst nicht mehr tragbaren Straftäter (vor allem bei beleidigenden und unsachlichen Äußerungen an die Adresse der "Gegenseite") gegebenenfalls auch einschreitet. Wer wegen Kindesmissbrauchs rechtskräftig verurteilt worden ist, hat als Pädagoge in unserer Branche nichts mehr verloren - so wie man einem verurteilten Millionenbetrüger keinesfalls mehr berufliche Aufgaben anvertrauen sollte, die mit fremder Leute Geld in größerem Umfang zu tun haben. Im übrigen besteht das "lustige Völkchen" aus vielen beruflich erfolgreichen und engagierten Naturen, die solche Umtriebe zutiefst anwidern - und da gibt es einfach keinen Diskussionsbedarf. Nicht mehr und nicht weniger, damit das ein für alle Mal klar ist!
 
Entsetzt bin ich auch inzwischen über die Unverschämtheiten, die obskure Fürsprecher der Wei-Methode wie Pi4no dem "lustigen Völkchen" verbal so an den Kopf werfen. Wie verblendet und mit beinahe Menschen verachtendem Weltbild ausgestattet muss man eigentlich sein, um einen verurteilten Kinderschänder und Großbankrotteur als so genial hinzustellen, dass er über jedem Gesetz steht? Da werden namhafte Klavierpädagogen wie Margulis, Feuchtwanger, Kämmerling, die Kontarsky-Brüder, Badura-Skoda, Seidlhofer, Aimard (viele große Namen wären zu nennen) als Sachwalter irgendeiner spießig-muffigen Kulturbürokratie lächerlich gemacht und verhöhnt, weil es ja den Ausnahme-Künstler JG gibt, dessen Schüler(innen) aber vielfach nur Bescheidenes zu Gehör bringen oder sich ihr fachliches Können, so es konkurrenzfähig ist, eher andernorts angeeignet haben. Da kann man nur hoffen, dass die Forenaufsicht mitliest und bei weiteren irreführenden Werbemaßnahmen für einen in der Pianisten- und Klavierpädagogen-Branche längst nicht mehr tragbaren Straftäter (vor allem bei beleidigenden und unsachlichen Äußerungen an die Adresse der "Gegenseite") gegebenenfalls auch einschreitet. Wer wegen Kindesmissbrauchs rechtskräftig verurteilt worden ist, hat als Pädagoge in unserer Branche nichts mehr verloren - so wie man einem verurteilten Millionenbetrüger keinesfalls mehr berufliche Aufgaben anvertrauen sollte, die mit fremder Leute Geld in größerem Umfang zu tun haben. Im übrigen besteht das "lustige Völkchen" aus vielen beruflich erfolgreichen und engagierten Naturen, die solche Umtriebe zutiefst anwidern - und da gibt es einfach keinen Diskussionsbedarf. Nicht mehr und nicht weniger, damit das ein für alle Mal klar ist!

Bravo!!!!

.........aber....... du wirst sehen, dass diese deutliche Klarstellung nichts nützen wird - leider! ...es werden weitere argumentativ peinlich unterdurchschnittliche Proselytenmacher ihre messianischen Elogen absondern... ...das ist schlimm, das ist verwerflich und inakzeptabel, aber es wird so kommen... statt den heftigen gerichtlichen Schuß vor den Bug zum aufwachen und umdenken zu nutzen, werden solche weiterhin ihren nunmehr zeitweilig angeketteten Hirnmessias lobpreisen, gänzlich resistent gegen sämtliche Gründe - und warum? mutmaßlich aus Angst, dass die Zitzen, an denen man saugt, versiegen... deswegen wohl auch immer wieder hier diese peinlich blöden und durchschaubaren Loblieder.
 
So und nicht anders wird es wohl sein, rolf...!!

Ich muß sagen, meine Toleranz und auch Akzeptanz gegenüber allem, was Herr Wei in seinem bisherigen weltlichen Wirken so fabriziert hat, nähert sich so langsam dem absoluten Nullpunkt.

Und je mehr unreflektierte Wei-Jünger hier aufschlagen, die den schwer angeschlagenen Schneemann-Dampfer instandsetzen wollen, umso peinlicher wird doch die ganze Sache insgesamt.

Mit einem Funken Verstand im Kopf, würde ich an deren Stelle zweierlei Strategien fahren: erstens, meinen Mund halten, und hoffen, daß dieser Faden in den Sedimenten verschwindet.

Zweitens, meine Lehrmethoden, sofern Schneemann-geprägt, gründlich hinterfragen und auf menschlich sowie fachlich vollkommen einwandfreie, und bewährte Systeme umstellen.

Und vermutlich drittens, jeglichen Bezug zu Mister Schneemann totschweigen.
 
eines noch, damit kein falscher Eindruck entsteht:
ich habe einige sehr herbe Worte geäußert, und ich nehme keines davon zurück - allerdings betone ich ausdrücklich, dass ich Sebastian75 und seine sehr offene und reflektierte Diskussionsweise auch inklusive seiner Begeisterung für seinen ehemaligen Klavierlehrer nicht zu den erwähnten Proselytenmachern zähle.
 
Er hat eine sexuelle Straftat begangen... ein Grund, seine Methodik zu diskreditieren? Das entbehrt jeglicher Logik.


Konträr: das ist die Logik.

Wenn einer n Haufen Kinder vergewaltigen will, sagt er dann etwa?:
Hey Leutz, schickt mir Eure Kids zum Anfummeln und Durchficken!

Macht der das so, wennern Haufen Kinder vergewaltigen will?

Nö, der macht das anders, der sagt:

Kommet ihr Kinder, guggt amoo, dös issa Schneemaa, der hodda
schee Karodda aaa.....

Das ist die Logik des funktionalen Zusammenhangs von Methodik
und Verbrechen.

Alles Karl, Du Schwachmat?
 
Wenn Du das logisch findest, hättest Du mal lieber die Brain Academy besuchen sollen... und die anderen 7 Leute, die da noch "like" geklickt haben, auch.
Linke Gehirnhälfte, Note 6, setzen. :)

Erstens funktioniert die Methode wunderbar, auch wenn andere Lehrer diese unterrichten. Willst Du denen jetzt allen Pädophilie unterstellen? Genau das meinte ich mit Hexenverbrennung... die Methodik wird mit Kindesmishandlung gleichgestellt, wo es hunderte Lehrer gibt, die danach unterrichten und keine Schuld am geschehenen tragen.

Zweitens hatte ich, im Falle von Wei, ausdrücklich von Erwachsenenunterricht gesprochen.

Aber amüsant ist das schon, wie Ihr alle rumtobt hier.
 
wo es hunderte Lehrer gibt, die danach unterrichten


Eben.

Um ne Bach-Partita zu spielen, zu hören, zu fühlen, zu verstehn -
dazu hab ich weder jemals nen Schneemaa nochne Brain-Washing-Academy
gebraucht.
Allerdings wurd ich auch nie von einem meiner Lehrer durchgefickt.

Wahrscheinlich fehlt mir irgendne Gehirnhälfte - das wirds sein.
 
Aber amüsant ist das schon, wie Ihr alle rumtobt hier....

Zweitens hatte ich, im Falle von Wei, ausdrücklich von Erwachsenenunterricht gesprochen.

Amüsant ist lediglich, wie beratungsresistent du dich hier gibst. Gefühlte 100mal wurde dir gesagt, dass die "Methode" hier schon detailliert durchgekaut wurde und aus Gründen für unsinnig befunden wurde, die nur die Methode und nicht die Person betreffen. Wenn du nicht nachlesen magst, dann hör wenigstens auf hier so einen nervenden Dünnpfiff zu schreiben.

Gezielten Fragen an dich gehst du ja konsequent aus dem weg. Ich hab aber trotzdem noch eine…Wie muss man eigentlich geistig beschaffen sein, um jemanden zu empfehlen erst mit Erreichen der Volljährigkeit bei einem Kinderschänder Unterricht zu nehmen, weil die Gefahr des Befummelns dann ja nicht mehr gegeben ist?
 
(...)Aber amüsant ist das schon, wie Ihr alle rumtobt hier.

... es ist bezeichnend für so einen wie dich, es amüsant zu finden, wenn andere Leute den Geruch von Scharlatanerie und den gerichtlichen Nachweis für Missbrauch verabscheuen...

es ist vergebens, denn du betest ja den Knäblein befummelnden (und schlimmeres gegen deren Willen treibenden) Hirnhälften-Messias an - trotzdem:
a) das komplette Hirnhälften-blabla ist unseriöser Mumpitz (kein Neurologe arbeitet mit dem eremitigen selbsternannten Hirnforscher)
b) schneller als anderswo lernt man nicht an den "Hirnakademien" - aber besser lernt anderswo --- das sieht jeder Esel unschwer im Vergleich dessen, was die Studenten einer Klavierklasse und die Hirnakademieschüler abliefern
c) die so genannte Schneemann-Methode bietet lernpsychologisch nix neues und auch nix besseres, und notenlesen ist nun wirklich das geringste Problem beim Klavierspielen... (und das wurde ausführlich diskutiert bevor Hirnbla in U-Haft kam)
d) die angeblich superkameradschaftliche Atmosphäre in ihrem angeblichen Gegensatz zu den bösen bürokratischen Musikhochschulen wird spätestens dann lächerlich, wenn der Herr Hirnmessias sich "Hirnforscher, Doktor, Professor" ohne dergleichen zu sein von seinen Jüngern und Eleven und unfreiwilligen Gespielen nennen lässt... und dazu noch lächerliche pseudo-Studienprüfungen abhält... ekelhaft sowas
e) der peinliche, auch vom Gericht so benannte Umstand, dass der Herr Hirn-Messias sich selber völlig realitätsfern in allem überschätzt (großspurig Pleite hinlegen, selbsterfundene Titel usw.)
f) und zuletzt eben als ultimative Steigerung das, was dein Messias seinen Schülern angetan hat

man kann sich nur mit Abscheu abwenden
 
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