"Die Methode" lässt sich nicht in wenigen Worten zusammenfassen, weil sie 1. ein Einlassen auf neue Denk-Strategien erfordert (Beispiele dazu kann man am Klavier am besten vermitteln) - und 2. aus 1000 genialen Ideen besteht.
...offenbar ist es niemandem, der Herrn Hirnblabla verehrt, gegeben, wenigstens
eine der "genialen" Ideen mal sachlich und vernünftig zu beschreiben und zu erklären - stattdessen wird nur werbespruchmäßig die angebliche klavierpädagogische Überlegenheit
behauptet...
Und ich muss gestehen, dass ich nichts auf "1000 geniale Ideen" in diesem Bereich gebe, wenn sie nicht dazu führen, mit einem Programm für Aufnahmeprüfungen fertig zu werden (die wenigen Ex-Brain Academy Schüler, die erfolgreich Klavier studieren, sind statistisch im Vergleich zu ordentlichen Musikschulen bzw. deren Fachbereich Klavier geradezu unterrepresentiert)
Wer nur schlampiges Pedal oder "mechanistischen Virtuosenzirkus" bei Schülervorspielen wahrnimmt, hat einfach nicht genug Weitblick.
pragmatisch wie ich bin, juckt mich kein Weitblick, sondern bei Prüfungen verlasse ich mich auf mein Gehör ;) und wenn da technisch schlampig und klanglich ungenügend gespielt wird, dann heißt es eben "nicht bestanden" - so einfach ist das.
und nebenbei:
Und Milde. Oder auch Interesse.
Studienplätze sind keine mildtätigen Gaben, und niemand muss Interesse haben an denen, die nicht aufgenommen werden. Kurzum: dieses Pseudomoral-Argument zählt rein gar nichts!
Wenn man sich heute ernsthaft mit KlavierPädagogik beschäftigen will, kommt man meiner Meinung nach an Wei Tsin Fu nicht vorbei.
...ach ja?... na vermutlich deswegen taucht nichts davon an Musikhochschulen auf :D
Eine seiner besonderen Fähigkeiten: individuelle Schwierigkeiten zu durchschauen und geniale Ansätze zu finden.
Gütige Götter... schon wieder diese mit Verlaub
lächerliche Glorifizierung... bei individuellen Schwierigkeiten Hilfe zur Überwindung derselben zu finden, ist gängige Praxis in normalem und fachkundigen Unterricht, sei es an entsprechenden Musikschulen, sei es in Vorklassen oder im regulären (d.h. im
richtigen, wirklichen Studium) - und es macht einen sehr absonderlichen Eindruck, wenn diese Normalität implizit anderen Einrichtungen abgesprochen und dafür nur den Hirn-Akademien atestiert wird... Hemiole, das klingt so, als sagte jemand: "niemand lernt irgendwo richtig lesen, nur hier gelingt dies"...;)
Dass er sich sehr unverantwortlich verhalten hat, ist ein anderes Thema.
Ob das als angemessene Wortwahl zutrifft, wird das zuständige Gericht feststellen.
Mit dem Stil und den Inhalten seiner Selbstdarstellung habe ich auch meine Probleme.
Na immerhin!!
...und da könnte man doch jetzt mal ins Grübeln kommen, warum das so ist...
habe, da ich spät anfing, "nur privat"* studiert.
das sind mit Verlaub eher schlechte Karten, wenn man damit loslegt, dass Hochschullehrer und Konzertpianisten bei Herrn Wei irgendwas lernen könnten...
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......warum kann nicht einfach schnörkellos gesagt werden: das sind private Musikschulen, vornehmlich fürs klavierspielen -- warum muss von "studieren" etc und Hirnforschung (die da keine ist) und super Schulnoten und "Naturgesetzen" trompetet werden? Das wird mir nie einleuchten :D