Lernmethode von Wei Tsin Fu

  • Ersteller des Themas chrzaszczyk
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Was ich absolut und hoffnunslos nicht kapiere ist die String-Theory. Ich habe mehrmals versucht auch nur ansatzweise zu verstehen, was die zu sagen hat, es ist mir leider nicht gelungen. Schade :)

Lieber Aleko, mach dir keinen Kopf.

Da sind wir beide in bester Gesellschaft. :p:p
Das, was "Richard Feynman" in den 60ern postulierte: " Wer behauptet, Quantendynamik zu verstehen, hat sie offenbar nicht verstanden.." gilt offenbar noch heute.
"In 11 Dimensionen zu rechnen, ist einfach, aber das zu verstehen ist unmöglich", so neulich einer dieser DESY-Physiker auf einem öffentlichen Vortrag in Hamburg.:D

Lieber Gruß, NewOldie
 
Danke, lieber NewOldie, jetzt ist es mit ein bisschen klarer (ehrlich gesagt, ist mir total vieles absolut unklar hier.....................:p).

Und mir sind noch ein paar Fragen eingefallen:

Wenn etwas nur existiert durch einen (angenommenen) Beobachter1, dann existiert ja wohl auch nur der Beobachter1, wenn er einen (weiteren) Beobachter2 hat. Ist jetzt das ursprünglich beobachtete Ding, nennen wir es Materie1, gleichzusetzen mit Beobachter2? Wenn das der Fall wäre und Materie1 also gleichzeitig beobachtetes Materie1 und Beobachter2 wäre, wäre die logische Schlussfolgerung, dass ein existentes Material sich auch selbst beobachten könnte. Beobachter und beobachtetes Objekt in einem.

Und das deckt sich zumindest mal mit meinen Erfahrungen, die lauten, dass ich mich tatsächlich selbst beobachten und reflektieren kann.

liebe chiarina,

ich hab ja auch keine Ahnung.:D

Vielleicht zum Begriff "Beobachten" eine Anmerkung:
In meiner Welt ist Beobachten immer ein aktiver Eingriff=Messung in ein System, mit gegenseitiger Wechselwirkung; also kein kontemplativer, einseitiger Vorgang.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
liebe chiarina,

ich hab ja auch keine Ahnung.:D

Vielleicht zum Begriff "Beobachten" eine Anmerkung:
In meiner Welt ist Beobachten immer ein aktiver Eingriff=Messung in ein System, mit gegenseitiger Wechselwirkung; also kein kontemplativer, einseitiger Vorgang.

Lieber Gruß, NewOldie

Danke, lieber NewOldie! Ich hoffe auch, dass hasenbein mir noch antwortet. Oder stehe ich vielleicht auf seiner Ignore-Liste?

Liebe Grüße

chiarina
 
Danke, lieber NewOldie! Ich hoffe auch, dass hasenbein mir noch antwortet. Oder stehe ich vielleicht auf seiner Ignore-Liste?

Liebe Grüße

chiarina

hallo chiarina,

mit mir geht man hier gnädig um, da ich einem philosophischem Diskurs nicht gewachsen bin.

Ich wäre müde, des ernsten bis humorvollen Spiels :p eines bewussten Missverstehens standzuhalten, den Antworten hier schon mal nach sich ziehen.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Es wäre vielleicht mal Zeit, diese Diskussion zu schliessen. Das Originalthema wurde ja abgearbeitet, alle sind sich einig was da drauskam und es wir schon seit fast 30 Seiten voll Beiträge am Originalthema vorbeidiskutiert. ;-)
 
Es wäre vielleicht mal Zeit, diese Diskussion zu schliessen. Das Originalthema wurde ja abgearbeitet, alle sind sich einig was da drauskam und es wir schon seit fast 30 Seiten voll Beiträge am Originalthema vorbeidiskutiert. ;-)
...wurde hier an einer eingesperrten Scharlatanerie vorbeidiskutiert?
es gibt da keine ernst zu nehmende "Methode" und der große Hirnbla ist in seinem Aktionsradius sehr eingeschränkt...
 
Hier noch 2 weitere Dummköpfe, über deren absurde, naive und uninformierte Schlußfolgerungen sich Rolf und andere totlachen dürfen: Erwin Schrödinger und David Bohm, die berühmten Physiker.
...ja Hasenbein... was ist mit dir? steigt dir die Frühlingsluft zu Kopf?
...schau mal: der böse gubu und der böse rolf haben sich nicht über Physiker amüsiert (wozu auch? die sind ja eher selten wirkliche Dummköpfe), nein nein, die haben sich über deine verkürzten und unlogischen Vermischungen verschiedener Denkweisen amüsiert ;) ;) und einer von den zwei bösen hat dir sogar den Tipp gegeben, bissel Erkenntnistheorie nachzuschauen: das ist oftmals ungemein hilfreich.
So, und jetzt lässte mal die Pose der beleidigten Leberwurst beiseite, und dann versuchst du bitte, deine Überlegungen zur Materie und zum Bewußtsein geordnet und stringent und ohne Vermischung von methodischen Perspektiven darzulegen UND erklärst uns obendrein, was das mit dem eremitischen Hirnbla (Thema des Fadens) seinen vielen entdeckten Naturgesetzenzu tun hat :D:D
 
Na, übst Du wieder Rhetorik?

Mach ma ruhig, Du scheinst es ja in Deinem Job zu brauchen.

LG,
Hasenbein
 

NEIN! Aber irgendwer musste es ja mal Sagen. Tut mir leid.

RUdl
...aha... und die Rolle dieses irgendwer hast du nun tapfer und todesmutig eingenommen?

und nein, was du losgelassen hast, Rudl, musste nicht gesagt werden

___________________
interessanter wäre was zum Hirnbla-Eremiten gewesen, denn der ist hier das Thema, oder was zur Erkenntnistheorie (sofern sich da eine Verbindung zum Hirnbla herstellen ließe)
 
Guten Tag zusammen,

jetzt muss ich als alter Hase aus der Wei Tsin Fu Schmiede mich doch mal kurz zu Wort melden. Weder möchte ich hier etwas rechtfertigen, noch will ich mich auf das Niveau dieser Diskussion begeben … ich selbst würde niemals meine Zeit damit verbringen wollen, andere zu verunglimpfen, und dafür nach Beweisen zu suchen.
Was ich sagen will:
Pädagogik ist etwas sehr komplexes. Wei Tsin Fu hat sich jahrzehntelang - besessen - ausschließlich mit Klavierspielen und Pädagogik beschäftigt, ist ein genialer Kopf, und ist sich über Zusammenhänge - auf vielen Ebenen - im klaren, von denen andere Pianisten und leider auch Klavierdozenten nur träumen können. Er hat sich mit Akribie und Hingabe der Aufgabe verschrieben, komplexe Zusammenhänge kindgerecht - didaktisch effektiv - zu vermitteln. "Die Methode" lässt sich nicht in wenigen Worten zusammenfassen, weil sie 1. ein Einlassen auf neue Denk-Strategien erfordert (Beispiele dazu kann man am Klavier am besten vermitteln) - und 2. aus 1000 genialen Ideen besteht.
Wer nur schlampiges Pedal oder "mechanistischen Virtuosenzirkus" bei Schülervorspielen wahrnimmt, hat einfach nicht genug Weitblick. Und Milde. Oder auch Interesse. Wenn man sich heute ernsthaft mit KlavierPädagogik beschäftigen will, kommt man meiner Meinung nach an Wei Tsin Fu nicht vorbei.
Eine seiner besonderen Fähigkeiten: individuelle Schwierigkeiten zu durchschauen und geniale Ansätze zu finden.
Dass er sich sehr unverantwortlich verhalten hat, ist ein anderes Thema.
Mit dem Stil und den Inhalten seiner Selbstdarstellung habe ich auch meine Probleme.
*>Notenlesen< : wenn man weiß, wie viel interessante Klavierliteratur komponiert wurde, und mal vergleicht, wie viel DAVON ein typischer Klavierschüler im Lauf seines Lebens spielt, dann finde ich es durchaus gerechtfertigt, sich dem Thema >schneller neue Stücke lernen< schwerpunktmäßig zu widmen.

Ich unterrichte seit 18 Jahren hauptberuflich begeistert Klavier; habe, da ich spät anfing, "nur privat"* studiert. Sowohl bei Hochschul-Lehrern, wie auch konzertierenden Pianisten, aber hauptsächlich eben bei Jonathan -Herrn Wei-. Alle, bei denen ich sonst Unterricht hatte, könnten viel von ihm lernen. Das sage ich nicht, um zu werten, sondern ...* es ist mir eben so aufgefallen.*
Und für die Spötter unter euch: ja, ich habe auch Schüler, die gut Chopin spielen, ja , ich habe auch Musik-Hauptfach-Schüler, die nicht durchs Abi fallen, unter meinen Schülern sind mehrere Lehrer - eine z B bildet im Seminar für Didaktik u Lehrerbildung aus, aber: ich habe auch Schüler, wo das Klavier als Medium für (heimliches) therapeutisches Arbeiten herhalten muss…* aus allen Altersgruppen. Und an Jugend Musiziert habe ich kein Interesse, weil es mir zu eindimensional ist, und zu guter Letzt: viele kommen, auch von weiter her, wegen der Schneemann-Methode.*
 
"Die Methode" lässt sich nicht in wenigen Worten zusammenfassen, weil sie 1. ein Einlassen auf neue Denk-Strategien erfordert (Beispiele dazu kann man am Klavier am besten vermitteln) - und 2. aus 1000 genialen Ideen besteht.
...offenbar ist es niemandem, der Herrn Hirnblabla verehrt, gegeben, wenigstens eine der "genialen" Ideen mal sachlich und vernünftig zu beschreiben und zu erklären - stattdessen wird nur werbespruchmäßig die angebliche klavierpädagogische Überlegenheit behauptet...
Und ich muss gestehen, dass ich nichts auf "1000 geniale Ideen" in diesem Bereich gebe, wenn sie nicht dazu führen, mit einem Programm für Aufnahmeprüfungen fertig zu werden (die wenigen Ex-Brain Academy Schüler, die erfolgreich Klavier studieren, sind statistisch im Vergleich zu ordentlichen Musikschulen bzw. deren Fachbereich Klavier geradezu unterrepresentiert)

Wer nur schlampiges Pedal oder "mechanistischen Virtuosenzirkus" bei Schülervorspielen wahrnimmt, hat einfach nicht genug Weitblick.
pragmatisch wie ich bin, juckt mich kein Weitblick, sondern bei Prüfungen verlasse ich mich auf mein Gehör ;) und wenn da technisch schlampig und klanglich ungenügend gespielt wird, dann heißt es eben "nicht bestanden" - so einfach ist das.
und nebenbei:
Studienplätze sind keine mildtätigen Gaben, und niemand muss Interesse haben an denen, die nicht aufgenommen werden. Kurzum: dieses Pseudomoral-Argument zählt rein gar nichts!

Wenn man sich heute ernsthaft mit KlavierPädagogik beschäftigen will, kommt man meiner Meinung nach an Wei Tsin Fu nicht vorbei.
...ach ja?... na vermutlich deswegen taucht nichts davon an Musikhochschulen auf :D

Eine seiner besonderen Fähigkeiten: individuelle Schwierigkeiten zu durchschauen und geniale Ansätze zu finden.
Gütige Götter... schon wieder diese mit Verlaub lächerliche Glorifizierung... bei individuellen Schwierigkeiten Hilfe zur Überwindung derselben zu finden, ist gängige Praxis in normalem und fachkundigen Unterricht, sei es an entsprechenden Musikschulen, sei es in Vorklassen oder im regulären (d.h. im richtigen, wirklichen Studium) - und es macht einen sehr absonderlichen Eindruck, wenn diese Normalität implizit anderen Einrichtungen abgesprochen und dafür nur den Hirn-Akademien atestiert wird... Hemiole, das klingt so, als sagte jemand: "niemand lernt irgendwo richtig lesen, nur hier gelingt dies"...;)

Dass er sich sehr unverantwortlich verhalten hat, ist ein anderes Thema.
Ob das als angemessene Wortwahl zutrifft, wird das zuständige Gericht feststellen.

Mit dem Stil und den Inhalten seiner Selbstdarstellung habe ich auch meine Probleme.
Na immerhin!!
...und da könnte man doch jetzt mal ins Grübeln kommen, warum das so ist...

habe, da ich spät anfing, "nur privat"* studiert.
das sind mit Verlaub eher schlechte Karten, wenn man damit loslegt, dass Hochschullehrer und Konzertpianisten bei Herrn Wei irgendwas lernen könnten...

.........
......warum kann nicht einfach schnörkellos gesagt werden: das sind private Musikschulen, vornehmlich fürs klavierspielen -- warum muss von "studieren" etc und Hirnforschung (die da keine ist) und super Schulnoten und "Naturgesetzen" trompetet werden? Das wird mir nie einleuchten :D
 
Nach den Beiträgen der Befürworter der Schneemann-"Methode" habe ich den Eindruck, dass Wei Tsin Fu da in genialer Weise eine Marktlücke entdeckt hat. Hasenbein weist immer wieder mal darauf hin, dass die allgemeine Qualität des Unterrichts an Musikschulen ziemlich durchwachsen ist und keiner der Adepten des Großmeisters der Brain-Academy hatte wohl einen wirklich qualifizierten Unterricht.
Man nehme also von schlechtem Unterricht frustrierte und in ihrer pianistischen Entwicklung weit zurückliegende Klavierschüler und konfrontiere sie mit den Methoden, die wie rolf mehrfach sagte, nichts weiter sind als die gängige Praxis der Musikhochschulen. Keine Wunderrezepte, sondern einfach guter Unterricht. Was rauskommt, sind Gläubige der Brain-Academy, die Wei Tsin Fu zum Messias stilisieren, weil sie bei ihm wirklich vorangekommen sind. Dass dieser Effekt auch bei jedem anderen qualifizierten Unterricht eingetreten wäre, ist bloße Behauptung der Wei Tsin Fu-Neider und damit schließt sich der Kreis.

Habe ich mir das jetzt ausgedacht oder ist da was dran?
 

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