Eine lebhafte und emotionale Diskussion, schön.
Lob wird bei manchen als etwas schlechtes gesehen. Das kommt vlt daher weil oft
falsch gelobt wird. Loben muss man, so wie Klavier spielen, lernen und üben. Da kann jemand ,analog zum Klavier spielen, vieles falsch machen (siehe mein Post #99). Richtig loben ist nicht einfach, hatte das in einer Kommunikationsschulung. Das schaut leichter aus als es ist, lässt sich aber gut trainieren und üben sowieso.
Meiner Meinung nach wird Klavierunterricht mit Kindererziehung zu sehr vermischt. Sicher für mich ist, das Kinder anders behandelt werden müssen/sollen als Erwachsene, das sehe ich schon auch so. Doch ich sehe den Klavierunterricht nicht als Erziehung. Ein rein sachlicher Unterricht muss möglich sein und ist vielleicht sogar das Optimum.
Mir ging es darum Lob als ein (wichtiges) Mittel zur Motivation einer Person aufzuzeigen. Es gibt natürlich auch andere Motivatoren. Und seien wir uns doch ehrlich, jeder braucht ab und zu einen Tritt in den Hintern (
@chiarina bitte jetzt nicht falsch verstehen
)
Jeder Mensch sehnt sich nach Anerkennung (der eine mehr, der andere weniger).
Der Begriff Anerkennung wird übrigens auch als Synonym für
Akzeptanz,
Lob oder
Respekt verwendet (Quelle Google).
Man könnte die Diskussion auch umkehren und sagen der KL sollte auf alle Fälle den Schüler nicht demotivieren. Vielleicht ist das der noch bessere Ansatz!?