Leoniesophie
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Bist du selbst Lehrerin?Das ist, mit Verlaub gesagt, Schubladendenken. Fachliche Kompetenz ist die absolute Grundlage für das Unterrichten, ganz egal, ob es um Mathematik oder ein Instrument geht. Wer fachlich wenig draufhat, ständig unsicher ist, wird sich schwer tun mit Dingen wie Didaktik, Methodik, Klassenführung …. Ich kenne übrigens eine Menge Promovierte, die hervorragende Lehrer sind.
Eher umgekehrt wird ein Schuh daraus: Schlechte Lehrkräfte sind in ihrer fachlichen Kompetenz häufig sehr eingeschränkt.
Deine Aussage beruht doch genauso auf Schubladendenken oder nicht?
Ihr zwei habt mich da auch falsch verstanden . Ich meine nicht den netten Lehrer, der fachlich und didaktisch eine Null ist . Es ist ja klar, dass das sowieso die Grundlage ist und absolut sein muss . Meine Behauptung stützt sich natürlich nicht auf empirische Untersuchungen, sondern auf meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen privat und beruflich.
Im übrigen ist mir zudem ein Lehrer lieber, der auf seinem Gebiet nicht immer und jederzeit hundertprozentig on top ist (man kann das ruhig auch mal gegenüber Schülern sagen wenn man eine Frage nicht beantworten kann, sondern erst zuhause selbst recherchieren muss ) als diese Herrn Doktoren, die im Grunde überqualifiziert für den zu vermittelnden Schulunterricht sind und am liebsten nur mit den geistigen Überfliegern arbeiten wollen, weil der Rest sie nicht interessiert
PS : Das ist natürlich von mir stark überzeichnet. Es gibt auch den Lehrer mit Doktortitel oder den an wissenschaftlich denkenden Lehrer, der prima jeden Schüler da abholt, wo er steht und didaktisch viel drauf hat Ich meine, einem nicht ganz so schnellen Checker trotzdem wertschätzt und auf sein langsameres Verstehen angemessen eingeht.
PS 2: Die Verbeamtung von Lehrern gehört sowieso abgeschafft! Es birgt zu viel Missbrauch damit
Sorry für das Abschweifen in die Lehrerthematik.
Ein Musiklehrer gibt sich von Natur aus eh mehr Mühe, weil er es sonst am Geldbeutel merkt
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