Klavirus
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@chiarina was sagst du dazu?Ich muss jetzt noch mal blöd fragen. Wenn ich nach so einem kleinen Teilerfolg sage "ja, richtig! Jetzt hat es geklappt, hast du gemerkt?" Ist das dann schon ein Lob, oder noch nicht? Und wenn ich noch "gut gemacht" dazu sage? Wenn ich das erste mit der entsprechenden Geste sage, schließt es das zweite ja automatisch mit ein und dürfte auch dieselbe Freude über ein Erfolgserlebnis auslösen.
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Ich muss jetzt noch mal blöd fragen. Wenn ich nach so einem kleinen Teilerfolg sage "ja, richtig! Jetzt hat es geklappt, hast du gemerkt?" Ist das dann schon ein Lob, oder noch nicht? Und wenn ich noch "gut gemacht" dazu sage? Wenn ich das erste mit der entsprechenden Geste sage, schließt es das zweite ja automatisch mit ein und dürfte auch dieselbe Freude über ein Erfolgserlebnis auslösen.
In meinem klavierpädagogischen Studium hieß es jedenfalls damals immer wieder jeden Teilerfolg des Schülers zu loben. Das Zitat, "jeden Teilerfolg loben" stammt ja nicht von mir, ist also nicht nur meine Meinung, oder dass ich es erfunden hätte.
Und ich in meinen Unterrichten auch die (professionelle) Kritik bekam, bei kleineren Kindern mehr zu loben.
Man sollte eine Klavierstunde aber nicht mit Psychotherapie verwechseln.
Schüler: "wie lange dauert eigentlich eine Sechzehntel?"
Lehrer: "ich nehme wahr, daß du dich mit der Dauer von Sechzehnteln befasst. Ein drängendes Problem, das dich so sehr umtreibt, daß du es im Klavierunterricht ansprechen möchtest... was macht das mit dir?"
Du könntest zumindest "frei nach Goethe" dahinter schreiben, wenn Du den großen Meister der Sprache bewusst verfälschst. Machst Du das mit der Musik großer Meister genau so?Hast du ein Problem?
Das ist kein Lob. Es ist Anerkennung!
Ich glaube, dass das Kleinkinder im Klavierunterricht auch sehr motiviert. Diese Kinder üben dann auch zuhause oft mehr, weil sie vom Klavierlehrer für ihre Erfolge großen Lob bekommen haben, und kommen gerne in die Klavierstunde, anstatt zu einem Lehrer, der nur sagt: "Das war richtig" oder keinerlei Freude zeigen, wenn der Schüler etwas richtig gut gemacht hat.
"jeden Teilerfolg loben" stammt ja nicht von mir, ist also nicht nur meine Meinung, oder dass ich es erfunden hätte.
Und ich in meinen Unterrichten auch die (professionelle) Kritik bekam, bei kleineren Kindern mehr zu loben.
Das ist kein Lob. Es ist Anerkennung!
Zitat von Wikipedia:Unter Lob versteht man die Anerkennung von Leistungen oder Verhaltensweisen durch sprachliche oder körpersprachliche Ausdrucksmittel (zum Beispiel Mimik, Gestik).
Laut Wikipedia stimmt meine Aussage aber nicht:
Ja eben. Danke dass Du noch mal den Beitrag zitiert hast, in dem ich den Unterschied im Unterricht zwischen Tieren/Kindern und Erwachsenen und die Rolle des "Lobes" dabei dargelegt habe.
Hier wird es noch einmal ausführlich am Beispiel "kleine Kinder" dargelegt. Theoretisch könnte man das Spiel mit dem Lob bei Kindern/Tieren sogar bis zum Clickertraining treiben. Dabei wird mit einer Spielart des Pawlowschen Reflexes gearbeitet, um bereits während eines Bewegungsablaufs seine Richtigkeit zu loben bzw. zu belohnen (das Lob ist ein Äquivalent zur Belohnung).
Bevor das "Alter der Vernunft" erreicht ist (bei manchen früh, bei manchen nie einsetzend), muss mit Lob gearbeitet werden. Die Handlung wird zunächst um des Lobes willen ausgeführt.
In einem reiferen Entwicklungsstadium ist die erfolgreich ausgeführte Handlung selbstreferenziell, also das Gelingen ist das Ziel. Man muss dafür aber ein intrinsisches Motiv für das Gelingen der Handlung haben, also mindestens den Sinn verstehen und wollen.
Finde die Wortklauberei auch etwas übertrieben. Lob, Anerkennung...beides kann man richtig oder falsch kommunizieren. In meinem "Fallbeispiel" bekam ich das größte Lob / die größte Anerkennung (es macht manchmal wirklich keinen Unterschied) in Form eines riesigen Anschisses. Authentisch und ehrlich muss es kommuniziert werden.Tja, wenn @Peter ein Arschloch für etwas positives hält ist es wirklich schwierig, die Begriffe zu trennen.
Jetzt muss ich auch noch mal blöd nachfragen:Wir haben hier Lob als etwas definiert, was eine manipulative Absicht hat: das Lob wird ausgesprochen, um jemand anderen zu etwas zu bringen. Man will ein Verhalten in erster Linie positiv durch das Lob verstärken. Nicht die gemeinsame Freude über etwas Gelungenes, sondern eine erwünschte Verhaltensänderung steht im Vordergrund!
Ein solches Lob betrachte ich als falsch (und nicht nur ich).
Ist es nicht ein großer Bestandteil der Pädagogik, zu manipulieren? Soll und muss das Verhalten eines Schülers gerade in der Kunst nicht verändert werden?
Ah..., hattest du es nicht so beschrieben? Man spiegelt die Aussage des Delinquenten und wirft ihn so auf sich selbst zurück. Bitte mach mir ein besseres Beispiel. Bisher hast du ja ausschließlich mitgeteilt, was aktives Zuhören nicht ist. Sicherlich verstehst du, daß mich diese Negationskultur sehr traurig macht (Ich-Botschaft!).Liebste Leberwurst, leider ist das kein aktives Zuhören
Mein Eigenlob ist besser. Mehr hast du nicht anzubieten?Aber ich bin ganz sicher: DU SCHAFFST DAS! Du bist intelligent und redegewandt, deine Beträge haben Potential und du hast das bis jetzt wirklich gut gemacht! Wirklich sehr, sehr gut
Geht's noch?Mein Eigenlob ist besser. Mehr hast du nicht anzubieten?