Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Da bin ich dabei ;-)
Ich habe die Ossis immer dafür bewundert, daß sie sich mit Kaffee Jacobs und Persil zufrieden geben...
In den letzten 25 Jahren haben sie sich aber nicht nur mit Kaffe und Persil zufrieden gegeben. Es wurden vielerorts zig Milliarden sinnlos? in den Arsch geblasen.

Vergleicht doch mittlerweile mal Städte wie Dresden mit Köln, Duisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen. Dresden ist geradezu ein Luxusschlittej, aber die Bevölkerung möchte anscheinend immer das neueste Modell.
Wenn ich nur an das Geld denke, was jetzt mit dem BER in Ost-Berlin ;) im Klo versenkt wird.

Wertschätzung wird über das erhaltene Geld definiert, der Staat/ Regierung wird immer verantworlich gemacht, Eigeninitiative nada

Hier außerdem mal der Ausländeranteil

Köln
http://www.auslaender-statistik.de/staedte/koeln/ausl_1.htm

mit dem in Sachsen z.B Dresden

http://www.willkommen.sachsen.de/28439.htm

Doch es es gab ein erfolgreiches Projekt mit privaten Mitteln in Dresden.

Der Wiederaufbau der Frauenkirche. Der wurde aber von Personen umgesetz, die mit Pegida etc. nichts am Hut haben.

Hier werden immer Forderungen an die Vertreter desIslamsgesendet, dass man sich äußern sollte, auf die Straße gegen. ISIS, Taliban, Salafisten ( meistens übrigens Deutsche..etc.)
Ich erwarte einfach, dass jede Woche mindestens 200.000 der 500.000 der Dresdener gegen Pegida auf die Straße gehen, ihre Vertreter und Unterstützer dort praktisch zum Paria werden.
Man wird einfach sauer, wenn man einerseits vorgeworfen bekommt, man sei der wohlstandsverwöhnte Wessi, ( hat hier jemand ausdem Osten mal sich die Infrastruktur angeschaut, Städte können ihre Straßen etc. nicht mehr reparieren, weil sie sich Verschulden müssen, für die Hilfe im Osten), anderserseits ist es eher die Gegenseite, welche aus falschem Mitleid mit Geld zugeschmissen wurde, statt Hilfe zur Selbsthilfe.

Warum flüchten die gut ausgebildeten, intelligenten Frauen aus dem Osten? Leider verlassen Menschen mit Eigeninitiative und Intelligenz den Osten.
Wenn ich die Prozentzahlen der NPD etc. in Sachsen sehe....

Ein großer Fehler wurde schon in Hoyerswerda 1991 gemacht. Die praktische Nichtreaktion des Staates gegenüber dem Mob....

Die Menschen im Osten sind selber für ihr Glück verantworlich. Da kann keine Mutti oder Vati helfen, das ungeliebte Nachbarskind ist nicht für den Misserfolg verantworlich.
 
Mann, @gastspiel, versuche bitte, einigermaßen sachlich zu bleiben. Fällt mir auch schwer, aber trotzdem.

Und zu dem hier:
Man wird einfach sauer, wenn man einerseits vorgeworfen bekommt, man sei der wohlstandsverwöhnte Wessi
muss ich folgendes sagen: Ich hatte den Wohlstandsvorwurf ja ausdrücklich als "steile These" gekennzeichnet. Ich wollte Dir damit die Absurdität (und auch Überheblichkeit) Deines Vorwurfs klarmachen, die Ossis müssten erst noch das Denken lernen. Es ist mitnichten meine wirkliche Meinung.
 
@gastspiel , bitte lass Dein Ost-West-Gesäusel einfach sein. Du hast echt keine Ahnung davon und es wird nur peinlich.

Die Scham, teilweise sogar richtige Ekelgefühl ist einfach riesig, beim Ablick der Pegida Demonstranten und wenn man die Unterstützung vieler im Osten von rechter Gesinnung sieht.
Vielleicht kannst du das verstehen.
Da ich niemanden erst einmal als von Grund aus böse amsehe, klammere ich mich irgendwie an mangelnde Intelligenz.
Pegida, ihre Unterstützer und die anderen Rechten, sind eine viel größere Bedrohung unserer Gesellschaft als die Flüchtlinge es je sein könnten.

Ich bin deshalb immer wieder enttäuscht, entsetzt und fassungslos, wenn ich sehe, wie halbherzig sich die verantwortlichen Entscheidungsträger in Ostdeutschland von diesen distanzieren, geradezu diese immer noch verhätscheln.

Insgeheim wünschen sich - überspitzt - viele hier im Westen schon seit Jahren wieder eine Mauer, weil sie mit denen nichts zu tun tun haben wollen. In manche Gebiete würde selbst ich mich dich Nachts nicht trauen, nicht wegen der Ausländer! Soll das die Lösung sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Scham und Ekel teile ich mit Dir.
Aber Deine Ost-West-Pauschalisierungen haben recht wenig damit zu tun.
 
Die Scham, teilweise sogar richtige Ekelgefühl ist einfach riesig, beim Ablick der Pegida Demonstranten und wenn man die Unterstützung vieler im Osten von rechter Gesinnung sieht.
Vielleicht kannst du das verstehen.
Da ich niemanden erst einmal als von Grund aus böse amsehe, klammere ich mich irgendwie an mangelnde Intelligenz.
Pegida, ihre Unterstützer und die anderen Rechten, sind eine viel größere Bedrohung unserer Gesellschaft als die Flüchtlinge es je sein könnten.

Mangelnde Intelligenz sehe ich eher bei Leuten mit der Differenzierungsfähigkeit eines Einzellers, z.B. die pauschale Rechts-Gleichsetzung aller Besorgten (oder jetzt schon aller Ossis). Lies doch mal im Thread rückwärts, so tumbe Pauschalisierungs-Fuzzis wurden da schon mit langen Argumenten zurückgepfiffen. Wir wollen uns ja nicht im Kreis drehen.

Mit diesem Ost-West-Kram werden wir jetzt nicht zum Ziel kommen. Jetzt könnte man sich wieder an deinen Einzelbeispielen abarbeiten und z.B. diskutieren, dass die ehemaligen Ossis bestimmt nicht die Mehrheit bei den Baufirmen stellen, welche nun mit BER das nächste Großprojekt in den Boden rammen (so Projekte sind ja aktuell kein Ostphänomen).
Oder dass schon vor Jahren schon geätzt wurde, dass es die NPD nur deshalb noch gibt, weil die Hälfte der NPD Führung verdeckte Ermittler vom (nicht Ossi-)Verfassungsschutz waren. ;)
Oder dass die bundesweite Land-flucht den Osten mit seinen wenigen Großstädten und der fehlenden gewachsenen Mittelschicht hier überproportional zuschlägt (und die intelligenten Ossi-Frauen Dresden/Leipzig etc. nicht verlassen haben). Aber das sind eher Themen für den Stammtisch als für Clavio...halt nur nicht so einen weltgewannten Stammtisch wie in Köln *lol*
 
Aber in dem fränkischen 400-Seelen-Kaff, in dem ich als Jugendlicher aufgewachsen bin, waren die "anderen" auch da - alle, die auf dem anderen Ufer des Bachs wohnten und komisch redeten. Und das Verständnis für sie war auch begrenzt, und ein Connubium mit ihnen gab es schon gleich gar nicht. Und die Katholiken im Nachbardorf waren sowieso von der Rückseite des Mondes, wie jedem aufrecht denkenden Menschen sonnenklar war; es ging sogar das Gerücht, daß man ihnen ihr Papistentum anriechen könne. (...) Übrigens, die oben genannten Katholen im nächsten Kaff haben seit etwa einer Generation, also etwa 470 Jahre nach der Reformation, trotz heftiger Einrede ihres Oberimams in Bamberg, keinerlei Bedenken mehr, KetzerInnen zu ehelichen. Also dürfte auch für die Migrantenintegration die Spruchweisheit meiner ehemaligen Kaff-Nachbarin gelten: "wart' muß ma könn'".
.

Gemischte Ehen zwischen Katholiken/Katholikinnen und Protestanten/Protestantinnen?
Seehr schwierig!
Oder gar mit Atheisten/Atheistinnen?
Nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.
Eine Witwe lebt unverheiratet mit einem neuen Partner zusammen? "Dann kommt man in die Hölle!"

Das alles war die BRD der 60er/70er Jahre. Selbst als Kind/Jugendliche so erlebt.

Ja, in der Tat, "wart' muß ma könn".
 

Zur Ost-West Thematik: Nach der Wende fiel mir auf, wie flüssig und wohlüberlegt einfache Bürger aus dem Osten in Interviews sprachen, währen wir Wessis unsere "Ääähs" und "Irgendwies" nuschelten. Mangelnde Geisteskraft und Bildung kann man also ganz gewiss nicht anführen!.

Ich glaube aber, dass das Thema "politische Verführung", das ab den 68ern im Westen massiv im Stundenplan umgesetzt wurde - und zwar nicht nur in Geschichte, nein auch in Sozialkunde, Deutsch und Ethik! - dass dieses Thema ganz sicher im Osten NICHT erwünscht war und daraus (wie übrigens auch im Westen in unserer jüngeren Generation unter 35-40!) einfach eine mangelnde Wachsamkeit und geringere Reflexion beruht. Wohlgemerkt, nicht gegenüber dem amerikanischen "Freund" oder alten BRD-Parteien - da ist man sehr, sehr kritisch. Aber anscheinend offen für die "einfachen Lösungen"...

Nota bene - in Ergänzung zu Klafinas Post und der Behauptung, das Christentum sei friedlicher als der Islam: Als ich noch ein Kind war, gehörte es durchaus zum guten Ton und war sogar priesterlich abgesegnet, nach dem Stammtisch ins evangelische Nachbarkaff zu ziehen und dort den jungen Burschen die Zähne auszuschlagen und die Knochen zu brechen. Und umgekehrt.... Kurzum: Unsere sog. Zivilisation ist auch noch recht jung .
 
Patzelt (huiii, ein Wessi, gar ein Franke ? :konfus:) beschäftigt sich damit von Beginn an.
...und weil er hier recht einsam rumsteht, wandert er gen Osten ;-). SPass beiseite - wir haben durchaus ein Neonazi-Problem - aber eben auch eine sehr deutlich gezeigte Gegenbewegung. Selbst in Kuhkäffern im Wald kriegen die Braunen keinen Fuß mehr auf den Boden.
 
...und weil er hier recht einsam rumsteht, wandert er gen Osten ;-). SPass beiseite - wir haben durchaus ein Neonazi-Problem - aber eben auch eine sehr deutlich gezeigte Gegenbewegung. Selbst in Kuhkäffern im Wald kriegen die Braunen keinen Fuß mehr auf den Boden.

CSU? *duck und weg*
Wir können ja Seehofer gegen Bachmann tauschen ;)
Spaß beiseite...Blöd-Pauschalisieren können andere auch *g*
 
...und weil er hier recht einsam rumsteht, wandert er gen Osten ;-). SPass beiseite - wir haben durchaus ein Neonazi-Problem - aber eben auch eine sehr deutlich gezeigte Gegenbewegung. Selbst in Kuhkäffern im Wald kriegen die Braunen keinen Fuß mehr auf den Boden.

Fisherman, wann glaubst du es mir endlich, dass wir mit solcher Art Pauschalisierungen nicht weiter kommen ? Im Gegenteil !

(Um Missverständnissen vorzubeugen: Wenn die da in den Kuhkäffern keinen Fuß auf den Boden bekommen, ist es doch bestens...)

Und mit dem Patzelt: Den "Spaß" glaub ich Dir nicht, denn es ist ja zu bequem, das so abzutun. Das lässt Du Dir nicht nehmen ! ;-) Daher überzeugts auch nicht.
 
Zur Ost-West Thematik: Nach der Wende fiel mir auf, wie flüssig und wohlüberlegt einfache Bürger aus dem Osten in Interviews sprachen, währen wir Wessis unsere "Ääähs" und "Irgendwies" nuschelten. Mangelnde Geisteskraft und Bildung kann man also ganz gewiss nicht anführen!.

Ich glaube aber, dass das Thema "politische Verführung", das ab den 68ern im Westen massiv im Stundenplan umgesetzt wurde - und zwar nicht nur in Geschichte, nein auch in Sozialkunde, Deutsch und Ethik! - dass dieses Thema ganz sicher im Osten NICHT erwünscht war und daraus (wie übrigens auch im Westen in unserer jüngeren Generation unter 35-40!) einfach eine mangelnde Wachsamkeit und geringere Reflexion beruht. Wohlgemerkt, nicht gegenüber dem amerikanischen "Freund" oder alten BRD-Parteien - da ist man sehr, sehr kritisch. Aber anscheinend offen für die "einfachen Lösungen"...

Eigentlich bin ich immer entsetzt so was zu lesen. Meine Beobachtung geht eher in das Gegenteil. Mal von denen mit den "einfachen Wahrheiten" abgesehen, die es in Ost und West - man sieht es hier ja im Forum sehr gut ;-)- gibt, hat der durchschnittliche Ostler sich in der Regel (spätestens) von Jugend an (mindestens) zweiseitig informiert. In den Ost - und den Westmedien, ab Perestroika auch noch bei Gorbi & Co. Und hat dabei (v.a. durch Realitätsverprobung) sehr schnell erkannt, dass es Propaganda und Lüge auf beiden Seiten gab, und die """Wahrheit"""" nicht selten auf der Skala von 0-10 sehr unterschiedlich verteilt war. Ich war nach der Wende entsetzt, welchen simplen Klischees viele meiner alles andere als dummen West-Kollegen häufig anhingen. Und war und bin bis heute verwundert, wie tief im Westen dessen jahrzehntelange Propaganda verwurzelt ist. Damals ging es u.a. um den Irak-Krieg. Man konnte an drei Fingern abzählen, was das wird. Viele im Westen haben es -trotz der Flüchtlinge- wohl bis heute nicht begriffen. Und ich beobachte bis heute, wie erschreckend einseitig sich viele Menschen (in W und O) informieren, Propaganda nicht mehr von Fakten unterscheiden können, an (selektiver) Realitätsverweigerung leiden, zu keinerlei sachlichen Debatte mehr fähig sind uswusf. Zugespitzt: Wenn die "politisch/ideologische Beeinflussung" des Volkes durch die Kommunisten (bzw. die, die sich dafür hielten) im "Osten" nur halb so subtil und effektiv funktioniert hätte wie die westliche im "Westen", wäre wohl die Mauer noch da.....((oder der 7. Oktober wäre gesamtdeutscher Feiertag :-D) ).
 
Lieber Lanz, Deinen Post habe ich mit Interesse gelesen und war kurz vor einem Like.
Allerdings habe ich dann gemerkt, dass Du mich eigentlich bestätigst:
Wohlgemerkt, nicht gegenüber dem amerikanischen "Freund" oder alten BRD-Parteien - da ist man sehr, sehr kritisch.

Nun bin ich verunsichert. Sind wir gleichermaßen indoktrieniert? Oder Du weniger und ich mehr? Oder umgekehrt?

Die geringe Gegenbewegung gegen Pegida&Co. im Osten ist ein Fakt, der nicht zu Deinen Ausführungen vom klug abwägenden Ossi passt.

Es gibt hier nur zwei Deutungsmöglichkeiten:
a) man ist insgeheim eigentlich dem Ganzen gar nicht abgeneigt
b) oder man handelt nach der Devise "Schön leise sein und nicht auffallen"

Beides passt in meine "Theorie". "Mündige, laute, engagierte Bürger sehe ich auf jeden Fall hier nicht.
 
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