Du meinst es vielleicht nicht so, klein wild Vögelein, aber in Deiner Formulierung steckt schon eine Unterstellung: Wer Skepsis gegenüber der derzeitigen Hilfswelle äußert, dem mangele es an Empathie.
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So war es wirklich nicht gemeint, zugegebenermaßen aber ungeschickt formuliert. Weder halte ich mich für das ewig gute Engelchen, noch die Skeptiker für Misanthropen ! Weiter vorn in diesem Thread habe ich geschrieben, dass ich auf der einen Seite helfen möchte, aber die Argumente der Skeptiker nachvollziehen kann und ich ratlos dastehe.
[/QUOTE] Ferner: Es gibt auch noch andere, weniger telegene Möglichkeiten, ehrenamtlich tätig zu sein: Hausaufgabenhilfe, Drogenhilfe, Altenbetreuung - oder völlig ohne institutionellen Rahmen: Menschen, die einfach für andere da sind und - wie schon gesagt - kein Aufhebens davon machen. Du weißt nicht, was Dein angeblich empathieloses Gegenüber so treibt.[/QUOTE]
Das weiß ich doch, Gomez, das ist seit Jahrzehnten mein tägliches Brot . Und für das
"Für einander Dasein" gibt Menschen mehr, als alles andere, auch das erlebe ich tagtäglich.
Wenn ich hier etwas über mein eigenes Engagement schreibe geht es mir darum, Meinungen anderer zu hören. Ich hab mal geschrieben, dass ich Schiffbruch erlitten habe, als ich einer hilfsbedürftigen Person ein Keyboard vermittelt habe und sie keinen findet, der ihr Unterricht geben kann. Das hat bei mir einen bitteren Geschmack hinterlassen.
Andrerseits interessiere ich mich für Ideen und Hinweise anderer User.
Romeos Gedanke mit dem Klavierunterricht hat mich auf die Idee gebracht mit Kindern zu singen.
Okay, geliebt werden möchte ich auch, das gebe ich unumwunden zu! Ein befreundeter Psychiater sagte mal: " Die meisten von uns wollen bis ins hohe Alter auf den Schoss."
Viele Grüsse
Marion