Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Darauf habe ich gewartet. Der SINN ist aber gerade nicht verzerrt!

Doch. Der SINN ist gerade die Machtlosigkeit. Ähnlich wie ein Erdbeben. Dagegen kann man auch nichts tun.

Ich suggeriere gar nichts. Aber Du wohl, indem Du mir unflätige Gedanken in den Mund legen willst. Unterste Schublade und Deiner eigentlich unwürdig. Wahrscheinlich muss ich mein Bild von Dir korrigieren.

Na los. Belehre mich eines Besseren. Realistische Vorschläge!
 
Doch. Der SINN ist gerade die Machtlosigkeit. Ähnlich wie ein Erdbeben. Dagegen kann man auch nichts tun.

Klar, Du willst es nicht verstehen. Machtlosigkeit ? Wir haben eine Kanzlerin, die machtlos ist ? :lol: :lol:

Na los. Belehre mich eines Besseren. Realistische Vorschläge!

Für WIE blöd hältst Du mich ? Warum sollte ich DICH belehren wollen? Halte Deine Stöckchen doch sonstwem hin.
 
Ein anderer realistischer Vorschlag ist natürlich auch der folgende. Gerade heute gibt es ja wieder einen neuen Tagesrekord. Waren es bisher 10.000 Menschen pro Tag, sind es jetzt schon über 12.000.

Zum realistischen Vorschlag: wir finden uns damit ab, dass man nichts machen kann. Daher verbessern wir unsere Aufnahmeprozeduren, so dass Wartezeiten und Unannehmlichkeiten möglichst ganz vermieden werden. Gleichzeitig finden oder beschlagnahmen wir viele weitere Gebäude für die Unterbringung und führen alle Soldaten, THW, Feuerwehr, Freiwillige der Betreuungsarbeit zu. Studenten sollten als Ersatz für Studiengebühren ein Pflichthilfsjahr absolvieren. Ein eigener Stab kümmert sich nur um die Familiennachführung, dafür werden dann auch Transall-Maschinen der Bundeswehr eingesetzt. Das statistische Bundesamt in Wiesbaden erfasst täglich die Neuzuzüge. Sonst nichts. Gelegentlich fliegt A.M. die anderen EU-Staaten ab, um zu fragen, ob sie nicht wie Großbritannien ebenfalls 20000 Flüchtlinge aufnehmen wollen - bis 2020, nicht etwa pro Tag.

Realistisch genug ?
 
In verschiedenen Balkanländern hat man seitens der Bundesregierung Medienkampagnen gestartet, die über die begrenzten Asylaussichten drastisch aufklären. Hat offenbar gewirkt. Ähnliche Kampagnen über das Internet, die sich an Menschen in sicheren, aber wenig komfortablen Lagern in der Nähe der Herkunftsländer befinden, würden ebenfalls Wirkung zeigen.

Die erwähnte Kampagne war eine gute Idee. Sie bezog sich auf eine konkrete Rechtslage, daher konnte man das so machen.
Es wäre klug, über alle möglichen Kanäle bestimmte Gerüchte zu zerstreuen (Stichwort "Einladung", Stichwort "Ein Stückchen Land"). FAKT ist aber, dass das verfassungsmäßig verbriefte Recht auf Asyl keine Obergrenze kennt.
Die finanzielle Unterstützung der Flüchtlingslager in den Nachbarländern ist zugesagt. Man darf gespannt sein, wie viel von der Kohle tatsächlich bei den Leuten in den Einrichtungen ankommt und ob sich somit die Lage tatsächlich bessert. ;-)


Ich fürchte, Dein Vorschlag ist auf unheimliche Weise realistisch.

@lanz
Ja, natürlich ist man machtlos. Wie gegenüber einer Naturkatastrophe (nota bene, das tertium comparationis ist nur die Machtlosigkeit).

Was getan werden KANN, wird ja getan (zum Beispiel die von Rubato erwähnte Kampagne, der zähneknirschende "Besuch" in der Türkei sowie die diplomatischen Bemühungen mit Iran, Saudi-Arabien, Jordanien & Co. sowie auf EU-Ebene).

Wenn die aufgrund deutscher Hilfe tatsächlich nicht mehr ganz so katastrophal versorgten Leute in den Auffanglagern der Nachbarländer sich dem Entschluss öffnen, sich gleichwohl auf den Weg zu machen und den derzeit üblichen Weg zu nehmen, dann sind sie da. Punkt.

Österreich ist das einzige Land auf der Route, das nicht selbst an eigenen Problemen erstickt - ist aber offenbar recht zufrieden mit seiner hauptsächlichen Rolle als Transitland. Die Griechen haben mit ihrer Dauerkrise (wir erinnern uns - gerade erst gewesen) eigentlich mehr als genug zu tun. In Kroatien, Kosovo, Serbien, Slowenien ist die Lage auch ohne Masseneinwanderung prekär, dort gibt es nach wie vor tiefe Verwerfungen aus dem Balkankrieg. Halten wir lieber die Luft an, dass zwischen Serbien und Kosovo kein neuer Konflikt entbrennt (so wie im Parlament, wo es derzeit schick ist, Rauchbomben zu zünden und Tumulte zu entfesseln).

Vielleicht nehmen die europäischen Partner uns 100.000 Menschen ab, wenn man sie ganz lieb bittet. Vielleicht.


P.S. Es gibt noch eine weitere Option: Einen Waffenstillstand in Syrien erzwingen. Was das bedeutet, wissen wir alle. Ausgang: Ungewiss. Die allerbesten Erfahrungen hat man in der Vergangenheit nicht gemacht, indem man sich in die inneren Konflikte (cum grano salis) "arabischer" Länder militärisch einmischt. Aber wer glaubt - gesetzt der Fall, dass so etwas wie ein Ende der Kriegshandlungen herbeigeführt werden kann - , dann ginge sofort der große Exodus wieder retour, würde vermutlich enttäuscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte, Dein Vorschlag ist auf unheimliche Weise realistisch.
Ja, tatsächlich könnte das noch unheimlich werden, unheimlich dramatisch nämlich. Im deutschen Bundestag sitzen derzeit ausschließlich Parteien, die gemäß meinem Vorschlag handeln. Gegenstimmen oder Opposition, typische Kennzeichen einer Demokratie, gibt es nur außerhalb. Da ist ein bisschen CSU und ein paar Bürgermeister. Leider sind da auch noch Galgen, Brände und Messerattacken. Mein realistischer Vorschlag, den Zustrom einfach weiterlaufen und die Zuzugszahlen auch noch beliebig anschwellen zu lassen, wird leider einige recht unangenehme Nebenwirkungen zeigen. Deshalb ist er vielleicht doch nicht realistisch.
 
Sicherlich nicht, sondern weil du "offenbarst", dass du in deinem "ach so tagfüllenden Hobby- und Berufsleben" so eingespannt bist, dass dich ertrinkende Menschen einen Dreck scheren! Zum Glück bist du nur die Minderheit, die ausspricht, wie es in vielen deutschen Köpfen zugeht, oder besser gesagt, wo nicht viel zugeht!

Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass du in einer WELTgemeinschaft lebst? Hast du festgestellt, dass das Menschen sind, über die du da sprichst? Wie kann man ein so ego-verborrtes Kotzarschloch sein, und tatsächlich öffentlich kundtun, sich einen Scheiss um ertrinkende Menschen zu scheren, weil der eigene Tennisclub zu sehr einspannt?

Nils, leider kann ich Deinen Beitrag nicht zwei Mal liken.

Unglaublich die Aussage von Lustknabe. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Lustknabe hier jeden Beitrag liest und bei jedem Beitrag, der sich auch nur halbwegs kritisch mit Flüchtlingen beschäftigt den "gefällt mir"-Button drückt. Die Zeit hat er. Mir wird echt übel.
 
Das Flüchtlingsproblem kann man nur lösen, wenn man die Ursachen bekämpft.
Den IS kann man alleine mit Bomben nicht bekämpfen, es müssten Bodentruppen sein. Aber welche? Da man da keine wirkliche Lösung hat, muss man an die Strippenzieher des IS dran, da wo das Geld her kommt! Und die sind, so sagt man, in Katar und Saudi-Arabien.

Hi,

Viele Syrer fliehen vor Assad, nicht vor dem IS.

Das Beispiel von Pianojayjay zeigt das Problem auf: der Fehler des Mannes war, dass er schon in Armenien Asyl beantragt hatte, wie es sich gehört. Hätte er seine Papiere weggeworfen und sich einfach auf den Weg gemacht, hätte ihn Schweden nicht nach dem Fluchtweg gefragt, selbst wenn er durch Österreich und Deutschland (sichere Länder) gereist wäre und sich der Registrierung entzogen hätte.

Derzeit herrscht zuviel Faustrecht. Wer am Lautesten meckert oder randaliert, bekommt eine bessere Unterkunft, wer sich von Verboten nicht aufhalten lässt, wird aufgenommen, Selbstverletzung ist ein Hinderungsgrund bei der Abschiebung, und wenn Schlepper die Menschen betrügen und falsche Hoffnung erwecken, versucht man die Wünsche zu erfüllen, weil die Flüchtlinge nicht schuld sind. Die Gehorsameren, die Schüchternen, die Leisen, ziehen die Kürzeren.

Auf der anderen Seite übergehen die Behörden die Bedürfnisse der Bürger bei der Suche nach neuen Unterkünften, die "besorgten Bürger" fühlen sich dann ihrerseits berechtigt, ebenfalls Faustrecht anzuwenden. Wo das mit der Kombination mit der rechten Szene hinführt, sieht man, wenn schon wieder eine Unterkunft brennt.
 
das Messen mit zweierlei Maß ist mir auch aufgefallen, auch im Forum. Einerseits wird man aufgefordert, Petitionen gegen Rassismus und Gewalt zu unterschreiben, man bekennt sich zu Multi-Kulti. Warum heißt man dann aber einen User, der wegen rechtsradikaler Hetze gesperrt wurde und schon vorher auffällig war, noch bei Usertreffen willkommen?

Das habe ich auch nicht verstanden.
 
Und das Argument auf eine Spenderniere zu warten zieht nicht, die holt man normalerweise von Angehörigen, sonst ist man genau wie jeder andere darauf angewiesen, das ein passender mal gerade kurz erschossen, überfahren oder sonstig mitten aus dem Leben gerissen wird. Auch nicht gerade eine selbstlose Erwartungshaltung .....

Diese Aussage ist nicht wirklich Dein Ernst, oder?
 
Diese Aussage ist nicht wirklich Dein Ernst, oder?
Und das Argument auf eine Spenderniere zu warten zieht nicht, die holt man normalerweise von Angehörigen, sonst ist man genau wie jeder andere darauf angewiesen, das ein passender mal gerade kurz erschossen, überfahren oder sonstig mitten aus dem Leben gerissen wird. Auch nicht gerade eine selbstlose Erwartungshaltung .....

Doch, die ganze Organspendehype ist durchaus nicht gutzuheißen. Denn schon jetzt produziert z.B. Deutschland selbst gar nicht genug Spenderorgane, da schließlich nur gute von Verunfallten oder frisch Ermordeten tauglich sind. Unfalltote gibt es vor allem aus dem Straßenverkehr, deren Vermeidung ja nun oberste Priorität ist, dito Mordopfer und sonstige Todesfälle. Es ist deswegen völlig unmoralisch, diese Möglichkeit der Organspende als non plus ultra zu preisen, sie öffnet Tor und Tür zur Beschaffungskriminalität.

Akzeptabel sind nur Lebendspenden, also eine Niere, oder ein Stück Leber, das groß gezüchtet werden kann , Knochenmark ec. . Augen und co. sind einfach tabu. Der Mensch ist kein Ersatzteillager.

Das ist bitter, aber die Transplantationsmedizin ist nur ein vorübergehender Status, der schnellsten von anderen zu erforschenden Möglichkeiten abzulösen ist.

Ansonsten hat mal ein Arzt gesagt, die Menschen rechnen nicht mehr mit dem Tod. Aber zum Leben gehört der Tod, das muss man akzeptieren.
 

Akzeptabel sind nur Lebendspenden, also eine Niere, oder ein Stück Leber, das groß gezüchtet werden kann , Knochenmark ec. . Augen und co. sind einfach tabu. Der Mensch ist kein Ersatzteillager.

Das ist bitter, aber die Transplantationsmedizin ist nur ein vorübergehender Status, der schnellsten von anderen zu erforschenden Möglichkeiten abzulösen ist.
.

Was für ein abstruser Blödsinn, den ich hier lesen muss!

Warte mal, bis Du mit kaputten Nieren oder Leber im Bett liegst und auf der Warteliste stehst. Dir wird jede Spende recht sein, wenn es dein eigenes Leben verlängern könnte. Ich hoffe aber, dass du niemals in eine solche Situation geraten wirst.
 
Hi,

das Messen mit zweierlei Maß ist mir auch aufgefallen, auch im Forum. Einerseits wird man aufgefordert, Petitionen gegen Rassismus und Gewalt zu unterschreiben, man bekennt sich zu Multi-Kulti. Warum heißt man dann aber einen User, der wegen rechtsradikaler Hetze gesperrt wurde und schon vorher auffällig war, noch bei Usertreffen willkommen?

Wenn man aber schon solche Petitionen unterschreibt, sollte man auch in den eigenen Reihen und im realen Leben den Mund aufmachen und sich von Rassisten distanzieren - auch in der Nachbarschaft, auf der Arbeit, in der Schule.
Vorab Wer ist denn "man"?
Und zum Verständnis aus meiner Sicht (wie gesagt, ich weiß nicht wer "man" sein soll):
Forenregeln haben recht wenig gemeinsam mit dem realen Leben. Hier erscheint alles öffentlich, daher kann man manche Sachen nicht tolerieren.
Im richtigen Leben distanziere mich zwar auch von manchen Meinungen, aber nicht von den Menschen. Im Gegenteil: Gerade mit Menschen, die völlig anders die Welt betrachten als ich, tausche ich mich sehr gerne aus, diskutiere, streite, lerne. Und wenn das alles friedlich bei nem Bier passiert und man sich danach in die Augen schauen kann: Perfekt.
 
Hallo Leute,

haben wir wirklich geglaubt, es könnte ewig so weiter gehen?

"Die Verdammten dieser Erde - es sind heute die Flüchtlinge. Sie fliehen vor Bürgerkrieg und Folter, vor Hunger und vor absoluter Armut. Ausgeschlossen aus der Welt, in der ein Fünftel der Weltbevölkerung vier Fünftel aller Reichtümer verbraucht, lockt sie die Sehnsucht nach einem Leben, das wenigstens etwas besser ist. Die Ausgeschlossenen drücken sich an die Schaufenster hinter denen die Verprasser des Reichtums der Erde sitzen. Der Druck vor den Schaufenstern, in die Schaufenster und in die Räume des Wohlstands wird immer stärker.

Im Mittleren Osten ist die Hölle los. Die Terrororganisation, die sich "Islamischer Staat" nennt, verfolgt Christen, Yeziden und Muslime auf grausame Weise. Was sollen die Menschen machen - sie müssen fliehen, wenn sie nicht massakriert werden wollen. Die Europäische Union versucht, von der Not unbehelligt zu bleiben. Sie schützt sich vor den Flüchtlingen ….."

Herbert Prantl, Leiter der Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung. Er hat ein Buch geschrieben und plädiert für einen völligen Richtungswechsel in der Flüchtlingspolitik: Europa hat die Verpflichtung, Migration als zivilisatorische Notwendigkeit zu begreifen und danach zu handeln.
Das Buch heißt: Im Namen der Menschlichkeit. Rettet die Flüchtlinge!
 
Hi,

Viele Syrer fliehen vor Assad, nicht vor dem IS.

Das Beispiel von Pianojayjay zeigt das Problem auf: der Fehler des Mannes war, dass er schon in Armenien Asyl beantragt hatte, wie es sich gehört. Hätte er seine Papiere weggeworfen und sich einfach auf den Weg gemacht, hätte ihn Schweden nicht nach dem Fluchtweg gefragt, selbst wenn er durch Österreich und Deutschland (sichere Länder) gereist wäre und sich der Registrierung entzogen hätte.
Nein der Mann ist aus Armenien, nicht aus Syrien! Und der Mann hat in Schweden Asyl beantragt und ist abgelehnt worden (ein weiteres Indiz, dass er kein Syrer ist, denn Schweden hat wie Deutschland für Syrer Dublin ausgesetzt)

Und wer vor Assad fliehen wollte, würde nicht ins mit Syriens Regime befreundete Armenien fliehen. Armenien ist ein Land, das ständig Hilfsflüge für den regimetreuen Teil Syriens fliegt. Schon vergessen, die Türkei hatte unter großem Spektakel ein armenisches Flugzeug mit Hilfsgütern für Syrien vom Himmel geholt - also zur Landung gezwungen.

Wer vor Assad fliehen wollte, hätte dies schon immer tun können, Syrien hatte nie eine Mauer mit Schießbefehl!

Und wenn hier Syrer erzählen, sie flöhen vor Assad, so tun sie das, weil sie denken, das möchte man hier gerne hören. Schließlich wollen sie ihre Aufnahme hier nicht gefährden. Die meisten Kriegs-Flüchtlinge waren eh schon länger in der Türkei, oder sind Wehrdienstverweigerer, was aber nicht gleichzusetzen mit Verfolgung ist. Deutschland hatte übrigens ein Abkommen mit Syrien, wie mit der Türkei, dass Wehrpflichtige ohne besondere Gründe (kurz vor Beendigung eines Auslandsstudiums etwa) von Deutschland keine weitere Aufenthaltsgenehmigung erhalten dürfen. Ist jetzt wohl ausgesetzt.....(die Regelung gab es schon zu Assad senior Zeiten...............)
 
Vorab Wer ist denn "man"?
Und zum Verständnis aus meiner Sicht (wie gesagt, ich weiß nicht wer "man" sein soll):
Forenregeln haben recht wenig gemeinsam mit dem realen Leben. Hier erscheint alles öffentlich, daher kann man manche Sachen nicht tolerieren.
Im richtigen Leben distanziere mich zwar auch von manchen Meinungen, aber nicht von den Menschen. Im Gegenteil: Gerade mit Menschen, die völlig anders die Welt betrachten als ich, tausche ich mich sehr gerne aus, diskutiere, streite, lerne. Und wenn das alles friedlich bei nem Bier passiert und man sich danach in die Augen schauen kann: Perfekt.

Hi Peter,

Das Forum, die Moderatoren, Organisatoren von Treffen, Teilnehmer der Treffen, User, die im Forum von der Anwesenheit des Rassisten erfahren.

Verstehe ich es richtig, dass Du Rechtsradikale als Menschen in Ordnung findest, solange sie Dir gegenüber friedlich sind? Wenn Du Dich von ihren Meinungen distanzierst, wie findest Du ihr Verhalten gegenüber Migranten und Flüchtlingen?

Im Netz öffentlich für Multi-Kulti plädieren, aber im realen Leben Rechtsradikale tolerieren, finde ich nicht konsequent.
 
@Nora
Nein, Ihrer Logik nach müsste das nach wie dicht besiedelte Europa die Überbevölkerung der anderen Kontinente aufnehmen. Tut mir leid, dass ist definitiv nicht die Lösung.

Asyl ist nur gedacht für einzelne Verfolgte, aber nicht für ganze Landstriche, die in ihrer eigenen Region nicht zu Rande kommen.

Aufgerufen werden muss, dass endlich nicht mehr gezündelt werden darf in stabilen status quo.

Und letztendlich kann niemand den desolaten Regionen die Eigenverantwortung abnehmen. Die Welt kann nicht Südsudan etwa befrieden. Das müssen sie selber tun, oder Somalia und so weiter. Die Welt hat die Entstehung Südsaudans und Eritreas unterstützt - aber was sie daraus machen, dafür ist die Welt nicht zuständig, besonders nicht , indem wie im Fall Eritrea/Syrien die Gutausgebildeten weggelockt werden.
 
Hi Peter,
Verstehe ich es richtig, dass Du Rechtsradikale als Menschen in Ordnung findest, solange sie Dir gegenüber friedlich sind? Wenn Du Dich von ihren Meinungen distanzierst, wie findest Du ihr Verhalten gegenüber Migranten und Flüchtlingen?
Im Netz öffentlich für Multi-Kulti plädieren, aber im realen Leben Rechtsradikale tolerieren, finde ich nicht konsequent.
Nein, das verstehst Du völlig falsch und es nervt mich manchmal sehr, dass man Beiträge liest, aber den Inhalt völlig sinnentstellt interpretiert.
Es ist mir auch schleierhaft, wen Du hier als rechtsradikal bezeichnest. Wissentlich kenne weder im Forum noch in meinem Umfeld einen einzigen Rechtsradikalen oder Rassisten. Auch habe ich nie geschrieben, wen ich in Ordnung finde oder nicht.
Überlege Dir mal bitte Deine Wortwahl! Danke!

Aber in einem geben ich Dir Recht: Ich habe ein einziges Forentreffen mit geladenen Gästen erlebt, in dem ein User ausgeschlossen wurde. Das fanden sowohl ich als auch der "Organisator" so richtig Scheiße (ich bin sicher, das wird uns nie wieder passieren und wir hatten mit dem User einfach ein extra-Minitreffen gemacht) und das hatte absolut gar nichts mir der politischen Einstellung zu tun. Von einem anderen Forentreffen erfuhr ich Ähnliches (anderer User und der Ausschluss ging vom Organisator aus) und auch da ging es in keinster Weise um politische Meinungsverschiedenheiten.
 
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Hallo Leute,

haben wir wirklich geglaubt, es könnte ewig so weiter gehen?

"Die Verdammten dieser Erde - es sind heute die Flüchtlinge. Sie fliehen vor Bürgerkrieg und Folter, vor Hunger und vor absoluter Armut. Ausgeschlossen aus der Welt, in der ein Fünftel der Weltbevölkerung vier Fünftel aller Reichtümer verbraucht, lockt sie die Sehnsucht nach einem Leben, das wenigstens etwas besser ist. Die Ausgeschlossenen drücken sich an die Schaufenster hinter denen die Verprasser des Reichtums der Erde sitzen. Der Druck vor den Schaufenstern, in die Schaufenster und in die Räume des Wohlstands wird immer stärker.

Im Mittleren Osten ist die Hölle los. Die Terrororganisation, die sich "Islamischer Staat" nennt, verfolgt Christen, Yeziden und Muslime auf grausame Weise. Was sollen die Menschen machen - sie müssen fliehen, wenn sie nicht massakriert werden wollen. Die Europäische Union versucht, von der Not unbehelligt zu bleiben. Sie schützt sich vor den Flüchtlingen ….."

Herbert Prantl, Leiter der Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung. Er hat ein Buch geschrieben und plädiert für einen völligen Richtungswechsel in der Flüchtlingspolitik: Europa hat die Verpflichtung, Migration als zivilisatorische Notwendigkeit zu begreifen und danach zu handeln.
Das Buch heißt: Im Namen der Menschlichkeit. Rettet die Flüchtlinge!
Alles prima. Aber ist es nicht so, dass, wenn dann die Erde weitgehend entvölkert wird, weil sich Milliarden Menschen auf der Fläche der Bundesrepublik Deutschland drängen, eine Unwucht entsteht und der Planet nur noch herumeiert ? Flüchtlinge kann und muss man heimatnah retten, nicht tausende km entfernt in völlig anders gearteten Kulturkreisen. Das geht jetzt mal, als kurzfristige Lösung. Ich wiederhole mich: von der Politik erwarte ich tragfàhige Lösungen, nicht solches Chaos.
 
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