Klavierunterricht für Flüchtlinge

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@Styx, das können sie sicher genauso gut, wie deine klavierspielenden Kunden ihre Instrumente selber stimmen, restaurieren usw. können....
 
@Styx, das können sie sicher genauso gut, wie deine klavierspielenden Kunden ihre Instrumente selber stimmen, restaurieren usw. können....
Och...wenn ich ihnen des zeige könnten die des schon wenn sie wollten. Das ist alles keine Hexerei. Hab schon mal so ein Fall gehabt.... Kunde hat sich des selbst wieder spielbar gemacht, und dank finalen Plattenbruch s kommt er auch mit dem stimmen ned aus der Übung.

Viele Grüße

Styx
 
Ich fände es nun allerdings nicht besonders hilfreich, wenn es finalbeschädigte Schrottkisten wären... ;-) Da sich bekanntermaßen studierte Leute, Ärzte, Lehrer usw. unter den Flüchtlingen befinden, liegt der Verdacht nahe, dass auch Profimusiker darunter sind. Abgesehen davon finden sich aber Hobbymusiker in allen Berufsgruppen und Nationalitäten, also sicher auch dort. Und den Aspekt der Musikvermittlung hatten wir hier auch schon angesprochen, das war ja das Ausgangsthema.
...und selbst wenn es nicht so wäre, dass dort Profimusiker dabei sind. Alleine auf die Idee zu kommen, dass man da sein schimmliges Brot spenden, oder das vergessene Gammelfleisch aus dem eigenen Tiefkühler los wird um sich als edler Spender zu zeigen, kann man nur als bedrückend empfinden.

Ich finde es toll, dass sich Menschen engagieren, nicht nur Decken und Kleidung bereit zu stellen, sondern Lebensfreude zu spenden. Nichts macht das Leben lebenswerter, als jemand anderen Freude zu bereiten! Wer weiß, vielleicht hat Martin Auer den Anstoß seiner Aktion durch Romeos Thread hier im Forum erhalten?

LG
Michael
 
Schimmliges Brot sollte nicht unterschätzt und verächtet werden - Brotschimmel ist ein hervorragendes Antibiotikum.

Gamnelfleisch ist so eine Auslegungsache....meist ist es ja garned gammlig, nur über dem Verfallsdatum....dt.Obdachlose sind da ned so empfindlich, die sind froh wenn sie überhaupt was zu essen bekommen.

Viele Grüße

Styx
 
In deiner Gegend sind diese finalen Plattenbrüche echt schwer in Mode. :-D


Nö, die gibt es auch andrererortens zur genüge - nur machen sich gewisse Kollegen ned die Mühe darauf mal zu schauen und stimmen fröhlich fleißg frei drauf zu. Wird auch schon mal ein ehrwürdiger alter Bechstein auf 440,8 Hz ,hochgejagt obwohl er gerad mal bis 438 Hz vertragt, oder Hammerköpfe bis zum Gehtnimmer runtergeschliffen und anschließend genadelt das es einem weh tut - bei so veil Pfuscherei die selbst von Fachkollegen ausgeführt wird, muß man sich fast für den Beruf schämen.

Viele Grüße

Styx
 
Ich hoffe Du sprichst nicht von meinem Bechstein.
 
Na dann haste noch mal Glück gehabt.
 


Der Deinige ist doch auf einer ganz angenehmen Tonhöhe -also was sollte ich denn daran aussetzen wollen?
Aber ich erleb es im allgemeinen dass es selbst Fachkollegen gibt,welche diese herrlichen Instrumente einfach mal viel zu hoch jagen. Des kann man mit einem alten S&S machen, so es die Saiten noch aushalten, aber die guten alten Bechstein sind dafür nicht vorgesehen.

Viele Grüße

Styx
 
guten Abend allerseits,

ich habe gerade genau das "Klavier/Musikunterricht für Flüchtlinge"thema gegoogelt und bin auf euch gestossen.
ich geb einfach mal meine Telefonnummer: 01577 6621704
wenn jemand in Berlin wohnt und Interesse hat auch da gegebenenfalls
ehrenamtlich aktiv zu werden, oder erfahrungen hat, wie man die Sache angeht
kann man ja mal telefonieren.

christiane
 
Genauso hatte ich mir das vorgestellt mit so einem Projekt. Da sieht man eben auch, dass diese ganzen Sorgen, dass man sich ja sprachlich nicht verständigen könne, dass man im Umgang mit traumatisierten Jugendlichen so viel falsch machen könne, oder... oder... oder... wohl unnötig sind.
 
Ich finde es schade, dass die Diskussion über einige Charakterschweine vom rechten Rand des politischen Spektrums so viel Raum in der medialen Wahrnehmung einnimmt.

Bin derzeit ziemlich stolz auf Deutschland.

Überall packen so viele hilfsbereite Menschen mit an, um diese Herausforderung zu bewältigen. Einmal in der Woche bin ich in der nächstgelegenen Kleinstadt, wo es eine Asylantenunterkunft gibt. Diese Kleinstadt hat einen verhältnismäßig großen, neu angelegten Platz im Zentrum, der von steinernen Sitzgelegenheiten umgeben ist. Dort sitzen normalerweise einige "normale Bürger" und ein paar wenige Obdachlosen einträchtig zusammen (ich gehe da immer zur Mittagszeit vorbei). Und seit einigen Wochen sitzen da halt noch eine größere Zahl "ausländisch Aussehende" mit dabei, alle reden miteinander, und man sieht nur freundliche Gesichter.

Ich finde das wirklich schön. :herz:
 
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